Wer Fahrrad oder Pedelec fährt handelt nachhaltig und umweltbewußt. Diese oft gängige Meiung hinterfragt das Insurtech Start-up hepster in seinem Bike & Sustainability Report 2020 und stellt mittels einer Umfrage auch zusätzlich fest, ob Nachhaltigkeit bei den Fahrradfahrenden wirklich eine so große Rolle spielt.
Neben einem Rückblick auf die Geschichte des Fahrrads, die bereits vor über 200 Jahren begann, stellt man dabei auch die Errungenschaften heraus, die ohne das Fahrrad nicht möglich gewesen wären. Den größten Siegeszug feierte der “Drahtesel” in China, wo auch heute noch mit 60 Prozent weltweit die meisten Fahrräder produziert werden.
Man gibt einen Überblick über die verschiedenen Fahrrad- bzw. E-Bike-Typen, deren Kategorien und wesentlichen Unterschiede hinsichtlich Bauweise und Einsatzzweck. Dabei stellt man auch die Beliebtheit der einzelnen Fahrradtypen in Deutschland heraus, wobei man auf die aktuellen Marktdaten des Zweirad-Industrie-Verband e.V. (ZIV) zurückgreift.
Dass man heutzutage kein Fahrrad besitzen muss, um regelmäßig auf zwei Rädern unterwegs zu sein, stellt man in einem Überblick verschiedener Mobilitätskonzepte heraus. Auch zeigt man die Bekanntheit verschiedener Mobilitätskonzepte unter den befragten Nutzern auf, wobei das Dienstrad-Leasing über den Arbeitgeber hier als Schlusslicht fungiert. Dabei vergisst man nicht, auf benötigte Versicherungen und Sicherheitsmaßnahmen hinzuweisen.
Wie nachhaltig ein Fahrrad oder E-Bike bezüglich der kompletten Wertschöpfungskette ist, zeigt der nächste Abschnitt im Report von hepster auf, wobei hier der Zielkonflikt zwischen kostengünstiger, qualitativ hochwertiger Produktion in Niedriglohnländern und der umweltbewussten, regionalen Fertigung besonders beleuchtet wird.
Dass der Akku bei den E-Bikes kaum umweltschonend und nachhaltig hergestellt werden kann, trübt die Erfolgsgeschichte der modernen Räder doch ein wenig ein. Auch die Entsorgung und Verwertung ausgedienter und defekter Modelle stellt sich bei den Pedelecs komplizierter dar, als es bei den konventionellen Fahrrädern der Fall ist. Dass es auch hierfür Lösungen gibt, wie zum Beispiel eine Zweitverwertung oder gleich eine Verwendung von nachhaltigen Materialien wie Bambus, stellt der Bericht im folgenden Abschnitt heraus.
Wie sich das Fahrradfahren im 21. Jahrhundert gestaltet und welche Bedeutung das Thema Nachhaltigkeit für jeden einzelnen Radfahrer persönlich hat, wird in den folgenden Abschnitten aufgezeigt, bevor man den Bericht mit einem Fazit abschließt.
Den kompletten Bike & Sustainability Report 2020 kann man hier bei hepster herunterladen.