Die kolektif 2022 hat kleine und große Brands und Bike-Nerds aller Couleur an einem stylischen Ort in Berlin zusammengebracht. Nach einer coronabedingten Pause im letzten Jahr ist es dem Veranstalter-Team gelungen, im einzigartigen Motorwerk Berlin die richtige Mischung aus großen Bike-Marken und kleinen Start-ups zu finden und deren Produkte in einer besonderen Atmosphäre zu präsentieren. Unterstrichen wurde die Veranstaltung noch durch einzigartige Events, die für Spaß und Begeisterung sorgten und mit einer durchgängigen Party-Stimmung untermalt wurde.
kolektif 2022 Highlights
Das erste Highlight ist natürlich die Auswahl der Location. Das Motorwerk Berlin, in welchem früher Elektromotoren hergestellt wurden, bietet den modernen Fahrrädern schönen alten Industrielook als Kontrast und zieht auch eine Verbindung zu den E-Bikes, die sich inzwischen als Zugpferd der Fahrradindustrie etabliert haben.
Auf einer großen Fläche, die noch von einer umlaufenden Empore ergänzt wurde, fanden sich zahlreiche Marken ein, die ihre neuesten Produkte vorstellten. Dabei waren große Player vertreten, wie Canyon oder auch ROSE, aber auch kleinere Marken wie Hagen aus Estland oder Braasi, die ein kompaktes E-Bike für die Stadt vorstellten.
ROSE SNEAK+ mit Premiere
ROSE Bikes aus Bocholt hatte sich die kolektif 2022 sogar als Ort für die Premiere ihres brandneuen SNEAK+ E-Urbanbikes ausgesucht. Mit dem Modell, welches wir hier ausführlich vorstellen, haben wir auch vor Ort eine kurze Runde gedreht, werden es aber noch ausführlich testen. Der erste Eindruck war jedenfalls schon vielversprechend.
Hagen Bikes E-Cargobikes
Über die E-Lastenräder von Hagen Bikes (zuvor KP Cyclery) haben wir im Vorfeld der Ausstellung schon berichtet, nun aber die Gelegenheit genutzt, uns die Modelle näher anzuschauen und auch ein paar Meter damit zu fahren. Die Verhältnisse auf dem Außengelände waren mit teilweise sandigen Stellen für ein unbeladenes E-Lastenrad nicht optimal, so dass wir einen ausführlichen Test nachschieben werden.
Die Modelle mit dem kantigen Design heben sich von vielen bekannten E-Cargobikes ab, sehen dadurch aber sehr stabil aus und sind es auch. Der Brose-Antrieb ist stark genug für die beladenen Modelle, die mit Ladeflächen in zwei Längen erhältlich sind. Direkt am Stand überzeugte uns das Team aus Estland aber auch mit einem besonderen Bier! 😉
Braasi Industry mit urbanen E-Bikes
Aus Tschechien kommt Braasi Industry, die gleich mit zwei Neuheiten im E-Bike-Segment aufwarteten. Zum einen zeigte man ein kompaktes E-Urbanbike mit Pinion und smartem Heckantrieb von ZeHus, von welchem man zum anderen auch eine Longtail-Variante ausstellte.
Cybro
Die italienische Marke Cybro aus Bassano del Grappa hat auf der kolektif 2022 mit dem N°2 ein urbanes Bike mit Singlespeed-Antrieb und 30-Zoll-Laufrädern erstmals vorgestellt. Dieses kann ohne Elektroantrieb bestellt, optional aber ebenfalls mit dem ZeHus-Antrieb ausgerüstet werden.
Noch auffälliger zeigten sich andere Modelle der Marke, wie das martialisch designte N°7, die mit einem aggressiven Design und einem der aktuell stärksten Antriebe auf dem Markt, dem Sachs RS, ausgerüstet ist. Das Modell ist mit einer Intend Infinity Upside Down Gabel und dem Extreme Storia Lok V3 Dämpfer ausgerüstet und bringt zudem eine Rohloff-Schaltnabe mit 14 Gängen mit.
Jonas Deichmann – 50 km Gravel-Ride
Weltumrunder Jonas Deichmann war im Auftrag der Marke komoot auf die Messe gekommen und machte sich mit vielen Teilnehmern am Samstagmorgen auf eine 70-km-Graveltour durch das Umland von Berlin. Mit einer Pace von 22,6 km/h war das für alle Beteiligten ein tolles, aber wohl auch forderndes Erlebnis…
Cargobike-Race
Ein weiteres Highlight folgte später mit dem Cargobike-Race, welches für viel gute Stimmung und Spannung sorgt. Die Aufgaben für die Teilnehmer und auch der Kurs hatte für viele überraschende Wendungen parat, die das Rennen aber ausmachten.
Impressionen
Hier noch einige Impressionen vom Event, welches erneut zahlreiche Menschen und innovative Marken zusammenbrachte.
Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe im kommenden Jahr! 🙂
Mehr auch unter www.kolektif-berlin.com.