Personalisierung, Fahrsicherheit und Komfort stehen bei immer leichter werdenden eBikes ganz oben, wobei eine nahtlose Smartphone-Integration nicht mehr wegzudenken ist
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Die Ära des E-Bikens hat längst begonnen und festigt sich unaufhaltsam als integraler Bestandteil unserer modernen Mobilität. Mit jedem zweiten in Deutschland verkauften Fahrrad, das mittlerweile ein E-Bike ist, wird die Präsenz dieser elektrifizierten Fortbewegungsmittel immer deutlicher. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung, die dem E-Biken eine neue Dimension verleiht. Bosch eBike Systems hat dazu die folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

Stuttgart/Reutlingen – eBiken ist zum festen Bestandteil unserer Mobilität geworden. Schon heute ist etwa jedes zweite in Deutschland verkaufte Fahrrad ein eBike. Einen besonderen Mehrwert für eBiker*innen bringen vor allem die Digitalisierung und Vernetzung mit dem Smartphone mit sich. Zudem diversifiziert sich der eBike-Markt immer weiter und Hersteller bringen neue Lösungen, die Anklang finden: So haben sich zuletzt eCargo Bikes stark entwickelt. Ein weiteres Trendthema bleiben leichte eBikes. Diese sorgen dank reduziertem Gewicht und agilem, natürlichem Fahrverhalten für Interesse bei sportlich ambitionierten eBiker*innen. Gleichzeitig profitieren Menschen auch im Alltag von leichteren eUrban- oder eTrekking-Bikes, etwa wenn das Rad eine Treppe hoch- oder heruntergetragen werden muss. Neue Sicherheits- und Komfortfeatures machen eBikes dabei noch attraktiver: Diebstahlschutz, Tracking und Fahrsicherheit sind hier die zentralen Themen.

Die Zukunft des eBikes ist digital, vernetzt und smart

Digitalisierung und Vernetzung sind im Jahr 2024 die Themen, auf die eBike-Käufer*innen am meisten achten sollten. Denn die Konnektivität von eBikes ist schon heute die Grundvoraussetzung für Updates und Funktionserweiterungen. Das eBike verbindet sich mit dem Smartphone und passt sich so nahtlos den digitalen Nutzungsgewohnheiten der Kunden an. So übernimmt das Smartphone wie in vielen anderen Lebensbereichen die zentrale Steuerung und bietet einen deutlichen Mehrwert an Komfort und Funktionalität.

Claus Fleischer, CEO von Bosch eBike Systems, erklärt: „Das Smartphone und das eBike verschmelzen immer mehr zu einer Einheit. Smarte Funktionen sind seit Einführung der eBike Flow App fester Bestandteil von eBikes mit dem smarten System von Bosch, wobei regelmäßige Updates den Funktionsumfang verbessern und erweitern. So bleibt das eBike immer aktuell und mit den neuesten Smartphones kompatibel.

Claus Fleischer, CEO von Bosch eBike Systems: „Die Zukunft des eBikes wird von digitalen Funktionen und mehr Möglichkeiten zur Individualisierung geprägt sein.“; Foto: Bosch

So ist es für viele Nutzer*innen inzwischen völlig normal, ihr eBike mit dem Smartphone zu entsperren, auf die smarte Navigation ihres eBikes zu vertrauen oder das Activity-Tracking ihres eBikes mit verschiedenen Apps auf dem Smartphone auszuwerten. Dank regelmäßiger Updates, die sie Over-the-Air herunterladen, bleibt ihr eBike auf dem aktuellen Stand. Zukünftig lernen eBikes die Vorlieben ihrer User noch besser kennen, erstellen individualisierte Routenvorschläge und bringen diese aufs Display. Speziell die Verbindung zwischen eBike und Smartphone wird die zukünftigen Entwicklungen maßgeblich mitbestimmen und das eBike fortlaufend verbessern.

Die Zukunft des eBikes wird von digitalen Zusatzfunktionen und noch mehr Möglichkeiten zur Individualisierung geprägt sein, die per Over-the-Air-Softwareupdate sofort aufgespielt werden können. Kunden profitieren dann auch von der permanenten Weiterentwicklung unserer Features. Nicht-vernetzte eBikes werden zukünftig eher die Ausnahme sein“, betont Claus Fleischer.

Die Konnektivität von eBikes spielt auch eine entscheidende Rolle auf dem Weg zur Mobilität von morgen. So bildet diese beispielsweise auch die Basis für eine potenzielle, zukünftige Integration des eBikes in das sogenannte Vehicle-to-X-Ökosystem, also in eine vernetzte Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern und der Infrastruktur.

Die Zukunft des eBikes ist digital, vernetzt und smart: eBikes lernen die Vorlieben ihrer User zukünftig noch besser kennen, erstellen individualisierte Routenvorschläge und bringen diese aufs Display.; Foto: Bosch

Leichte eBikes: Der Trend begeistert neue Zielgruppen

Einer der Trends im Jahr 2024 sind leichte eBikes. Kompaktere Akkus und Motoren ermöglichen Modelle mit einem Gesamtgewicht von deutlich unter 20 Kilogramm. Davon profitieren insbesondere Light eMTBs, eUrban- aber auch eGravel Bikes. Sie unterscheiden sich im Design kaum mehr von Fahrrädern ohne Motor, da Antriebseinheit und Akku perfekt in den Rahmen integriert sind.

Claus Fleischer erklärt dazu: „Mit unserem Motor Performance Line SX haben wir ein neues Segment für sportliches Fahren erschlossen. Wir sehen die Entwicklung als zusätzliches Angebot für einen bestimmten Fahrer-Typ, dem die Ausgewogenheit aus natürlichem Fahrgefühl, Agilität und Performance besonders wichtig ist. Die neuen leichten eBikes, wie wir sie jetzt in vielen eBike-Kategorien sehen, werden für Bewegung im Markt sorgen und unserer Einschätzung nach auch Menschen für das eBike begeistern, die in der Vergangenheit noch nicht das richtige Modell für sich gefunden haben.

Ein Leichtbaukonzept ermöglicht die kompakte, leichte und leistungsstarke Bauweise der Antriebseinheit. Die Performance Line SX von Bosch verfügt über die aktuell höchste Leistungsdichte und kommt mit einem Sprint-Modus für eine dynamische Unterstützung bei höherer Trittfrequenz. Sie liefert bis zu 600 Watt Maximalleistung und bis zu 55 Newtonmeter Drehmoment bei einem Gewicht von nur rund zwei Kilogramm.

Die Themen Sicherheit und Komfort gewinnen weiter an Bedeutung

Der Alltag mit dem eBike wird immer smarter – nicht nur in puncto Individualisierung und Navigation, sondern auch bei verschiedenen Sicherheits- und Komfortaspekten. Automatikschaltung, elektronischer Diebstahlschutz oder Fahrassistenzsysteme wie das eBike ABS: In vielen Bereichen profitieren Kunden im Jahr 2024 von neuen technischen Entwicklungen.

Stichwort ABS. Beim Thema Bremsassistenz war Bosch 1969 bei Autos und 1995 bei Motorrädern weltweiter Vorreiter, seit 2018 auch beim eBike. Ein ABS hilft eBiker*innen, effektiv und sicher zu bremsen, ohne dass die Reifen blockieren oder wegrutschen. Ob in der Stadt, auf Schotterwegen oder auf schmalen Trails: Der unauffällige Bremsassistent sorgt für ein Plus an Fahrsicherheit.

Sorgenfrei zwischenparken: Das Thema Sicherheit hat 2024 bei eBikes Vorfahrt.
Smarte Alarmsysteme werden automatisch aktiviert, sobald das eBike ausgeschaltet wird.; Foto: Bosch

Smarte Features machen es Dieben nun noch schwerer, ein eBike zu entwenden. Denn Features wie eBike Alarm werden automatisch aktiviert, sobald das eBike ausgeschaltet wird. Sobald das eBike berührt wird, erhält man eine Nachricht aufs Smartphone, die Tracking-Funktion startet und man kann die Position des eBikes in der eBike Flow App nachverfolgen und der Polizei melden. Zusätzlich reagiert das eBike mit lauten Tonsignalen und auffällig leuchtenden LEDs. Die smarte Verbindung sorgt also für ein gutes Gefühl, wenn man das eBike einmal abstellt und sich entfernt. Diebstahlquoten können dadurch schon im Jahr 2024 deutlich sinken.

Mehr Informationen stehen auch unter www.bosch-ebike.com zur Verfügung.

Quelle: PM Bosch
Bilder: s. Kennz.