Der niederländische Hersteller hat Neuigkeiten zu seinem Zukunftsmodell veröffentlicht
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Schon seit 2014 arbeitet Gazelle am E-Bike der Zukunft – dem Gazelle N°1, dessen Design in Zusammenarbeit mit der weltbekannten Designfirma Giugiaro entwickelt wurde.

Auch der König der Niederlande, Willem-Alexander, ist schon auf dem Modell zur Probe gefahren, anlässlich der Eröffnung der neuen Produktions- und Entwicklungsstätte in Dieren.

Neuerungen beim Gazelle N°1

Das E-Bike mit dem einzigartig gestaltetem Rahmen soll mit ganzheitlicher Ästhetik punkten. Der starke Elektroantrieb soll als normales Pedelec bis 25 und als S-Pedelec bis 45 Stundenkilometer unterstützen und wird von einer kaum sichtbaren Batterie mit Energie versorgt.

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Die gesamte Elektrik befindet sich daher im unteren Teil des Rahmens, während der obere Teil dank verschiedener Varianten und Farben für das individuelle Aussehen zuständig ist und gleichzeitig als Bedienelement fungiert. Verschiedene Rahmengrößen sind obligatorisch.

Cockpit

Beim Cockpit hat sich Gazelle inzwischen für die Integration von COBI entschieden, jenem einzigartigem Bike-Computer, der dank einer der erfolgreichsten Crowdfunding-Kampagnen im Bike-Bereich finanziert wurde und inzwischen auch zur Auslieferung bereit ist.

Das COBI-System wurde 1:1 übernommen und wird mittels Bedienelement am linken Lenkergriff gesteuert. Das Smartphone wird mittig am Lenker platziert und lässt sich aus Sicherheitsgründen per Touchscreen nur bis zu einer Geschwindigkeit von 5 km/h bedienen. Über 100 Funktionen wie Navigation, Fitness, Wettervorhersagen und Musiksteuerung soll das System bieten.

Auch ein starkes Front- und Rücklicht mit Bremsfunktion von COBI hat der Hersteller in das Gazelle N°1 integriert, dazu ein Standlicht für die Seite, welches in die Kotflügel eingelassen ist. Das Frontlicht hat dank sogenannter AmbiSense Light Technology drei unterschiedliche automatisch gesteuerte Lichtintensitäten.

Antrieb

Vom Mittelmotor mit 80 Newtonmeter Drehmoment erfolgt der Abtrieb über einen wartungsfreien Zahnriemen auf das Hinterrad, welches wie auch das Vorderrad mit Felgen in einzigartiger Optik ausgestattet ist. Hier ist eine automatische NuVinci-Nabe integriert, die von selbst immer für die richtige Übersetzung sorgt und so den Fahrer bestmöglich entlastet.

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Der Akku mit 612 Wattstunden soll in drei Stunden wieder aufgeladen werden können und das schnelle E-Bike über 200 Kilometer weit bringen. Die Magura MT5 Scheibenbremsen und die Continental-Bereifung sorgen für die notwendige Sicherheit beim Fahren.

Komfort

Beim Komfort punkt es mit verstellbarem Vorbau, niedrigem Schwerpunkt und damit sicherem Fahrgefühl. Es hat einen Schiebeassistenten, der beim Rangieren des E-Bikes helfen kann und viele Carbonteile an den richtigen Stellen.

50 Test-Exemplare

Inzwischen wurden 50 Probe-Exemplare für eine Erprobung aufgebaut und sollen für eine weitere Optimierung im Feldversuch getestet wurden. Käuflich sind die 25,5 Kilogramm wiegenden Modelle bisher nicht zu erwerben.

Hier noch ein Video zum Gazelle N°1:

https://www.youtube-nocookie.com/embed/lP6npyiZ9as

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Quelle: PM Gazelle
Bilder: Gazelle