Warum die Bahn auf Diensträder als Employer Branding- und BGM-Tool setzt?
„Zusammen mit unserem Bikesharing-Angebot Call a Bike passt das DB Firmenrad perfekt in unsere Unternehmensstrategie“, sagt Lars Hünninghausen, Leiter Grundsätze Vergütung, Nebenleistungen und Arbeitszeit bei der Deutschen Bahn AG. „Wir wollen nachhaltige Mobilitätsalternativen zum PKW fördern.“
Das Dienstradangebot der Deutschen Bahn AG richtet sich seit 2016 an rund 150.000 Beschäftigte des Konzerns. Mehr als 20.000 DB Firmenräder haben Bahn-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter seitdem bereits bestellt – und täglich steigen weitere Angestellte neu auf. Das Prinzip: Ein Mitarbeiter sucht sich sein Wunschrad beim Händler oder online aus.
Alle Hersteller und Radtypen sind möglich, auch die gefragten E-Bikes und Pedelecs. Der Arbeitgeber least das Dienstrad über einen Zeitraum von 36 Monaten und überlässt es dem Mitarbeiter, der es für den Weg zur Arbeit, aber auch in der Freizeit und zum Sport nutzen kann. Im Gegenzug wandelt der Arbeitgeber einen kleinen Teil des Bruttogehalts des Mitarbeiters und bedient damit die monatlich anfallenden Raten. Dank steuerlicher Förderung (0,5 %‑Regel) spart der Dienstradler gegenüber einem herkömmlichen Kauf bis zu 40 Prozent.
Ein Angebot für alle Beschäftigten
Wenn sie möchten, können DB-Mitarbeiter mehr als ein Firmenrad bestellen und zum Beispiel mit der Partnerin oder dem Partner gemeinsam in die Pedale treten. Und davon profitiert auch der Arbeitgeber:
Für ihr Dienstradangebot setzt die Deutsche Bahn AG auf den Anbieter JobRad GmbH. Als Mobilitätsdienstleister organisiert JobRad mit einer digitalen Portallösung unkompliziert und kostenneutral die Dienstradüberlassung zwischen Arbeitgebern und Mitarbeitern und reduziert so den Verwaltungsaufwand für Unternehmen, Angestellte und Radhändler auf ein Minimum.
„Bei der Entscheidung für JobRad als Dienstleister war uns darüber hinaus wichtig, dass es bei der Auswahl von Hersteller und Fahrrad keine Einschränkungen gibt“, sagt Lars Hünninghausen. „Nur so kann das Dienstradangebot funktionieren.“
Mehr auch unter www.jobrad.org.
18. Juli 2019
Nach dem regelmäßigen Firmenhandy jetzt das Dienstfahrrad: Nach
abgelaufener Leasingzeit immer das neuste Modell, Verantwortung wird
abgegeben. Sollen sich doch die anderen mit der alter Technik herumschlagen. Überall
abstellen, bin ja diebstahlversichert, fahren wie der Henker, hab sogar
eine Reparaturversicherung. Alles voll umweltfreundlich: Mit solchen
Wirtschaftskonzepten haben wir in den letzten 40 Jahren
unsere Erde versaut.