Mit dem PG Blacktrail 2 lotet die Edel-Schmiede PG Bikes aus dem bayrischen Regensburg erneut die Grenze des Machbaren aus.
Für das fast unerreichbar teure E-Bike PG Blacktrail 2 kommt sogar eine Vielzahl an Techniken aus der Formel Eins zum Einsatz.
PG Blacktrail 2 mit hybridem Antriebssystem
Wie das Mando Footloose setzt PG Bikes beim PG Blacktrail 2 auf einen Verzicht der mechanischen Übertragung der Antriebskraft.
Stattdessen ist den Pedalen des E-Bikes ein Generator mit bis zu 600 Watt Spitzenleistung per Carbonriemen angegliedert, welcher den Energiespeicher mit neuer Energie versorgt. Dieser wiederum gibt die Energie an einen Motor ab, welcher ebenfalls per Carbonriemen mit dem Hinterrad verbunden ist und dieses so antreibt. Über die abgegebene Leistung bestimmt der Fahrer des E-Bikes mittels Gasgriff am Lenker.
Maximal können 25 kW kurzfristig abgerufen werden, die Dauerleistung gibt der Hersteller mit 7 kW an. Der kräftige Motor entstand in Zusammenarbeit des Unternehmens mit Heinzmann. Damit erreicht das E-Bike eine Geschwindigkeit von 100 Kilometer in der Stunde und dieses sogar in einer Zeit unter 5 Sekunden.
Die Reichweite wird mit dem verbautem Akku in einer Größenordnung von 100 Kilometer angegeben, obwohl eine solch hohe Geschwindigkeit gefahren wird. Hält man sich zurück und reizt nicht die gesamte Leistung aus, so kann leicht die doppelte Reichweite erzielt werden.
Sensorik mit Anleihen aus der Formel 1 und diverse iPhone Apps
Eine Vielzahl von Sensoren überwachen diverse Zustände des E-Bikes in Realtime. Angezeigt werden die sensorerfassten Werte mittels eigener App auf dem iPhone des Kunden und gibt dabei Auskunft über den aktuellen Luftdruck, den Zustand des Carbon-Rahmens und viele weitere Daten.
Mit einer speziellen Wheelie-App soll es ähnlich wie beim Audi eBike möglich sein, einen vom E-Bike unterstützen Wheelie zu fahren. Das funktioniert dann bei 15 bis 20 Kilometer pro Stunde.
Mit anderen Apps, welche dann für das PG Blacktrail 2 verfügbar sein sollen, kann man sich mit anderen Fahrern desselben E-Bikes verlinken. Einem PG Blacktrail 2 – Fahrer, welchem man die sogenannte Masterfunktion zuweist, folgen dann alle verlinkten E-Bikes mit derselben Geschwindigkeit mit dem einzigen Unterschied, dass jeder Fahrer mit seiner persönlichen Trittfrequenz in die Pedale tritt.
Der angezielte Endpreis von 100.000 Euro netto dürfte allerdings die meisten normalen Menschen davon abhalten dieses E-Bike in den Kreis der nächsten Anschaffungen zu übernehmen. So wird das PG Blacktrail 2 wohl ein weiteres Spielzeug der Reichen und der ganz schön Reichen bleiben.
- 139 mal geteilt bis jetzt - Dankeschön!
- Twitter33
- Flipboard20
- LinkedIn24
- E-Mail34
- Drucken28