Beide Modelle stellen vorrangig das Design in den Vordergrund
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Aus Amsterdam kommt die Marke Veloretti und zeichnet sich durch zeitlos designte Fahrräder aus, die nur das Wesentliche mitbringen und trotz Fertigung in Europa zu einem attraktiven Preispunkt angeboten werden. Das Konzept hat das Unternehmen aus Amsterdam nun auch erstmals auf die E-Bike-Kategorie ausgedehnt und bietet unter Veloretti Electric zwei Modelle an. Wir stellen diese hier näher vor.

Veloretti Ivi E-Bike 2022

Veloretti E-Bikes für 2022

Die Veloretti Ivi und Ace E-Bikes unterscheiden sich dabei nur in der Rahmenform und Farben, sind ansonsten aber in technischer Hinsicht identisch. Beide Modelle bringen den Bafang M200 Mittelmotor mit, der 65 Nm abgibt und seine Kraft per wartungsarmen Zahnriemen von Gates auf die Hinterradnabe überträgt.

Hier hat Veloretti die Enviolo AUTOMATiQ, die vollautomatisch die passende Übersetzung zur voreingestellten Trittfrequenz bereitstellt und sich so komfortabel und angenehm fahren lassen soll. Die Energieversorgung übernimmt eine im Rahmen integrierte, entnehmbare Batterie von Samsung, die 510 Wh an Kapazität bereitstellt und so eine Reichweite bis zu 120 Kilometern ermöglichen soll.

Enviolo AUTOMATiQ

Die Bedienung erfolgt über das Veloretti Matrix Display am rechten Lenkergriff. Dahinter verbirgt sich das Comodule Diamond Display, das wir schon 2017 hier im Blog vorgestellt hatten und welches neben einem minimalistischen Design auch zahlreiche Funktionen und Konnektivität mitbringt. Dafür wird es demnächst eine spezielle Veloretti App geben.

Veloretti Display (Comodule Diamond)

Weiter ist das Modell mit hydraulischen Scheibenbremsen des uns bisher unbekannten Herstellers Schaeffer ausgerüstet, die mit zwei Kolben aufwarten sollen. Die Bremskraft wird dann über Aluminiumfelgen in 28 Zoll auf den Untergrund übertragen, auf denen CST Performance Reifen aufgezogen wurden.

Die Modelle sollen dank relativ leichtem Aluminiumrahmen nur 21 Kilogramm wiegen, wobei das Modell Ivi einen Komfortrahmen und die Variante Ace mit Diamantrahmen aufwartet. Beide Versionen bringen eine Starrgabel mit, setzen auf einen Selle Royal Essenza Sattel und sollen in Serie zudem mit einem [aawp link=”B072326J3Z” title=”Rahmenschloss von Abus” /] ausgestattet sein.

Weiterhin an Bord sind am Rahmen eingelassene, hyperbolischer LED-Leuchten, die zwar die Sichtbarkeit in Dämmerung und Dunkelheit erhöhen können, an der Front aber auf einen Scheinwerfer für bessere Sicht verzichten. Hier sollte man selber nachrüsten, falls diese Option nicht von Veloretti selbst angeboten wird.

Integrierte Rückleuchte

Beide Modelle bringen Schutzbleche mit, die in der Rahmenfarbe lackiert sind und sich so harmonisch ins Design einfügen. Verzichten müssen Kunden vorerst auf einen Gepäckträger, der im Sommer 2021 in Form einer Variante für die Front nachgeliefert werden soll. Für den Transport von Kindern stehen im Zubehör [aawp link=”B084Z43TBG” title=”THULE Yepp Kindersitze” /] zur Auswahl.

Die E-Bikes von Veloretti werden jeweils in drei Farbtönen in Einheitsgröße verkauft, wobei das Veloretti Ivi in der Rahmengröße 55 cm (laut Hersteller passend für Körpergrößen von 164 bis 184 cm) und das Veloretti Ace in der Höhe 59 cm (passend für 173 – 200 cm Körpergröße) verkauft werden. Probefahrten vor dem Kauf bietet der Hersteller ab Ende Mai nur in seinem Brand Store in Amsterdam an.

Gegen eine Zahlung von 99 EUR können die Modelle von Kunden aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland vorbestellt werden. Diese Kunden sollen dann auch in den Genuss des Einführungspreises von 2.299 EUR kommen, während die Modelle später regulär 2.799 EUR kosten sollen. Der Versand zum Kunden ist laut Veloretti im Preis inbegriffen. Aktuell scheinen aber alle Modellvarianten vergriffen zu sein.

Fazit

Das minimalistische Konzept der Marke Veloretti wurde nun auch auf die boomende E-Bike-Kategorie umgelegt. Dabei legen die Niederländer den Fokus auf das Design, dem auch die Funktionalität untergeordnet wird. Für die Nutzung in der City erscheint der Bafang M200 in Verbindung mit der Automatikschaltung und der Akkugröße in Ordnung, der Verzicht auf ein richtiges Frontlicht aber nicht. Auch ob der kommende Frontträger die Bedürfnisse der Kunden in der Stadt befriedigt, bleibt noch abzuwarten.

Mehr dann direkt unter www.veloretti.com.

Quelle: PM Veloretti
Bilder: Veloretti