Die ARĪV E-Bikes von General Motors wurden letztes Jahr noch mit großem TamTam in den Markt eingeführt, während man den Markennamen zuvor aufwendig mit Hilfe der Crowd suchte. Aller Bemühungen zum Trotz macht die Corona-Krise der Mikromobilität aus den USA einen Strich durch die Rechnung und wird nun eingestellt.
Wie das Magazin “The Verge” berichtet, wurden die ARĪV E-Bikes (ausgesprochen “uh·raiv”) gar nicht so schlecht vom Markt angenommen und konnten ziemlich viele Leute begeistern, darunter auch Fachleute. Der Sparzwang aufgrund der Corona-Krise und der geringe Verdienst an den Produkten der Mikromobilität führte schlußendlich dazu, dass man nun trotzdem die Marke einstampft.
Man hätte durch die ARĪV E-Bikes trotzdem großartige Einblicke in die Mikromobilität gewinnen können und würde die Erkenntnisse auch für Zukunftsprojekte nutzen, wie GMs Innovation-Manager Brian Tossan mitteilt. Aktuell erscheint die Entscheidung des Management trotzdem unlogisch, denn aufgrund der Pandemie ist die Nachfrage nach E-Bikes stark gestiegen und führte bisher bei einigen Herstellern schon zu Rekordverkäufen.
Wir werden sehen, ob und wann sich GM wieder an dieses Thema herantraut. Schade ist es allemal, dass gerade die boomenden E-Bikes in einer solchen Situation oft als erstes dran glauben müssen.
Außer GM, sind auch andere Autohersteller im E-Bike-Segment unterwegs. BMW hat für 2020 ein neues Pedelec mit Antrieb von Brose im Programm, die Marke Jeep hatte zuletzt ein E-Mountainbike angekündigt und auch Harley Davidson hat seinen neue E-Bikes schon länger auf zahlreichen Messen im letzten Jahr gezeigt.
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