mein-dienstrad.de erweitert im Januar 2023 die Führungsspitze und stellt mit der neuen Geschäftsführerin Kerstin Tewer die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Mit Kerstin Tewer konnte das Oldenburger Unternehmen eine erfahrene Mitarbeiterin aus den eigenen Reihen für die Position des COO gewinnen. Im April 2019 begann die studierte Betriebswirtin ihre Laufbahn bei mein-dienstrad.de als Sachbearbeiterin im Vertragsmanagement. Im Oktober 2019 wechselte sie in den Vertrieb und übernahm im Herbst 2020 die Leitung des Innendienstes. Zuvor war Kerstin Tewer 18 Jahre bei einem Kreuzfahrtveranstalter tätig. Als Leiterin des operativen Geschäfts verantwortete sie dort 16 Jahre lang das Personal, den Einkauf und das Produktmanagement.
„Es freut uns sehr, dass Kerstin mit ihrer Erfahrung, ihrer Begeisterung für unser Produkt und ihrer sympathischen Art uns nun auch als Geschäftsführerin unterstützt. Wir haben viel vor im neuen Jahr und sind mit Kerstin sehr gut für die Zukunft aufgestellt“, fasst Marcel Nothnagel, Geschäftsführer von mein-dienstrad.de, zusammen.
Mit Kerstin Tewer in der Geschäftsführung baut das Unternehmen zudem die ohnehin schon starke Frauenquote in Führungspositionen weiter aus.
„Unsere Frauenführungsquote liegt bei 80 %“, ergänzt Nothnagel.
Im Interview erzählt uns Kerstin Tewer, welche Aufgaben sie als Geschäftsführerin erwarten, wie sich der aktuelle Dienstrad-Leasing-Markt entwickelt und welche Ziele das Unternehmen in der Zukunft verfolgt.
Frau Tewer, wann sind Sie das letzte Mal aufs Fahrrad gestiegen?
(lacht) Das ist noch nicht lange her. Etwa eine Stunde vor unserem Interview bin ich mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Tatsächlich gab es in meinem Leben schon immer viele Berührungspunkte mit dem Fahrrad. In meiner Jugend habe ich mit meiner Familie Radtouren nach Schweden, Dänemark und England unternommen. Und auch durch meinen beruflichen Background in der Touristik hatte ich von Berufs wegen immer mal wieder mit dem Rad zu tun. Außerdem bin ich in meiner Freizeit auch mal auf einem anderen Zweirad, dem Motorrad, unterwegs. Über mein-dienstrad.de bin ich dann auch zum E-Bike gekommen. Ich hatte anfangs die typischen Vorurteile gegenüber E-Bikes, bin aber inzwischen total begeistert davon. Vor allem, weil man ohne große Anstrengung den Radius der Fahrten erweitern kann und trotzdem frisch am Ziel ankommt.
Sie sind keine Geschäftsführerin, die von außen neu dazukommt, sondern Sie haben mehr als zwei Jahre lang den Innendienst geleitet und waren deswegen auch vertriebstechnisch sehr nah dran an den Kunden. Wie ist aktuell der Zuspruch von Unternehmen in Deutschland in Sachen Dienstrad-Leasing?
Das Interesse ist weiter sehr groß, entsprechend kommen aktuell viele neue Dienstleister auf den Markt und es herrscht eine hohe Dynamik. Im täglichen Geschäft merken wir, dass viele Kundinnen und Kunden sehr darauf achten, wie erfahren ein Dienstleister wirklich ist. Hier kann mein-dienstrad.de natürlich punkten, denn wir betreuen sowohl Kleinunternehmen als auch namhafte Großkonzerne. Zudem zählen Kommunen und sogar ein Bundesland zu unserem Kundenspektrum. Das Dienstrad-Leasing ist vor allem eine operative Herausforderung, und ein erfahrener Dienstleister bietet hier die beste Unterstützung.
Von Wettbewerbern können wir uns insofern absetzen, als dass unser Fokus auf der persönlichen Beziehung zu den Kundinnen und Kunden liegt. Aus diesem Grund arbeiten wir pro Kunde mit einem Key-Account-Manager, der dauerhaft der persönliche Ansprechpartner bleibt. Außerdem nehmen wir Sonderwünsche gerne entgegen. Das kommt insbesondere bei vielen Großkunden gut an. Dazu arbeiten wir ständig an Optimierungen und Erweiterungen unserer Produktpalette, um auf dem Dienstrad-Leasing-Markt ein einmaliges Angebot zu schaffen und einen Schritt voraus zu sein.
Sie werden sich die Geschäftsführung mit Marcel Nothnagel teilen. Wie sieht die Aufgabenverteilung aus?
Als COO werde ich vor allem im operativen Bereich tätig sein. Marcel hingegen wird sich hauptsächlich um den Vertrieb, das Produkt und die Finanzen kümmern. Marcel weiß genau, wie er ein Produkt formen muss, um dem Wettbewerb voraus zu sein und kann sich in Zukunft wieder mehr auf diese Aufgaben konzentrieren. Meine Herausforderung im operativen Bereich sehe ich vor allem darin, agil zu reagieren. In den letzten Jahren hat sich viel getan. Unser Team ist von acht Angestellten auf fast 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewachsen. Viele neu zu bearbeitende Bereiche, wie der öffentliche Dienst, sind dazugekommen. Wir passen uns immer wieder an den Markt an, bilden entsprechende Teams und behalten dabei immer unser gutes Miteinander im Auge.
Was sind Ihre Erwartungen an Ihre neue Position und welche Philosophie verfolgen Sie bei der Teamführung?
mein-dienstrad.de zeichnet sich seit Beginn durch flache Hierarchien aus. Das will ich trotz unseres starken Wachstums beibehalten. Dafür übernehmen die Teams viel Verantwortung, was die einzelnen Arbeitsplätze interessanter macht. Mir ist klar, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus stark strukturierten Firmen kommen und mit dieser neuen Form der Verantwortung und der größeren Freiheit erst lernen müssen umzugehen. Voraussetzung hierfür ist eine Unternehmenskultur des Miteinanders. Als Geschäftsführerin wünsche ich mir, dass unser Team mitgestaltet. Denn ich habe selbst erfahren, wie schön es ist, aktiver Teil eines wachsenden Unternehmens zu sein.
mein-dienstrad.de hat letztes Jahr die Ausschreibung als exklusiver Dienstrad-Leasing-Anbieter in einem Bundesland gewonnen. Sind weitere Kooperationen in dieser Richtung geplant?
Die Zusammenarbeit mit dem Bundesland ist ein großer Erfolg und macht richtig Spaß. Öffentliche Ausschreibungen sind immer eine Herausforderung, denn hier werden oft ganz andere Anforderungen gestellt als in der freien Wirtschaft. Unsere bisherige Erfahrung zeigt aber, wie gut wir darin sind, auf individuelle Wünsche einzugehen und diese umzusetzen. Aktuell schreiben mehrere Bundesländer aus, und natürlich sind wir an einer Zusammenarbeit, auch beispielsweise mit Städten und Kommunen, sehr interessiert.
Welche Neuerungen sind speziell für 2023 oder darüber hinaus geplant?
Einen Schwerpunkt sehe ich hier für uns als Unternehmen in unserem öffentlichen Auftritt. Wir arbeiten gerade daran, eine komplett neue Webseite umzusetzen, die nicht nur optisch überzeugt, sondern auch eine einfache, intuitive Bedienung ermöglicht. Mit der neuen Webseite möchten wir aktuelle und potenzielle Kundinnen und Kunden noch mehr ansprechen und besser über unser Dienstrad-Leasing informieren. Dazu gehört auch eine ganz neue Software für unsere Abwicklung, die unseren Kunden und Dienstradnutzern sowie Fachhändlern ein neues Portal mit allen nützlichen Informationen zur Verfügung stellt und die Prozesse erheblich vereinfacht. Da ich Marcel im operativen Bereich entlaste, kann er sich verstärkt um den Vertrieb und die Weiterentwicklung unserer Produkte kümmern.
Zusätzlich möchten wir unsere Versicherungspakete weiter optimieren, obwohl wir schon eines der stärksten Rundum-Sorglos-Pakete am Markt haben. 2023 wird ein spannendes Jahr für mein-dienstrad.de. Mit den geplanten Projekten legen wir ein starkes Fundament, um unsere gute Marktposition zu festigen und weiter auszubauen.
Weitere Details unter: www.mein-dienstrad.de.