Sicher unterwegs - Tipps von Gazelle
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Viele lassen sich von schlechtem Wetter nicht abschrecken und steigen auch bei Regen aufs Fahrrad – mit der richtigen Regenkleidung bleibt man schließlich trocken. Doch wie sieht es eigentlich mit dem E-Bike aus? Während man sich selbst mit wetterfester Kleidung schützt, stellt sich die Frage: Wie bleibt auch das E-Bike bei Regen gut geschützt und zuverlässig einsatzbereit?

Der niederländische E-Bike-Hersteller Gazelle gibt Tipps, was man bei Nässe unbedingt beachten sollte. Denn mit den richtigen Maßnahmen – von speziellen Reifen bis hin zur Akku-Pflege – kann das E-Bike auch an nassen Tagen bedenkenlos genutzt werden.

Nach der Fahrt: E-Bike richtig trocknen

Nach Fahrten bei Regen oder Schnee ist eine gründliche Trocknung essenziell. Besonders der Akku und andere empfindliche elektronische Bauteile sollten sorgfältig von Feuchtigkeit befreit werden, um Schäden zu vermeiden. Ein trockener, gut belüfteter Stellplatz hilft zusätzlich, Korrosion vorzubeugen.

Fahrverhalten anpassen & Reifen optimieren

Bei nassen oder vereisten StraĂźen sind Rutschpartien vorprogrammiert. Daher ist besondere Vorsicht geboten: Angepasste Geschwindigkeit, ausreichender Abstand und vorausschauendes Fahren minimieren das Unfallrisiko.

Darüber hinaus ist auch der richtige Reifendruck entscheidend, um sicher am Ziel anzukommen. Im Winter kann der Reifendruck etwas unter dem empfohlenen Wert liegen, da weichere Reifen mehr Grip und Stabilität bieten. Zusätzlich können spezielle Winterreifen für E-Bikes mit einem ausgeprägten Profil für einen besseren Grip die Sicherheit auf glatten Straßen erhöhen.

Gute Bremsleistung bei Nässe

Vor Beginn jeder Fahrt sollten die Bremsen überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie einwandfrei funktionieren. Besonders wichtig ist eine ausreichende Bremsflüssigkeitsmenge, da zu wenig Öl die Bremskraft verringern kann. Die Bremszüge vieler E-Bikes sind zwar gegen Einfrieren geschützt, eine regelmäßige Kontrolle bringt aber zusätzliche Sicherheit.

Schutz vor Rost & optimale Kettenpflege

Rost kann bewegliche Teile wie die Fahrradkette in Mitleidenschaft ziehen. Regelmäßiges Reinigen mit Kettenreiniger und anschließendes Abtrocknen mit einem Baumwolltuch wirken dem entgegen. Bei feuchtem Wetter schützt eine dünne Schicht Kettenöl aus dem Fachhandel vor Feuchtigkeit und Korrosion.

Sattelhöhe anpassen & Sichtbarkeit erhöhen

Eine etwas niedrigere Sattelhöhe kann helfen, sicherer zum Stehen zu kommen. Denn auf rutschigem Untergrund ist es von Vorteil, mit beiden Füßen den Boden zu erreichen, um stabil anhalten zu können, ohne dabei absteigen zu müssen. Zusätzlich ist es ratsam auf eine integrierte Beleuchtung zu achten, denn gute Sichtbarkeit ist bei schlechten Sichtbedingungen essenziell. Neben einem starken Vorder- und Rücklicht sind Reflektoren an Pedalen und Rahmen ein Muss.

Bild: Gazelle

Extra-Tipp: Akku richtig lagern und laden

E-Bike-Akkus funktionieren am besten bei milden Temperaturen. Bei Nichtgebrauch sollte der Akku bei Zimmertemperatur in einem trockenen, gut belüfteten Raum gelagert werden, da längere Kälteeinwirkung die Lebensdauer beeinträchtigen kann. Darüber hinaus wird empfohlen, den Ladezustand zwischen 30 und 60 Prozent zu halten.

Sinkt der Ladezustand unter 30 Prozent, ist eine Zwischenladung sinnvoll. Kalte Umgebungen wie Garagen sind fĂĽr den Ladevorgang nicht geeignet – besser ist es, die Batterie bei Raumtemperatur zu laden. Temperaturen unter minus 10 Grad Celsius sollten generell vermieden werden, da extreme Kälte die Leistungsfähigkeit deutlich reduziert.

Mehr Details unter: www.gazelle.de.

Quelle: PM Gazelle
Text: Gazelle
Bilder: Gazelle