Der Fahrradhersteller aus Cuneo hat mit dem Team Free To X-Autostrade per l’Italia am Giro-E 2022 teilgenommen und sowohl sportlich als auch technisch ansehnliche Erfolge errungen.
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C.B.T. Italia hat dieses Jahr mit dem Team Free To X-Autostrade per l’Italia zum ersten Mal am Giro-E teilgenommen. Die soeben zu Ende gegangene E-Road-Veranstaltung ist die weltweit einzige Rundfahrt nach Etappen für tretunterstützte Fahrräder und für Meister des Radsports und für Freizeitradler gleichermaßen attraktiv. Andrea Tafi, der toskanische Kapitän des Teams, bedarf wohl keiner Vorstellung: Seine Siege beim Paris-Roubaix, der Flandern-Rundfahrt und der Lombardei-Rundfahrt sowie der italienischen Meisterschaft sprechen für sich.

Der Giro-E, der 2018 zum ersten Mal probeweise ausgetragen wurde, hat dieses Jahr zum vierten Mal stattgefunden. Gestartet ist die Rundfahrt in Catania und ihre Ziellinie wurde nach 18 Etappen, 1026 Kilometer und 25780 Höhenmetern inmitten einer interessierten und begeisterten Zuschauermenge in der herrlichen Arena von Verona überquert.

Sein anspruchsvoller Streckenverlauf hat sich aus den Endstrecken der einzelnen Etappen des Giro d’Italia der Profis zusammengesetzt. Die Fahrer der teilnehmenden Giro-E-Teams haben täglich zwischen 70 und 100 Kilometer zurückgelegt, die sowohl Abschnitte in der Gruppe, Sonderwertungen und Endspurts der Kapitäne umfasst hat.

Für C.B.T. Italia war der Giro-E die ideale Gelegenheit, um sein E-Straßenrad Artik-09 auf die Probe zu stellen. Die diesjährigen dreizehn Mannschaften haben sich aus sechs Fahrern zusammengesetzt: der Mannschaftskapitän, der alle 18 Etappen gefahren ist, und fünf weitere Fahrer, die bei jeder Etappe gewechselt haben. Insgesamt wurde das Artik-09 von 90 Personen gefahren.

C.B.T. ITALIA Artik-09

Teilgenommen haben mehr als 1500 Radfahrer unterschiedlichsten Niveaus und sportlichen Ambitionen: vom Leistungssportler bis zum gemütlichen Freizeitfahrer, vom olympischen Goldmedaillen-Gewinner bis zum Büromenschen, der normalerweise seine Tage vor dem PC- Bildschirm verbringt.

Andrea Tafi berichtet von seinem Erlebnis auf dem Artik-09:

Es war meine dritte Teilnahme am Giro-E. C.B.T. Italia hat ein wirklich tolles Rad geschaffen. Leicht, gut lenkbar und gut ausbalanciert, das dank des Nabenmotors dem Fahrer das Gefühl gibt, auf einem mit Muskelkraft angetriebenen Bike zu sitzen. Beim Bergauffahren habe ich, der kein besonderer Fan von ansteigenden Straßen ist, die schönen Seiten des Bergs genießen können, ohne an meine Grenzen zu stoßen. Das ist das Schöne am E-Bike: Man kann selbst entscheiden, wie stark man sich anstrengt. C.B.T Italia gibt den Fahrern mit dem Ciclo-Computer und der Smartwatch, die die Herzfrequenz für die Dosierung der Tretunterstützung messen, die volle Kontrolle darüber. Wir haben es ausgiebig getestet und das Bike macht mir einen sehr ausgereiften Eindruck. Mit den Daten seiner elektronischen Steuerung haben die Techniker von C.B.T. Italia dem Artik-09, das an sich bereits ein sehr leistungsstarkes Zweirad ist, noch ein weiteres Plus hinzugefügt. Es ist ein Fahrrad, das ich sowohl denjenigen empfehlen kann, die sich zum ersten Mal dieser Welt nähern, als auch eingesottenen Veteranen, die neue Erfahrungen machen möchten.Andrea Tafi

Zwei Etappensiege hat das Team errungen. Doch das sind nicht die wichtigsten Erfolge, die C.B.T. Italia nach Cuneo, die Stadt, die ein Etappenziel war und in der C.B.T. Italia seine Fahrräder komplett baut, mitgebracht hat. Der Erfolg, auf den der Fahrradhersteller aus dem Piemont besonders stolz ist, ist technischer Natur: 18 Etappen, mit zwei so anspruchsvollen Bergankünften wie Blockhaus und Aprica, und keines der 15 eingesetzten Artik-09 zeigte Probleme, trotz der in den drei Wochen über 20.000 zurückgelegten Kilometer.

C.B.T. ITALIA Artik-09 Giro-E 2022

Auch in Sachen Reichweite sind keine Schwierigkeiten aufgetreten. Der Akku ist übrigens das Herzstück des Artik-09 sowie aller anderen E-Bikes von C.B.T. Italia. Der eingesetzte Akku ist Made in Cuneo und speziell für C.B.T. Italia konstruiert und hergestellt. Italia. Seine Leistung von 430 Wh gegenüber den handelsüblichen durchschnittlichen 250 Wh-Akkus bei E-Straßenräder bringt zahllose Vorteile: Beispielsweise muss bei außergewöhnlich langen Etappen mit großen Höhenunterschieden kein zusätzlicher Akku mitgenommen werden.

Der Akku kann in wenigen Sekunden abgenommen und genau wie ein Mobiltelefon überall, wo eine Steckdose vorhanden ist, aufgeladen werden. Ein Aspekt, der sich beim Giro-E als entscheidend erwiesen hat. Mit 5 Größen und 5 Unterstützungsniveaus konnte jeder der 90 Fahrer, die sich im Team Free To X abgewechselt haben, seine Version des Arktik-09 finden, um die einzigartigen Landschaften der Etappen zu genießen.

Der errungene Popularitätsgewinn ist nicht weniger bedeutend. Überall von Sizilien bis zum Veneto und über die Grenze in Slowenien wurde der Giro-E herzlich vom Publikum empfangen. Die Ziellinie des Giro-E war dieselbe wie die des Giros der Profis, nur dass die tretunterstützten Fahrräder diese vierzig Minuten früher überquert haben, als die Zuschauer schon dicht gedrängt auf die Ankunft des Giro d’ Italias der Profis gewartet hatten.

Eine prestigeträchtige Bühne, über den das Artik-09 zweimal als Erstes fuhr. Auch das Interesse des Publikums beim Start-Village und der Expo-E in Catania, Napoli, Turin und Verona war groß: Sie war nicht nur eine Ausstellung für E-Bikes, sondern auch für smarte urbane E-Mobilität, dem Sektor, in dem C.B.T. Italia mit dem Modell UB77 präsent ist. Der Fröhlichkeit des Kapitäns Andrea Tafi und die gelassene, heitere Atmosphäre im Team haben zu diesem Erfolg beigetragen.

Für C.B.T. Italia war der Giro-E ein Erfolg auf den ersten Schlag und am zweiten wird schon gearbeitet. Doch das Abenteuer Giro-E geht weiter: den E-Bikes, die bereits fester Bestandteil der Gegenwart sind, gehört die Zukunft und C.B.T. Italia entwickelt sie, seinem Namen und seinen Wurzeln getreu, immer weiter und zwar in Cuneo, Piemont, Italien.

Mehr auch direkt unter www.cbtitalia.com.