Pendix, eigenen Angaben zufolge Marktführer für elektrische Fahrrad-Nachrüstantriebe, blickt auf sein bisher erfolgreichstes Jahr zurück. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Unternehmen den Umsatz erneut spürbar steigern. Außerhalb von Deutschland waren die Niederlande erneut der stärkste Markt: hier konnte Pendix ca. 50 Prozent mehr Umsatz verzeichnen. 2020 gelang es, in Frankreich Fuß zu fassen und dort viermal so viele Antriebe zu verkaufen wie noch 2019. Ein Umsatzwachstum konnte das Unternehmen zudem in Finnland, Belgien, England und Österreich verzeichnen. Mit einem Vertriebspartner in Melbourne ist Pendix nun auch in Australien vertreten.
Neben der erfreulichen Umsatzentwicklung waren die Einführung eines stärkeren Motors und ein Update der App im September Highlights des Jahres 2020. Fahrer von Lastenrädern und Radler in bergigen Regionen profitieren besonders von der höheren Leistung. Bestandskunden wie Händler schätzen die Möglichkeit, den alten Motor ganz einfach durch den neuen auszutauschen. Die meisten bereits vorhandenen Akkus können weiterbenutzt werden, für einige ältere Akkus ist lediglich ein Update nötig. Mit der überarbeiteten App lassen sich jetzt Fahrprofile einstellen, um die Fahrunterstützung noch individueller zu gestalten.
Insgesamt ist Pendix bisher sehr gut durch die Corona-Krise gekommen. Nachdem das Unternehmen seine 42 Mitarbeiter im Frühjahr zunächst in Kurzarbeit geschickt hatte, kehrte die Belegschaft nach wenigen Wochen wieder zur vollen Arbeitszeit zurück, da es kaum Umsatzeinbrüche gab – im Gegenteil: Die Krise und die Zunahme des Individualverkehrs hat Pendix eine erhöhte Nachfrage beschert. Auch, dass die Zwickauer auf Made in Germany setzen, zahlte sich jetzt aus: Die Zusammenarbeit mit lokalen Zulieferern wurde ausgebaut und gefestigt.
Im vergangenen Jahr hat Pendix auch sein Garantiemodell überarbeitet. Wer Akku und Motor auf der Pendix-Homepage registriert, erhält eine Garantieverlängerung auf drei Jahre. Die meisten Kunden nutzen diese Möglichkeit. Gegen eine Gebühr können die Käufer noch ein zusätzliches Jahr buchen.
Geschäftsführer Thomas Herzog ist trotz aller Turbulenzen zufrieden mit dem abgelaufenen Jahr: „2020 hat uns vor einige Herausforderungen gestellt. Kurzarbeit, Angst vor Lieferengpässen, allgemeine Verunsicherung. Wie jedes andere Unternehmen mussten wir maximale Flexibilität an den Tag legen. Doch für uns hat Corona vornehmlich positive Effekte gehabt. Die Menschen entschieden sich vermehrt für Fahrräder und E-Bikes. Aber vor allem menschlich waren die Solidarität zwischen Kollegen, Zulieferern und Kunden mein persönliches Highlight dieses Jahr.“
Für 2021 hat sich Pendix vorgenommen, durch verstärkte Social-Media-Aktivitäten mit seinen Kunden stärker zusammenzuwachsen. Im internationalen Geschäft wird das Unternehmen den Fokus auf die Niederlande und Belgien legen. Auch das Flottengeschäft für den gewerblichen Einsatz soll im kommenden Jahr weiter ausgebaut werden.
Mehr unter: www.pendix.de.
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