Die Rad-Designschmiede aus dem Fahrradland Dänemark will E-Cargobiken schöner machen.
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Vermutlich das beste zweirädrige Urban Cargo-Fahrrad, das es bisher gab“ titelt das dänische Unternehmen Biomega seine Vorstellung des elektrifizierten Cargobikes PEK Electric sehr selbstbewusst. Bisher erregten die Dänen vor allem durch die Formen ihrer Fahrräder Aufsehen, jetzt also will man auch durch Funktionalität punkten.

Das PEK ist ein langgestreckter Einspurer mit Zwanzig-Zoll-Vorderrad, über dem ein großer, nach hinten abfallender Gitterrahmen-Träger thront. Den Lenkimpuls überträgt ein unauffälliges Lenkgestänge, das vom Steuerlager zum Gabelkopf läuft.

Biomega PEK Electric

Auffällig dagegen, sowie auch vertrauensfördernd: Die groß dimensionierten Rohre des Alurahmens. Das Oberrohr hat einen besonders starken Durchmesser, es nimmt den herausnehmbaren Akku des Cargobikes auf. Ungewöhnlich, denn meist verstaut man diesen für besseren Schwerpunktlage im Unterrohr. Der Motor des E-Cargobikes sitzt im Vorderrad.

So flink wie ein Citybike

Das erste elektrische Lastenfahrrad von Biomega wird als sehr agil beschrieben, es kombiniert laut Hersteller die Eigenschaften eines Citybikes mit denen eines Lastenrads mit sportlich angehauchter Sitzhaltung. Dabei soll es ein Tausendsassa sein und sowohl Lasten bis 50 Kilogramm befördern können als auch, dank spezieller Befestigungen für den Kindersitz, den Nachwuchs sicher von der Kita nach Hause bringen können – ein Begleiter für den Alltag also.

Realisiert wurde das Konzept wieder in Partnerschaft mit KiBiSi, einem dänischen Designer-Team, das vielen Dingen, von Möbel über Flugzeuge bis hin zu Haushaltsprodukten, eine unverwechselbare Form gibt. Biomega selbst hat sich zum Ziel gesetzt, Fahrräder zu entwickeln, „die so schön sind, dass sie direkt mit dem Auto konkurrieren“ und damit den Umstieg vom Auto aufs Rad erleichtern. Klar, Schönheit ist sicher ein wichtiger Faktor beim „Haben-Wollen“!

Quelle: PM Biomega
Bilder: Biomega