Das Team aus Oberbayern greift für ihr erstes Light-E-MTB auch erstmals auf einen Antrieb von Bosch zurück
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Mit den 400.SX Modellen präsentiert M1 Sporttechnik seine ersten Light-E-MTBs. Damit steht Kunden neben den bekannten Varianten mit TQ-Antrieb und Brose-Motor jetzt eine dritte Modellreihe in diversen Ausführungen zur Auswahl. Das Team von M1 Sporttechnik setzt dabei auf den erst kurz vor der Eurobike vorgestellten Performance Line SX Antrieb von Bosch eBike Systems und feiert damit eine weitere Premiere. Welche Modelle es mit dem leichten Antriebssystem gibt und was diese genau auszeichnet, stellen wir euch in diesem Artikel näher vor.

M1 Sporttechnik 400.SX im Detail

Die neue Modellreihe mit dem leichten Antrieb von Bosch wird es in fünf Ausstattungsvarianten geben, angefangen vom ultimativen WorldCup 400.SX über die EN 400.SX Enduro oder das AM 400.SX All-Mountain bis hin zur CC 400.SX Trail- oder GT 400.SX Allterrain-Variante.

M1 WorldCup.400.SX.P 2024

In jedem Fall wird ein neu entwickelter Carbonrahmen verbaut, welcher für die Aufnahme des neuen Antriebssystems optimiert ist und dieses formschön aufnimmt. Mit dabei ist auch das vom Erzberg (hier im Test) bekannte Split-Tube-Design, welches den Dämpfer ins zweigeteilte Oberrohr integriert und so Platz im Rahmendreieck schafft.

Der Performance Line SX findet sich harmonisch integriert im Rahmen wieder und eine moderne und fast filigrane Rahmengestaltung. Bedient wird der Motor über das neue Purion 200 Farbdisplay, welches Aufschluss über alle wichtigen Information gibt.

Bosch Performance Line SX

Der CompactTube 400 Akku ist dabei entnehmbar im Unterrohr des Rahmens untergebracht. Hier gleich eine Besonderheit, denn das Team aus Großhelfendorf hat zusammen mit Fidlock einen magneto-mechanischen Verschluss entwickelt, welcher einen sicheren Halt des Akkudeckels gewährt, genauso aber ein werkzeugloses Öffnen in kürzester Zeit erlaubt.

Wem die 400 Wh des Hauptakkus nicht ausreichen, kann auf den Bosch PowerMore 250 Range Extender zurückgreifen, der unten am Unterrohr befestigt werden kann. Trotzdem stehen dann noch zwei Aufnahmen für Flaschenhalter zur Verfügung. Man muss also nicht verzichten.

Hinsichtlich der Modellvarianten kann man mit der Variante WorldCup.400.SX.P ins Volle greifen, die mit einem Fox 36 Factory Fahrwerk (170 mm), Shimano XTR-Bremsanlage und 12-Gang-Schaltung aufwartet. BITURBO Carbonlaufräder von Bike Ahead sind ebenfalls an Bord, genauso wie eine Fox Transfer Factory Sattelstütze. Für das 17,5 kg leichte Modell ruft der Hersteller einen Preis von mindestens 15.000 EUR auf.

Beim E-Enduro EN.400.SX.P verbaut M1 Sporttechnik ein Fox 38 Factory Fahrwerk (170/ 160 mm) und ebenfalls die XTR Kettenschaltung mit 12 Gängen. In Sachen Bremsen greift M1 Sporttechnik dann auf die Magura MT7 zurück und verbaut ebenfalls die Fox Transfer Variostütze. Das 20,6 kg wiegende E-MTB kann man ab 9.900 EUR erwerben.

Im AllMountain-Segment bietet der Hersteller das AM.400.SX.P an, welches mit einem Fox 38 Performance Fahrwerk (160 mm) ausgerüstet ist. Auch hier kommt die Magura MT7 Bremsanlage zum Einsatz und eine bewährte Shimano XT Schaltung mit 12 Gängen. Die Kind Shok Sattelstütze bietet 150 mm Verstellweg, während das 20,3 kg wiegende E-MTB dann für 7.650 EUR zu haben ist.

Wer es etwas gemächlicher angehen lassen möchte, kann auf das E-Trailbike CC.400.SX.P zurückgreifen, das mit dem Fox 34 Performance Fahrwerk (150 mm) aufwartet und ebenfalls mit einer 12-fach XT-Schaltung von Shimano ausgerüstet ist. Hier verbaut man zudem die Magura MT4 und eine Kind Shok Variostütze mit 150 mm Hub. Das 19,9 kg leichte E-MTB kann ab 6.500 EUR erworben werden.

Weiter steht noch eine komplett ausgerüstete Version zur Auswahl, das GT.400.SX.P. Hier kommt eine Fox 36 Performance Fahrwerk zum Einsatz, genauso wie die Shimano XT-Schaltung 12-fach, die MT7 Bremsanlage von Magura oder die Kind Shox Variostütze mit 150 mm Verstellweg. Wie das komplett ausgerüstete Modell (ab 21,6 kg) aussehen kann, zeigte M1 Sporttechnik auf der Eurobike. Kostenpunkt ab Werk 8.150 EUR.

Bei dieser Auswahl sollte für fast jeden Anwendungszweck und Geldbeutel etwas Passendes dabei sein, jedenfalls wenn man bereit ist, für ein gewiss nicht alltägliches Modell etwas mehr Geld auszugeben. Wir jedenfalls freuen uns auf einen eventuellen Test und werden dann hier von unseren Erfahrungen berichten.

Bis dahin alles Weitere unter www.m1-sporttechnik.de.

Quelle: PM M1 Sporttechnik