Das belgische Start-Up Cowboy, welches erst kürzlich mit dem Cowboy 3 die neueste Variante seines smarten und vernetzten Design-E-Bikes vorgestellt hatte, hat soeben eine Series-B-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen.
Insgesamt 23 Millionen Euro wurden dabei eingesammelt, wobei die Runde von Exor Seeds angeführt wird dem Frühphasen-Investmentzweig von Exor und Mehrheitsaktionär von Ferrari, sowie HCVC und Isomer Capital. Auch Future Positive Capital und Index Ventures sind dabei, während alle Investoren dafür bekannt sind, sich stark für Entrepreneurship einzusetzen und Innovationen in Europa voranzutreiben.
Cowboy E-Bike – auf dem Weg zur autofreien Stadt
Seit der Gründung und dem großen Erfolg der ersten Modelle strebt Adrien Roose, Co-Gründer und CEO von Cowboy, sein Ziel stetig an, mit Design und Technologie die Städte vom Auto zu befreien. Zur aktuellen Series-B-Finanzierungsrunde teilt er mit:
Zur Entwicklung von Cowboy, deren Modellangebot zuletzt bereits in der dritten Generation vorgestellt wurde, teilt der Geschäftsführer des Start-Ups weiter mit:
Für die Umsetzung dieser Vision, die dabei helfen soll, innerhalb der Städte den Übergang vom Auto zum Fahrrad bzw. E-Bike zu forcieren, plant das belgische Unternehmen, sein Team um bis zu 30 MitarbeiterInnen zu erweitern. Ebenso möchte man seine Präsenz weiter ausbauen und europaweit Testfahrten und mobile Services anbieten.
Der Geschäftsführer von Großinvestor Exor Seeds, Noam Ohana, teilt zu seinem Investment mit:
Die Zeit für Veränderung ist reif
Das Team von Cowboy hat erkannt, dass sich die Städte auf der ganzen Welt verändern. Der Raum der in den vergangen Jahrzehnten dem Auto geopfert wurde, wird nun wieder den Menschen zugesprochen. Diese möchten nicht mehr länger an den Straßenrand gedrängt werden, sondern die Straßen in vollem Umfang nutzen können.
Der Fahrrad- bzw. E-Bike-Verkauf boomt wie nie zuvor. Passenderweise kommen an vielen Orten Pilotprogramme für Radfahrer und Fußgänger zum Tragen, die oft auch zu dauerhaften Lösungen werden und das Pedelec oder Fahrrad für viele Stadtbewohner zum alltäglichen Fortbewegungsmittel machen.
Anhand der Nutzungsdaten erkennt Cowboy, dass dieser Trend noch lange nicht vorbei ist. Während der Corona-Einschränkungen legten Cowboy-Fahrer größere Distanzen zurück und fuhren insgesamt auch länger. Die Durchschnittsgeschwindigkeit in den Städten lag bei 15,2 km/h und damit meist schneller als die Autos, wobei man zudem noch CO2 einsparte.
Wie viele andere Fahrradhersteller hat auch Cowboy trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten aufgrund dieser Dynamik ein beträchtliches Umsatzwachstum erzielen können, nicht zuletzt weil viele Menschen das E-Bike als schnelles, sicheres und angenehmes Fortbewegungsmittel für sich entdecken.
Mit dem neuen Cowboy 3 haben die Belgier auf die Nachfrage nach einem Pedelec mit modernen Design und innovativer Technologie reagiert. Besonders der im Rahmen integrierte, herausnehmbare Akku und das innovative Automatikgetriebe zeichnen das neue Modell aus. Auch der Carbonriemen von Gates oder diverse praktische Funktionen wie “Automatisches Entsperren”, “Diebstahlwarnung” und “Unfall-Erkennung” heben das Modell von Wettbewerbern ab.
Jetzt ist die Chance etwas zu bewirken
Investorin Sofia Hmich von Future Positive Capital sieht großes Potential in den Auswirkungen, die Cowboy auf auf Städte und Mobilität haben kann:
Wie Cowboy mitteilt, hat man schon mehrere Erfolge im Bereich Nachhaltigkeit zu verzeichnen und möchte sich daher als “Impact Business” weiterentwickeln. Dafür sollen Unternehmensprofit und Bedürfnisse der Städte und Bürger in Einklang gebracht werden.
Dazu gehört die Rückführung der Fahrradmontage nach Europa, die Automatisierung vieler Aspekte der Produktion und die Entwicklung einer zirkulären Initiative, bei welcher gebrauchte Räder von Cowboy zur längeren Nutzung überholt werden sollen. Dazu teilt Investor Chris Wade von Isomer Capital mit:
Mehr unter www.cowboy.com.