Auf den neuen Winora Group Dealer Days hat man unter anderem auch die Neuheiten von Winora 2017 verkündet, bei welcher die bekannten, erst im letzten Jahr vorgestellten Linien gefestigt und zudem auch Modelle der vom Markt verschwindenden Marke Staiger übernommen werden.
Des Weiteren wird es in 2017 zwei neue Linien geben, die sich an verschiedene Zielgruppen richten, so dass Winora in der kommenden Saison ein umfängliches Portfolio sein eigen nennt, welches dem Image der Marke entspricht.
Winora Manto Linie 2017
Eine Pedelec-Serie für Einsteiger mit komfortablen Anspruch stellt die neue Winora Manto Baureihe dar, die zudem mit einer sehr guten Integration der Antriebskomponenten aufwartet. Hier setzt der Hersteller Antriebskomponenten von TranzX ein, wobei die Akku-Integration im Unterrohr erfolgt.
Dabei ist der speziell geformte und beweglich ausgeführte Akku mit 400 Wh, der ins Unterrohr eingebracht wird, im Falle eines Falles leicht entnehm- und damit auch ersetzbar. Dieser treibt dann entweder den TranzX F15 Frontmotor oder den M16 Mittelmotor desselben Zulieferers an.
Winora Manto F7/F7 auto
So ist das Winora Manto F7, welches es übrigens in mehreren Rahmenformen und Farbvarianten und zudem auch mit TranzX AGT Automatikschaltung gibt, mit dem Frontmotor F15 ausgerüstet. Die Nexus-Nabenschaltung mit sieben Gängen kommt von Shimano, die entweder manuell oder eben automatisch betätigt werden kann.
Gebremst wird mit Magura HS11 Felgenbremsen, denen optional noch eine Rücktrittbremse zur Seite stehen kann. Mit kompletter Ausstattung wie Federgabel, LED-Beleuchtung, Gepäckträger, Schutzblechen und Seitenständer wird das bis zu einem Gesamtgewicht von 130 Kilogramm belastbare Pedelec ab 1.699 EUR (manuelle Schaltung) oder 1.899 EUR (Automatik) zur Saison 2017 erhältlich sein.
Winora Manto M7
Das Winora Manto M7 kommt auch in mehreren Rahmenformen und Farben mit dem TranzX M16 GTi Mittelmotor und ist mit Shimano Nexus 7 Nabenschaltung erhältlich. Dazu ebenfalls hydraulische HS11-Felgenbremsen von Magura, die auch mit einer Rücktrittbremse kombiniert werden können.
Das komplett fahrfertig ausgerüstete E-Bike wird schon bald ab 1.899 EUR bei den Händlern stehen.
Winora Manto M8 disc
Das Modell ist auch mit Scheibenbremsen (Shimano M445) verfügbar, hier ist die Modellbezeichnung dann Manto M8 disc, wobei trotzdem noch optional eine Rücktrittbremse geordert werden kann.
Das neue Pedelec ist weiter dann mit dem TranzX M16 Mittelmotor ausgerüstet, dazu rüstet Winora das Modelle weiter komplett mit Suntour Federgabel, Shimano Nexus 8 Nabenschaltung, Pannenschutzreifen und LED-Beleuchtung aus. Es wird demnächst für 1.999 EUR erhältlich sein.
Winora Yakun Modellreihe 2017
Gut eine Stufe weiter geht die neue Winora Yakun Serie, die sowohl in urbanen Gefilden, als auch abseits befestigter Wege eine gute Figur machen soll. Garant für standesgemäßen Vortrieb soll der neue Yamaha PW-X Mittelmotor sein, der soeben vorgestellt wurde und als Konkurrent zum Bosch Performance CX eine dauerhafte Leistung von 80 Newtonmetern bringen soll.
Dazu kommt ein neues Rahmendesign zum Tragen, welches dem neuen Modell einen einprägsamen Look verleiht und zugleich sehr extravagant wirkt. Winora stellt dem Nutzer Akkugrößen bis 500 Wh, drei Varianten, eine helle LED-Beleuchtung mit dem neuen Lupine E-Bike-Scheinwerfer und zudem passendes Zubehör zur Verfügung, welches bestens zum neuen E-Bike passt.
Winora Yakun plain
Den Einstieg in die neue Serie ebnet das Winora Yakun plain, welches dem Namen nach ziemlich nackig daherkommt. Trotzdem ist der starke Yamaha PW-X-Antrieb an Bord, genauso wie die große 500-Wh-Batterie.
Mit Shimano Deore XT mit 20 Gängen, SR Suntour Vordergabel, Magura MT4 Scheibenbremsen und zuverlässigen Schwalbe Smart Sam Bereifung ist man trotzdem für die Ausfahrt bestens gerüstet. Ab 2.299 EUR soll das E-Bike schon bald bei den Händlern stehen.
Winora Yakun urban
Das neue Winora Yakun urban steht dem zuvor beschriebenen in nichts nach, sondern ist zusätzlich mit der Lupine E-Bike-Beleuchtung in LED-Technologie ausgerüstet.
Dazu pannensichere Reifen, Schutzbleche und Gepäckträger. Mit 500 Wh Akku sind einige Kilometer drin, während das modern gestylte Elektrorad für rund 3.299 EUR schon bald erworben werden kann.
Winora Yakun tour
Das Winora Yakun tour kommt mit SR Suntour Federgabel mit Lockout, Shimano Deore XT Kettenschaltung mit 20 Gängen und Magura MT4 Scheibenbremsen.
Ausgerüstet mit Marathon Almotion Reifen mit Pannenschutz von Schwalbe, Parallelogramm-Sattelstütze, Schutzblechen und Gepäckträger ist man für jedes Abenteuer gerüstet. Der Spaß beginnt bei 3.499 EUR und wird schon bald bei den Händlern von Winora stehen.
Winora Radius 2017
Schon letztes Jahr wurde das kompakte Winora Radius vorgestellt, welches mit durchdachten Details zur Nutzung in urbanen Räumen aufwarten konnte. Den Erfolg des E-Bikes unterstreichen auch der Eurobike Award 2015 in Gold oder der red dot Award 2016.
In 2017 gibt es das entweder als Radius plain, Radius urban oder Radius speed genannte Modell in frischer Farbgebung und weiter mit feinen Details, wie dem mit Strengtex bezogenen Sattel, der unglaublich widerstandsfähig sein soll. Das Modell mit Yamaha PW-Antrieb (auch als Speed-Version) und 400 Wh ist schon bald ab 2.199 EUR verfügbar.
Winora Radar 2017
Ebenfalls vom letzten Jahr noch bekannt ist das Winora Radar, das in vier Versionen verfügbar sein soll, unter anderem auch als S-Pedelec. Lange hat man für dieses E-Bike auf die Fertigstellung des COBI-Systems gewartet und musste die kunden auf baldige Nachrüstung vertrösten. Jetzt soll es ja bald soweit sein, und COBI wird großflächig ausgeliefert.
So wird auch das mit dem TranzX M25GT ausgerüstete Modell, welches mit im Unterrohr integriertem Akku mit 500 Wh daherkommt, schon bald von der Funktionsvielfalt der einzigartigen Smartphonehalterung profitieren.
Der Fahrer profitiert dabei zudem von der Shimano Deore XT 10-fach Schaltung, Tektro Scheibenbremsen und dem coolem Äußeren des E-Bikes, welches in der City auf jeden Fall ein Hingucker ist. Es wird ab 2.999 EUR schon bald verfügbar sein.
Weiter hat Winora 2017 noch diverse City- und Trekking-E-Bikes unter anderem auch mit Bosch-Antrieb im Programm. Auch diverse Modelle der ehemaligen Marke Staiger finden hier eine neue Zukunft. Alle Modelle des Herstellers für die kommende Saison finden Sie schon bald unter www.winora.de.
28. Juli 2016
und wahrscheinlich wieder mit absolut inkompatiblen sauteuren Ladegeräten…
schade.
01. September 2016
Der neue Newsletter scheint mir vom Wahn geprägt, dass von der E-Bike Industrie nur noch junge supersportliche Bikeraser bedient werden wollen, die von einer grosse Sehnsucht nach überteuerten Designmaschinen getrieben sind. Es gibt doch auch noch ganz normale Radfahrer, aller Altersgruppen oder vielleicht sogar auch etwas älter wie wir, die nun nach evtl sogar endgültigen Ausstieg aus ihrem Autofahrerleben ein bequemes robustes, auch für grössere Touren geeignetes Einrohr-e-bike mit Tiefeinstieg suchen, blödsinnigerweise sogar ein 26er mit Mittelmotor. Da kann man der Verzweiflung nahe kommen. Die 26er Grösse schon bei mir als normales Rad ohne Motor bestens bewährt und nach vorherigen 28er Rädern seit 20 Jahren absolut bevorzugt, scheint offenbar ausgestorben zu sein und wenn man das Angebot im Netz durchforstet sind die ganz wenigen die meinem guten technischen Verständnis standhalten immer gar nicht oder nicht mehr lieferbar. Dass Mountainbikes ja auch 26er Räder haben, beweist doch, dass in schwierigen Situationen ein 26 er Rad besser beherrschbar ist, was meine Erfahrung mit dieser Grösse absolut bestätigt. Wo bleiben jetzt zukünftig kleinere Menschen, die mit einem 28 Rad überfordert sind ? Warum machen alle dasselbe und streben nur noch danach Raser und Rambos als die Zielgruppe der ganzen Fahrradindustrie zu sehen. Wenn die so weitermacht in ihrer allein futuristischen Sehweise zu denken und zu bauen fahren demnächst wohl schon selbstfahrende Fahrräder, für Besorgungszwecke, dann auch ganz allein durch die Gegend.
Bitte halten Sie in Ihrem Newsletter da etwas entgegen und versuchen Sie in Zukunft auch unsere Zielgruppe mit Informationen zu versorgen ? Ich habe für mein zuletzt in sehr guten Zustand verkauftes Auto gerade mal € 3000 bekommen, was bei den jetzigen Preisen gerade mal noch für ein E-bike reicht. Wir sind aber 2 und für € 8000 bekämen wir einen neues Seat -KFZ.
Da ist doch ein absolutes Missverhältnis in der Preisgestaltung zwischen immer teurer werdendem E-Bike und immer billiger werdenden Automarkt, der mich sehr ärgert. Vor allem weil anderenteils jetzt E-Autokäufer die sich die teuren Gefährte gut leisten könnten vom Staat einen Zuschuss bekommen und wir als E-Bike Käufer nicht gleichfalls staatlich bezuschusst werden.
01. September 2016
Unser Newsletter gibt die Artikel der letzten Woche wieder, die auf unserem Portal erschienen sind. Die Artikel selbst greifen die Neuheiten auf, die von den Herstellern veröffentlicht werden. Das können wir nicht beeinflussen. Oder sollen wir den Herstellern sagen, dass sie ab jetzt nur Schwanenhals-Tiefeinsteiger mit 26-Zoll-Rädern bauen sollen? Das geht nicht, dann diese möchten vermehrt eine junge Zielgruppe ansprechen, wodurch langfristig ein positiver Effekt auf den zukünftigen Individualverkehr zu erwarten ist.
02. September 2016
Ich sehe hier doch das NUR in der entgegengesetzten Richtung, von dem was Sie mir jetzt als Wunsch unterstellen wollen. Dem entgegen wünsche ich aber nur eine wirkliche Breite des Angebots, so dass auch ältere sowie jüngere, die nicht als Supersportler geboren sind, berücksichtigt werden, was in meinen Augen wahrscheinlich sogar die mehreren sind. Die werden einfach links liegen gelassen und von der E-Bike Industrie nicht mehr entsprechend gesehen und bedient.
02. September 2016
Und? Was sollen wir Ihrer Meinung nach tun? Die Hersteller entwickeln, was sie auch verkaufen. Darüber berichten wir. Punkt.
13. September 2016
Der letzte Satz ist nicht ganz richtig. Die Menschen kaufen, was ihnen der Händler und ggf. auch der nächste Discounter anbietet.
Natürlich wollen die Hersteller ihre Ziel- bzw. Konsumentengruppe erweitern, in dem sie Pedelecs vom Rentnerimage befreien und kaufkräftige 20 – 50 Jährige ansprechen. Dabei besteht aber schon die Gefahr, dass die ursprünglichen Käufer, d. h. die Generation 60+ mit ihren Bedürfnissen übersehen wird. Anders als der 38- jährige Anwalt wollen die nicht sonntags durch den Taunus oder über die Schwäbische Alp brettern, sondern komfortabel und preiswert zum 4 km entfernten ALDI und zurück fahren. Und ihre Einkäufe verstauen können. Wenn nun ein Hersteller diese Zielgruppe in seinem Produkt-Angebot vernachlässigt, dann kann dies durchaus in die Berichterstattung einfließen.
Ich fahre seit Jahren ein Winora Mionic Street, also ein eher sportliches Rad im “Moutainbike-Look”. Aber auch an mir nagt der Zahn der Zeit, d. h. mein nächstes E-Bike wird voraussichtlich Mittelmotor, Nabenschaltung, höheren Lenker und Rücktritt haben. Sollte in diesem Segment ein Hersteller keine Auswahl bieten, dann wird die Marke eben gewechselt.
13. September 2016
Wir waren auf der Eurobike und können sagen, dass die Zielgruppe 60+ von den Herstellern bestimmt nicht vergessen wird. Hier gibt es bessere und schönere Pedelecs und E-Bikes als je zuvor! 🙂