OKAWA – neuer Player betritt den globalen E-Bike Antriebsmarkt

Mit OKAWA betritt ein neuer Player den Markt für E-Bike-Antriebssysteme und bringt ein disruptives, auf Nachhaltigkeit und auf eine überzeugende „Consumer Experience“ ausgerichtetes Geschäftsmodell gleich mit. Neben konkurrenzfähigen, leistungsfähigen Antrieben umfasst das Angebot auch Abonnements und Leasing-Modelle. Die physischen Produkte wurden von Grund auf Langlebigkeit ausgelegt, die für ein Recycling vorbereitet und ein starkes Service-Versprechen mitbringen, um die Kunden jederzeit mobil zu halten und Händlern und Vertriebspartner eine einfache Wartung zu ermöglichen. Mehr jetzt in diesem Beitrag.

OKAWA – Discover the Ease of Power

Das Unternehmen OKAWA wurde 2020 als Start-up in Jiangsu (VR China) gegründet. Größter Anteilseigner ist mittlerweile die Yadea Group, die im vergangenen Jahr 2021 mit über 14 Millionen verkauften E-Zweirädern ein bedeutender Player auf dem Feld der Elektromobilität ist. General Manager von OKAWA ist beileibe kein Unbekannter in der Branche: Jack Brandsen war zuvor lange bei Fallbrook Technologies (jetzt Enviolo) und Bafang, bevor er sich im April letzten Jahres dieser neuen Aufgabe gewidmet hat. Er teilt zum Markteintritt des Unternehmens heute mit:

Neue innovative Business-Service-Modelle

Anstatt einer begrenzten Garantie gehört zum Service-Abonnement-Vertrag mit Okawa das Versprechen, sich über die gesamte Lebensdauer auf ein funktionierendes Produkt verlassen zu können. Außerdem wird der Akku in Zukunft im Rahmen des PaaS-Geschäftsmodells („Power as a Service“) zur Verfügung gestellt.

Jack Brandsen mit Head of Service Jasper Koebrugge

Das bedeutet, dass der Kunde nicht in einen Akku investieren muss, sondern ein Abonnement abschließt und eine monatliche Gebühr zahlt, die sich nach Bedarf an das Benutzerszenario, die Größe bzw. Kapazität und die Nutzungsdauer anpasst.

Komplett-Service über die gesamte Lebensdauer

Dies ist vielleicht das bedeutendste und einzigartigste Element des neuen Business-Modells von OKAWA. Im Falle einer Panne oder eines Schadens gelten zwei strenge Grundsätze:

1. Der E-Bike-Kunde muss so schnell wie möglich wieder mobil werden. Ausfallzeiten sind einer der wichtigsten Kostenfaktoren für Flottenbetreiber, Last-Mile- oder 10-Minuten-Lieferdienste.
2. Der Service sollte für den Flottenbetreiber besonders einfach sein, sei es durch hauseigene Mechaniker oder über spezielle Service-Stützpunkte. Das Konzept heißt AESMTM – Advanced Exchange Service Model – und wird von einer innovativen Smartphone-App unterstützt, die Software-Updates und eine Fehlerdiagnose des Systems „over-the-air“ ohne zusätzliche Hardware ermöglicht.

Lebenslange Garantie

Eine weitere wesentliche Besonderheit des Abonnement-Modells ist, dass der Hersteller zugleich Eigentümer seiner Produkte bleibt. Das führt zu einem ständigen Anreiz, die bestmögliche Qualität der Produkte, deren maximale Lebensdauer und minimalen Wartungsaufwand derselben zu gewährleisten.

Konsequenterweise liegt dann auch eine wirtschaftlich sinnvolle Wiederverwendung von Komponenten oder zumindest das Recycling der Rohstoffe nach dem Ende der Nutzungsdauer im Interesse des Herstellers. So kann OKAWA eine Garantie über den gesamten Lebenszyklus seiner Antriebskomponenten geben.

Herkömmliches Vertriebsmodell: ‘Abonnieren oder kaufen’

Wenn der Kunde ein herkömmliches Vertriebsmodell vorzieht, bietet OKAWA eine begrenzte vierjährige Garantie für alle Komponenten des Antriebsstrangs, mit Ausnahme des Akkus. Die Garantiezeit beginnt erst, nachdem das System nach Inbetriebnahme eine Initialisierungsprozedur durchlaufen hat.

Damit unterscheidet sich der chinesische Hersteller von anderen Anbietern, die die Garantie ab einem Zeitpunkt bei oder kurz nach der Auslieferung des OE-Systems gewähren, welches ein wichtiger Vorteil für den Kunden und die Nutzungsdauer des Fahrzeugs darstellt.

Ökosystem für Antriebskomponenten

Das innovative Business-Modell ist das Eine, die entsprechende Hardware das andere. Aktuell hat OKAWA bereits den überaus kräftigen A 40-Mittelmotor mit 90 Nm im Portfolio, der sich für unterschiedliche Anwendungszwecke im privaten oder gewerblichen Bereich eignet.

Pünktlich zur EUROBIKE-Premiere in Frankfurt stellt man noch einen weiteren Antrieb vor, der sich als echter Technologie-Hit entpuppen könnte. Der AT 60 – das „T“ steht für „Transmission“ – ist ein neuer Mittelmotor mit integriertem 4-Gang-Getriebe, welcher eine laut OKAWA praxisgerechte Übersetzungsbandbreite von 240 % mitbringt.

OKAWA AT 60

Der Motor stellt ein praxisgerechtes Drehmoment von 100 Nm zur Verfügung und kann optional noch mit einer Schaltautomatik ausgerüstet werden. Erste Serienversionen – als Komplettsystem mit Motor, Getriebe, Akku und optionalem Display – sollen bereits Anfang 2023 ausgeliefert werden.

Laut der Leistungsdaten und Einbaumaße richtet sich OKAWA mit diesem Produkt speziell an Flottenbetreiber und Sharingdienste, die ihren Kunden die Vorzüge des „Ease of Power“ bereitstellen möchten. Der General Manager der OKAWA Niederlassung in Europa, Jack Brandsen, ist von einem erfolgreichen Markteintritt überzeugt und teilt weiter mit:

Weitere Dienstleistungen und Produkte stellt er zudem in Aussicht und verweist zudem auf die Webseite des Unternehmens: www.okawa.org.