Die Möve Bikes GmbH mit Sitz im thüringischen Mühlhausen musste bereits am 05. Februar 2021 Insolvenz am Amtsgericht Mühlhausen anmelden (IN 13/21). Als Grund gab Geschäftsführer Tobias Spröte an, dass die aufgrund der hohen Kosten für den Markteinstieg und das Rebranding der Traditionsmarke Möve aufgelaufenen Bankschulden nicht mehr im normalen Geschäftsbetrieb zurückgezahlt werden könnten. Vom Gericht wurde Rechtsanwalt Marcello Di Stefano von DiLigens Rechtsanwälte & Insolvenzverwalter zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
Der traditionelle Markenname Möve wurde in 2014 mit Gründung der Möve Bikes GmbH wiederbelebt und machte damals mit der Vorstellung des cyfly®-Systems Schlagzeilen. Die ausgeklügelte Mechanik hinter cyfly® soll den Tretkurbelantrieb effizienter machen und dem Nutzer eine Drehmomentsteigerung von bis zu 30 Prozent verschaffen. Bei E-Bikes sollte die Technik die Reichweite deutlich erhöhen können.
Im Zuge der vorläufigen Insolvenzverwaltung soll der Betrieb unter der Aufsicht von Marcello Di Stefano und dessen Team ohne Einschränkungen fortgeführt werden. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter wurden über eine Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes abgesichert. Mit der Hauptschuldnerin konnte eine Weiterbelieferungsvereinbarung getroffen werden, so dass Kundenaufträge zeitnah bearbeitet werden können. Auch Kundenvorauszahlungen sollen abgesichert sein und sollen den betroffenen Käufern angerechnet werden.
Neubestellungen werden ganz normal entgegengenommen und auch das beliebte Try & Buy Konzept läuft wie gewohnt weiter. Bereits bestellte Fahrräder und E-Bikes werden normal ausgeliefert, wie auch neue Bestellungen. Fachanwalt Di Stefano teilt zur Sanierung der Möve Bikes GmbH mit:
Mehr auch unter www.moeve-bikes.de.