Das Startup COBI schickt sich an, herkömmlichen Fahrradcomputern das Fürchten zu lehren. Wie schlägt es sich in der Praxis?
14 min Lesezeit

Seit der Kickstarter-Kampagne 2014 haben wir regelmäßig über COBI berichtet und den Weg des Startups aus Frankfurt am Main über die Jahre immer sehr interessiert, aber manchmal auch kritisch, verfolgt.

Vor kurzem hat uns Andreas Gahlert, Gründer und CEO von COBI, darauf angesprochen, ob wir COBI nicht mal testen möchten, nachdem wir uns auf der vergangenen Eurobike auch einmal persönlich kennen lernen durften.

Da die COBI-App inzwischen problemlos mit dem derzeit von uns verwendeten Mittelklasse-Androiden (Motorola X Play; XT1562 mit Android 6.0.1) zusammenarbeitet, stand einem COBI Test nichts mehr im Wege und man schickte uns kurz darauf das passende Set zu.

Lieferung & Verpackung

Die Lieferung erfolgte sehr schnell aus dem Versandzentrum in den Niederlanden, wobei Andreas Gahlert es gut mit uns meinte und uns COBI Plus in der Offroad-Version mit AmbiSense Rücklicht und diversen Blenden mitschickte.

Sicher verpackt sind die Komponenten des Systems unbeschadet bei uns angekommen, so dass nach dem Auspacken ohne Weiteres die Montage erfolgen kann. Einzig das AmbiSense Rücklicht haben wir zuvor noch aufgeladen.

Montage des COBI-Systems

Wir haben zwei Pedelecs mit Bosch-Antrieb hier zur Verfügung, eines mit Nyon und eines mit Intuvia. Da COBI (noch?) nicht mit dem Nyon-Controller zusammenarbeitet, musste das Modell mit dem bewährten Intuvia-Bedienteil für unseren Test herhalten.

Eine kleine Schwierigkeit gab es in unserem Falle trotzdem noch, denn wir hatten das Pedelec seinerzeit mit dem Lumotec IQ Cyo T von Busch & Müller ausgerüstet und den Scheinwerfer per Lenkerhalterung direkt am Bosch Bedienteil befestigt. So mussten wir erst einmal zurückbauen, beim Originalhalter wäre es einfaches Plug & Play gewesen.

Die Montage des COBI-Hubs selbst gestaltete sich dann sehr einfach, denn man musste das Teil nur anstatt dem Intuvia-Controller auf die Bosch-Halterung aufschieben. Kurz vor dem Einrasten ging dies (wegen der Bosch-Kabel?) relativ schwer, zudem wollten wir nichts kaputt machen. Am Ende hat es dann problemlos geklappt.

Gegen Diebstahl lässt sich COBI, ähnlich wie auch Intuvia oder Nyon, von unten mit einer Schraube sichern. So kann es nicht ohne Weiteres abgenommen werden. Wir haben diese Möglichkeit in unserem Test nicht genutzt.

Auch die Montage des AmbiSense Rücklichts funktionierte ohne Probleme. Für unser etwas dickeres Sattelrohr haben wir das Gummi des Montagerings einfach weggelassen, wodurch der Halter sich dann anstandslos anbringen ließ.

Ziemlich unauffällig, wenn es ausgeschaltet ist. Hell und auffällig genug, wenn es eingeschaltet ist. Einzig bei einem Gepäckträger mit entsprechender Beladung könnte es Probleme mit der Sichtbarkeit geben.

Die Inbetriebnahme

Für die Aufnahme des Smartphone gibt es verschiedene Cases für gängige Geräte von Apple oder Samsung, allerdings nicht für unseres. So mussten wir den Universal Mount benutzen, was allerdings unser Moto X Play einwandfrei aufnahm und festhielt. Auch ein Ladekabel für die Stromversorgung während der Fahrt liegt bei, was man aber für die Nutzung natürlich nicht benötigt, da der Aufbau der Verbindung via Bluetooth erfolgt.

Die COBI-App hatten wir zuvor schon heruntergeladen und uns zudem einen Account erstellt. Zur Inbetriebnahme führte uns die App geschmeidig durch die verschiedenen Schritte bis das System dann bereit für die erste Fahrt war. Auch eine Aktualisierung des Hubs ging problemlos vonstatten.

Die Grundfarbe “Coral” wählte die Frau aus, deren E-Bike auch für den COBI Test genutzt wird, daneben stehen auch diverse andere Farben zur Verfügung. 😀 Diese werden nicht nur auf dem Smartphone angezeigt, sondern auch direkt an den LEDs des COBI-Hubs. Schön gemacht und stimmig.

Die Bedienung

Die Bedienung per Bosch-Controller funktioniert nach kurzer Umgewöhnungszeit gut, allerdings sind aufgrund der Vielfalt der Funktionen von COBI die Bosch-Tasten doppelt belegt. Hier kommt man dann per “LongPress” zur nächsten Funktion und kann sich dann so durch das COBI-System bewegen oder auch Funktionen des Bosch-Antriebs aufrufen.

So schaltet man mit einem kurzen Druck auf die Infotaste durch die einzelnen Bereiche wie Startbildschirm, Navigation, Fitness, Kontakte oder Musik, während man per langem Tastendruck dann direkt in den jeweiligen Bereich hineingeht.

Hier sind manche Bereiche schon stimmig umgesetzt, während andere noch mit Verbesserungspotential daherkommen oder gar erst mit rudimentärer Funktionalität ausgestattet sind. Hier arbeiten die Entwickler beim Frankfurter Startup bereits aktiv daran.

Während unseres Tests wurde demnach die COBI-App und auch der Hub einmal aktualisiert, was direkt mit einer Veränderung bzw. Erweiterung der Funktionalität einher ging. Damit wurden auch einige Kritikpunkte, die uns vorher aufgefallen waren, beiseite geräumt. Trotzdem haben wir diese in diesem Text gelassen, damit man als Leser nachvollziehen kann, was sich verbessert hat.

Die Beleuchtung

Ein großes Thema war schon bei der Kampagne auf Kickstarter die Beleuchtung, die im COBI-Hub integriert werden sollte. Nach diversen Modifikationen in Funktion und Design von der Vorserie bis zum finalen Produkt hat man ein gut funktionierendes Licht hinbekommen, das sich mit Fabrikaten von Branchengrößen durchaus messen kann.

Man wollte sich ja bei der Entwicklung am Licht für Autos orientieren und so kommt das Frontlicht von COBI mit Tagfahrlicht, Abblendlicht und Fernlicht daher. Die Steuerung kann man getrost dem System überlassen, denn hier wird mittels Dämmerungssensor des Smartphones das jeweilige Licht realisiert.

Das AmbiSense Licht ist sehr gut und leuchtet den Weg subjektiv sehr gut aus, das Tagfahrlicht sticht unserer Meinung nach aber nur als Designelement hervor und leuchtete nicht so hell wie zuerst erwartet. Das Fernlicht hatten wir nicht ausprobiert.

Auch das AmbiSense Rücklicht hatten wir montiert, wobei dieses beim ersten Start zuerst eine neue Firmware installierte. Dann konnte es per langem Tastendruck in das COBI-System eingebunden werden und wurde drahtlos analog zur Lichteinstellung ein- und ausgeschaltet.

Die Bremslichtfunktion funktionierte aber nicht (soll aber noch dieses Jahr per Update kommen), genauso wie die in Deutschland nicht erlaubte Blinkerfunktion (zumindest mit dem Controller von Bosch und dem Rücklicht mit K-Nummer). Für Nutzer außerhalb Deutschlands sind die Funktionen aber genauso wie in der Offroad-Variante verfügbar.

Unter dem Vorderlicht befindet sich auch der Lautsprecher des Systems, welcher seinen Nutzern eine synthetische Fahrradklingel beschert, so dass man auf ein mechanisches Modell verzichten kann (Stichwort: aufgeräumter Lenker). So klingt diese:

Aktiviert wird die Klingel beim Bosch-Bedienteil über die Taste für die Schiebehilfe per einfachem Druck. Hält man die Taste gedrückt, hat man die Originalfunktion, wie von Bosch vorgesehen.

Navigation

Die Navigation mussten wir auf unseren Fahrten im Rahmen unseres COBI Test natürlich auch ausprobieren. Während der Eingabe sucht die App im Hintergrund nach dem passenden Ziel und schlägt dieses unterhalb der Suchleiste vor. Das ist man ja so auch aus anderen Apps gewohnt. Das funktioniert hier auch prima, so dass man oft schneller das richtige Ziel auswählen kann.

Für die Route schlägt einem die COBI-App dann mehrere Möglichkeiten vor (schnellste, kürzeste oder ruhigste), wobei wir jetzt nicht alle Versionen ausprobiert haben. Die Zielführung hat ohne Probleme funktioniert, während man in der großen Navigationsansicht seinen Weg schön aus der Vogelperspektive verfolgen konnte.

COBI Navigation Vollbild (alt)

Bei Abweichungen von der geplanten Route, wurde ziemlich schnell der Routenverlauf angepasst, wie man es eigentlich von den meisten Navigationssystemen oder Apps mittlerweile gewohnt ist. Wenn wir die entsprechende Karte auf das Smartphone heruntergeladen hätten, wäre dies sicher auch noch schneller gegangen.

Natürlich können die benötigten Karten vorab heruntergeladen und offline genutzt werden. Auch eine 2D-Darstellung ist per einfachem Tastendruck auf die i-Taste verfügbar und bietet eine einfachere Übersicht zur einfachen Orientierung.

Leider war es (vor dem Update auf V1.6.3 der App) nicht möglich die Unterstützungsstufen des Bosch-Antriebs zu wechseln, was uns gestört hat. So musste man in die Grundansicht per langem Druck auf die Infotaste wechseln und konnte dann die Fahrstufe wechseln.

In der aktuellsten Version der COBI-App ist das Problem behoben, denn hier können die Tastenbelegungen per Schieberegler in der App geändert werden, so dass man im Navigations-Bildschirm anstatt dem Kartenzoom den Wechsel der Unterstützungsstufe aktivieren kann.

COBI Navigation Vollbild (neu)

Das funktioniert jetzt ganz gut, die entsprechende Unterstützungsstufe wird jetzt im Naviscreen von COBI angesagt (falls aktiviert) und zusätzlich per kleinem Symbol ähnlich wie beim Bosch Nyon links unten neben der Geschwindigkeitsanzeige angezeigt. Muss man während der Fahrt aber genau hinsehen.

Besonders sei noch zu erwähnen, dass eine Vorschau des Wetters für die nächsten Stunden verfügbar ist, welche auch aufzeigt, ob der Pedelec-Fahrer auf seiner Tour schönes Wetter hat oder in einen Regenschauer geraten kann. Das RealFeel® genannte Feature holt seine Daten von AccuWeather® kann per einfachem Tastendruck (Pfeil auf dem Touchscreen) angezeigt werden.

Komoot-Integration

Die Komoot-Integration ist seit einem der letzten Updates verfügbar und kann mittels Schieberegler in der Rubrik “Verbundene Dienste” der COBI-App aktiviert werden. Mit einem extra für den Test angelegten Komoot-Account haben wir die Integration kurz ausprobiert.

Hat man die Komoot-App (Android) bereits auf seinem Handy, so sind die Anmeldedaten wahrscheinlich schon in Google Smart Lock gespeichert. Leider greift die aktuelle COBI-App nicht darauf zurück, so dass man Nutzername und Passwort noch einmal von Hand eingeben muss. Hier besteht aus unserer Sicht jedenfalls die Möglichkeit zur Verbesserung.

Wenn man vorab eine Tour in Komoot geplant hat, kann man direkt in Navigationsbildschirm von COBI herunterscrollen und findet dabei die Schaltfläche Komoot. Ein bisschen knifflig fanden wir, den kleinen Spalt zwischen oberer Leiste und der eingeblendeten Tastatur für das Scrollen zu treffen. Hier wäre es besser, man könnte die Tastatur einfach ausblenden. So könnte man auch überhaupt sehen, dass dort noch Optionen sind.

Wählt man den Service nun aus, werden die geplanten Touren direkt angezeigt, die man auch gleich auswählen kann. Das funktioniert prima, zudem findet man dort auch selbst während der Fahrt aufgezeichnete Routen. Per Auswahl kann dann umgehend auch die Routenführung beginnen.

Die weitere Navigation läuft dann genauso ab, als wenn man die Tour direkt in der COBI-App geplant hätte. Weicht man von der Strecke ab, so berechnet das System umgehend eine neue Route.

Das hat alles problemlos funktioniert und wird sicher viele Komoot-Nutzer, die sich gleichzeitig für ein COBI-System interessieren oder sogar schon eines besitzen, freuen.

Übrigens: Wer auf den Trail geht und Angst um sein eventuell teures Smartphone hat, kann dieses auch in die Tasche stecken. Durch die Bluetooth-Verbindung funktioniert COBI weiter und der Fahrer kann alle Funktionen wie Motorsteuerung und Navigation (per Audio) weiter nutzen. So sind auch Android-Smartphones vor dem Wetter geschützt. COBI selbst ist wasserdicht.

Fitness

Die Fitnessfunktionen sind noch sehr rudimentär. Aus der Trittfrequenz (beim Bosch-Antrieb ohne zusätzlichen Sensor verfügbar) und der Fahrstrecke berechnet das System die verbrannten Kalorien, dazu kommt noch die Anzeige in welchem Bereich man tritt.

Auch die Möglichkeit, COBI per Bluetooth oder ANT+ mit anderen Wearables wie Herzfrequenzgurten oder Armbändern zu verbinden besteht, was die Datenerfassung dann noch erweitern kann. Das konnten wir mangels Gurt oder ähnlichen Geräten allerdings nicht ausprobieren.

Hier sollte man seitens COBI noch ein bisschen Gas geben, denn eigentlich könnte man hier einen Vorsprung gegenüber vergleichbaren Systemen erarbeiten. Mit dem Smartphone stehen alle Möglichkeiten zur Verfügung, um zum Beispiel ein Training an der Grenze zum anaeroben Bereich (Schwellentraining) zu realisieren oder eine bestimmte Herzfrequenz (mit Brustgurt) nicht zu überschreiten.

Mit der neuesten Version der App (1.6.3) wurde auch Google Fit integriert, welche man per Schieberegler in der Rubrik “Verbundene Dienste” aktivieren kann. Da wir Google Fit nutzen haben wir dies eingestellt und COBI die Freigabe für die Interaktion mit Google Fit erteilt. Leider wurde die Fahrt danach aber nicht von Google erfasst. Keine Ahnung, ob das ein Einzelfall war…

Laut Andreas Gahlert sollen schon im April 2017 erweiterte Fitness-Funktionen in das COBI-System einfließen. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, was das Startup seinen Nutzern hier weiter zur Verfügung stellt.

Weitere Funktionen

COBI kann aber noch mit mehr Funktionalität aufwarten, Über 100 Funktionen wurden zur Kampagne auf Kickstarter angekündigt. Umgesetzt hat man zwar bisher nicht alle, aber einige interessante Funktionen können heute schon benutzt werden. Das Gute dabei ist: die Entwicklung der Software und der App geht stetig weiter, man merkt, dass hier ein aktives Development-Team am Werke ist.

Was oft früher bemängelt wurde, ist jetzt da. Dazu gehören Dinge wie Zähler für Gesamtkilometer oder Tageskilometer, GPX Im- und Export (über Komoot) oder die Anbindung an Google Fit. Von den versprochenen Funktionen fehlt allerdings noch eine ganze Menge und so geht den Entwicklern die Arbeit auf jeden Fall nicht aus. Mit der Zeit kommen auch noch neue Funktionen dazu, die es zuvor noch nicht gab oder an welche die Macher bisher nicht gedacht haben.

Interessant ist zum Beispiel die Alarmanlage, die per einfachem Knopfdruck aktiviert werden kann und dafür sorgt, dass das mit COBI bestückte Fahrrad oder E-Bike sich bei einem eventuellen Diebstahlversuch bemerkbar macht (auch wenn das Smartphone gerade nicht mit COBI verbunden ist).

Hier eine kleine Demonstration von den Sound- und Lichteffekten (natürlich befindet sich das Smartphone normalerweise von der COBI-Halterung getrennt in der Hand des Nutzers, um den Alarm zu aktivieren 🙂 ):

Ob das nun jeden möglichen Dieb wirklich abschreckt oder ob sich die Leute auf der Straße überhaupt dafür interessieren, wenn es hupt und blinkt, sei einmal dahin gestellt. Den Gelegenheitsdieb oder Vandalen wird es schon abschrecken. Oder man wird wenigstens gewarnt, wenn das Bike um Hilfe ruft und man selbst um die Ecke im Biergarten sitzt. 😉

Unsere Meinung

Zugegeben: Ich bin schon ein kleiner Geek. Neue Technik fasziniert mich. Amazon Echo oder Google Home, die smarte Heizungssteuerung tado° oder auch Chromecast oder Amazon Fire TV. All das muss ich haben, sobald es verfügbar ist. 😛 😉

Auch beim Pedelec mit Bosch-Antrieb musste auf jeden Fall das Nyon drauf. Als ich von COBI erfuhr, war ich sehr fasziniert von den Möglichkeiten, die ein solches System bieten kann. Schließlich stellt das Smartphone mittlerweile das Zentrum der digitalen Welt dar und verbindet fast jegliche, vorstellbare Dienste miteinander.

Warum soll es also nicht auch als zentrales Element des E-Bikes oder Fahrrades dienen und dessen Fahrer mit diversen Informationen und dauerhaft erweiterbarer Funktionalität versorgen? Wie viel Nutzen das einzigartige System wirklich bringt, sieht man allerdings erst, wenn man damit länger gefahren ist.

funktioniert auch ohne Ladekabel

Hier kommt es natürlich auch auf den einzelnen Menschen an. Ist man bereit, mit Einschränkungen zu leben, oder muss alles von Beginn möglichst ohne Probleme funktionieren. Benötige ich alle möglichen Funktionen oder bin ich mit den wirklich Notwendigen zufrieden. Das ist eine individuelle Entscheidung.

Für mich selbst bin ich aktuell mit der Lösung von Bosch sehr zufrieden, kann aber sehr gut nachvollziehen, wenn jemand die Funktionalität und nahezu unbegrenzte Erweiterbarkeit von COBI höher bewertet.

Gefallen hat uns an COBI, dass man ein wertiges Produkt bekommt, das durchdacht konstruiert ist und aus hochwertigen Materialen gebaut wurde. Die Software wird aktiv weiterentwickelt, das bemerkt man an den zahlreichen Updates, die immer weitere Funktionen freischalten. Auch auf die Reaktionen der Nutzer wird reagiert.

Ob man das Produkt nun braucht, muss jeder Nutzer für sich selber entscheiden. Es stehen verschiedene Varianten zur Verfügung, auch diverse E-Bike-Antriebe werden unterstützt, wobei der Bosch-Antrieb bis jetzt am tiefsten in das System integriert wurde.

Die Preise reichen von 249 Euro für die Basis-Version und enden bei 339 Euro für die Komplettversion mit AmbiSense Rücklicht. Je nach Smartphone kommt noch die ein oder andere Hülle mit dazu oder auch ein stylishes Frontcover.

Alle weiteren Informationen findet man direkt bei COBI und hat auch die Möglichkeit sein Modell gleich im Shop des Unternehmens zu bestellen.

Was hat uns gefallen?

  • wertige, haltbare Hardware
  • einfache Montage
  • sehr gute Smartphone-App
  • gut implementierte Navigation
  • gutes Lichtsystem
  • Integration von externen Lösungen (Google Fit, Komoot, weitere sollen folgen)

Was finden wir weniger gut?

  • Bosch-Integration (noch) mit Einschränkungen in der Bedienung
  • nicht gerade günstig
  • Fitness-Bereich noch zu rudimentär
  • nur iPhones mit Regenschutz, Android-Geräte werden nass

Das COBI-System wurde uns für die Dauer des Tests freundlicherweise vom Hersteller zur  Verfügung gestellt. Trotzdem haben wir das System so objektiv wie möglich bewertet und haben das System nach Testende wieder zurückgeschickt.