Für jede Anwendung das passende Modell
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Der E‐Bike-Markt ist 2019 im Wandel. Eine Vielzahl neuer Antriebssysteme gibt frischen Schwung und bietet den Radfahrern diverse Alternativen. Vom Motocross‐artigen bis zum fahrradähnlichen Fahrgefühl ist für alle etwas dabei. Der E‐Biker hat die Lust der Wahl und der pressedienst‐fahrrad gibt dazu den passenden Überblick.

Modellvielfalt aus einer Hand

Die Vielfalt an E‐Antrieben zeigt sich bereits im Portfolio des Herstellers Brose. Der Automobilzulieferer, der seine E‐Bike‐Produkte komplett in Berlin fertigt, hat insgesamt fünf Mittelmotoren von sportlich bis komfortabel im Angebot. Sportliches Highlight für E‐Mountainbiker ist der neue „Brose Drive S Mag“ (nur an Kompletträdern erhältlich). Durch die Magnesium‐Druckguss‐Fertigung seines Gehäuses ist er um 500 Gramm leichter als die Aluminiumvariante. Die Maximalleistung von 90 Newtonmetern wird über einen großen Kadenzbereich zur Verfügung gestellt.

Bild: brose / pd-f

Auf der anderen Seite des Spektrums steht der neue „Brose Drive C“ (nur an Kompletträdern erhältlich). Der Fokus liegt auf einem ausgewogenen, harmonischen Fahrgefühl speziell für Stadtradler. Anstatt auf Power ist der Motor mit 50 Newtonmetern auf Effizienz ausgerichtet.

Für Firmen oder Radverleiher bietet Brose in Zusammenarbeit mit dem Markenimporteur Messingschlager ein spezielles E‐Bike‐Konzept für individuelle Kollektionen an. Ein Beispiel ist das E‐Bike „Trekking W Linkage Type“ (Preis abhängig von Ausstattung), das mit einem „Brose Drive‐T“ ausgestattet ist. Der Antrieb ist auf die Bedürfnisse von Trekking‐Fahrern optimiert und soll hohe Reichweiten ermöglichen.

Bild: Messingschlager / pd-f

Neue Konzepte von Sport bis City

Für die Liebhaber des anspruchsvollen Geländes bringt Flyer mit dem „Uproc 7 4.10“ (ab 4.299 Euro) ein neues E‐Fully mit 27,5-Zoll-Reifen. Angetrieben wird das E‐MTB vom neuen, kraftvollen Panasonic‐Motor „GX0“ mit 90 Newtonmetern. Mit 630 Wattstunden gehört der Akku zu den kapazitätsstärksten am Markt.

Bild: Flyer / pd-f

Die Vorzüge eines sportlichen Motors im Alltag nutzt Winora beim neuen City‐Rad „Yucatan 8“ (1.999 Euro). Der „PW-SE“-Antrieb von Yamaha sorgt mit 70 Newtonmetern für ordentlich Unterstützung. SE steht dabei für Sports Edition und der Antrieb wird auch bei E‐MTBs verbaut.

Bild: Winora / pd-f

Drei unterschiedliche Antriebsvarianten von Bosch ermöglicht Riese & Müller beim neuen „Nevo GT“ (ab 3.799 Euro). Das meistverkaufte Rad der Firma wurde für 2019 komplett überarbeitet und kann so je nach Einsatzgebiet mit passendem Antrieb und Schaltung konfiguriert werden. Stevens Bikes wählt einen anderen Weg und setzt im City‐ und Alltagsbereich 2019 erstmals auf die Antriebe von Shimano. Das Besondere am „Steps E6100“:

Bild: Stevens / pd-f

Der Mittelmotor hat eine je nach Einsatzbereich steuerbare Motorkraft. Beim neuen „E‐Gadino“ (2.799 Euro) wurde bewusst die Motorkraft auf 50 Newtonmeter gedrosselt. Der E‐Biker profitiert dadurch von einer erhöhten Reichweite.

Von vorne bis hinten ist alles dabei

Mittelmotoren dominieren auch 2019 den E‐Bike‐Markt. Doch der Antrieb hat auch konstruktive Grenzen. So ist die Verwendung in einem Faltrad nur schwerlich möglich. Faltrad‐Spezialist Brompton setzt deshalb beim neuen „Brompton electric“ (ab 3.150 Euro) auf einen Frontnabenmotor, der in Zusammenarbeit mit Williams Advanced Engineering entwickelt wurde. Der Akku wird in einer separaten Tasche untergebracht und bei Bedarf angeklickt.

Bild: Brompton / pd-f

Für Reiseradler bietet Spezialist Velotraum sein Radkonzept Finder ab sofort auch mit Hinterradnabenmotor von Alber Neodrives. Grund ist das Pinion-Zentralgetriebe, das am Tretlager sitzt und so die Verwendung eines Mittelmotors ausschließt. Kombiniert mit einem Gates-Carbonriemenantrieb ist der „Finder FD12E“ (ab 5.400 Euro) besonders wartungsarm, was auf langen Reisen ein entscheidender Vorteil ist.

Bild: Velotraum / pd-f

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