Mit dem Blubrake ABS G2 stellt das Unternehmen aus Mailand die zweite Generation seines E-Bike ABS vor, die noch kompakter baut und sich deshalb noch besser in Pedelecs und E-Bikes integrieren lässt. Zudem hat das Entwicklungsteam aus Italien noch eine weitere Neuerung auf den Weg gebracht. Mehr dazu jetzt in unserem Beitrag!
Blubrake ABS G2 im Detail
Die zweite Generation des E-Bike ABS von Blubrake stellt sich noch kompakter und leichter als bisher dar. Gegenüber der bereits im Jahr 2019 vorgestellten ersten Generation, zeichnet die Neuheit um die Hälfte geringere Ausmaße aus, wobei das Blubrake ABS G2 System im Weiteren noch leistungsfähiger geworden sein soll.
Wie gehabt lässt sich die einzelne ABS-Einheit problemlos in den Rahmen eines E-Bikes integrieren, dank der kleineren Abmaße jetzt noch einfacher und unauffälliger als bisher. Das Bauteil beinhaltet dabei sowohl den hydraulischen Antrieb, wie auch die elektronische Steuerung, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) die Bremsunterstützung je nach aktuellem Untergrund in Sekundenbruchteilen regelt.
Konkret wurde die Größe um 65 Prozent und das Gewicht um 48 Prozent reduziert (Einheit wiegt nur 380 Gramm), so dass die Integration noch besser und einfacher seitens der Fahrradhersteller erledigt werden kann. Ein vereinfachtes Installationsverfahren erfordert dabei lediglich den Anschluss von zwei Verbindungen, was die Montage im Werk mühelos machen soll.
Einzig der hydraulische Anschluss zur Vorderradbremse ist hier notwendig und zudem die elektrische Verbindung zur E-Bike-Batterie und dem Geschwindigkeitssensor am Vorderrad. Es stehen für OEMs auch entsprechende Kits mit entsprechender Vorderradbremse zur Verfügung, die bereits entlüftet und direkt bereit zur Installation sind.
Neben der Integration im Rahmen kann das System nun bei fast jedem E-Bike auch an der Vordergabel installiert werden. Somit kann auf eine eventuelle Anpassung des Rahmens verzichtet und trotzdem die Vorteile des ABS von Blubrake genutzt werden. Ein spezieller Adapter steht hier zur Verfügung, der an die meisten auf dem Markt befindlichen Gabeln passen soll.
Eine ABS-Kontrolllampe zeigt dem Nutzer wie gehabt den Status des Blubrake G2 ABS an, wobei die Anzeige auch in das Display des jeweiligen E-Bike-Antriebs integriert werden kann. So kann auf eine zusätzliche Integration im Rahmen oder am Lenker verzichtet werden.
Weiterentwickelter Algorithmus
Ein optimierter Algorithmus verbessert beim Blubrake ABS G2 die Steuerlogik erheblich und lässt zu, das das System in Echtzeit die Hafteigenschaften des aktuellen Untergrunds erkennt und eine jeweilige Anpassung der Bremsleistung ermöglicht. So wird laut der Macher ein natürliches Bremsen mit einem sanften Bremsgefühl, aber situationsgerechter Bremsung gewährleistet.
Der zusätzliche ABS-Rotor an der Vorderradbremse erfasst dabei die Drehzahl des Vorderrades, wobei die erfassten Werte mit den Beschleunigungssensoren in der Steuer- und Hydraulikeinheit im Rahmen des E-Bikes abgeglichen wird. Bei drohender Blockierung des Vorderrades infolge einer Bremsung, regelt die Einheit den Bremsdruck so, dass schließlich kein Blockieren entstehen kann.
Fabio Todeschini, Gründer und Geschäftsführer von Blubrake, teilt zur zweiten Generation des E-Bike ABS mit:
Ein Video des Unternehmens aus Mailand stellt das System im Detail vor:
Fazit
Mit einem großen Entwicklungssprung drängt sich das Blubrake ABS G2 noch mehr Fahrradherstellern auf, nicht zuletzt weil das System mit allen am Markt befindlichen Antriebssystemen zusammenarbeiten soll. Auf die erste Generation des E-Bike ABS setzten bereits Marken wie BULLS, Bianchi oder Stromer und profitierten von den besonderen Eigenschaften des Systems. Durch die Verbesserungen, welche die Italiener aufgrund des Feedbacks von Herstellern, E-Bikern und Testern in die neueste Generation hat einfließen lassen, gibt es für die Hersteller kaum noch Ausreden, das System nicht bei ihren neuesten Modellen zu verbauen.
Alle weiteren Informationen unter www.blubrake.it.