Das E-Bike ist und bleibt im Trend – nicht nur in den Großstädten
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Mobilität verbindet – Menschen, Metropolen, Ideen. Immer häufiger ist das Fortbewegungsmittel der Wahl das eBike. Die jüngsten Zahlen des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV) untermauern diesen Trend: 2017 wurden insgesamt 720.000 eBikes verkauft. Das ist ein Zuwachs von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Was sind die Gründe?

Menschen zieht es in die Großstädte. Sie sind die pulsierenden Zentren der Republik. Hier wird Wandel angestoßen, hier werden Trends gesetzt. Doch die Metropolen stehen vor großen Herausforderungen: Luftverschmutzung, Platzmangel, verstopfte Straßen. Lösungen sind gefragt. Das eBike macht es vor und zeigt, wie es geht. Mit dem elektrischen Rückenwind ist man schnell, platzsparend und umweltschonend unterwegs.

So liegt beispielsweise beim eBike der CO2-Ausstoß bei 5,4 Gramm pro gefahrenem Kilometer. Ein „Benziner“ (Pkw) stößt auf dieser Strecke rund das 40-fache aus – und ist darüber hinaus selten im Einsatz. 80 Prozent der Zeit parkt ein Pkw zuhause, zu 16 Prozent an anderen Orten. Nur vier Prozent der Zeit ist der Pkw tatsächlich auf Straßen unterwegs, oft im Stau.

Viele suchen nach einer Alternative und setzen dabei aufs Rad. Auch weil die Strecken häufig kurz sind. Das gilt zum Beispiel für einen Großteil der rund 20 Millionen Pendler in Deutschland. Die Hälfte fährt zur Arbeit weniger als zehn Kilometer. Auf diesen Entfernungen ist das eBike das schnellste Verkehrsmittel im urbanen Raum; zudem erübrigt sich die lästige Parkplatzsuche.

Folgerichtig entfallen 39 Prozent aller verkauften eBikes in Deutschland auf die Kategorie „City/Urban“. Führende Anbieter wie Bosch tragen dieser Entwicklung Rechnung und entwerfen spezielle Produktlinien: Die Antriebe sind leicht, leise und mit einer moderat dosierten elektrischen Unterstützung ausgestattet, um für Fahrspaß in der Stadt zu sorgen.

Auch die Verkehrsinfrastruktur wird zunehmend angepasst und auf das Zweirad ausgerichtet. Bike-Sharing-Programme profitieren davon. Deren Anzahl ist von 68 im Jahr 2007 auf 850 im Jahr 2015 in Deutschland gestiegen. „Das Maß der Dinge“ für gelebte Fahrradkultur sind allerdings nach wie vor die Niederlande.

Hier gibt es mit 22 Millionen fünf Millionen mehr Räder als Menschen. Und diese wollen sicher geparkt und untergestellt werden. In Utrecht entstehen hierzu vier Parkhäuser für Fahrräder mit insgesamt 20.000 Abstellplätzen – Weltrekord.

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Mehr Informationen unter www.bosch-ebike.de.

Quelle: PI Bosch
Bilder: Bosch