Der neueste Streich aus dem Hause KYMCO und der zugehörigen E-Bike-Marke Klever
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Erst vorgestellt und schon gefahren. 🙂 Die E-Bikes der neuen X-Reihe von Klever standen auf der Eurobike bereit und so haben wir es uns nicht nehmen lassen, das Klever X Speed auf eine Testrunde rund um das Messegelände zu entführen.

Schon vor der Übernahme des Test-Pedelecs sticht der neu gestaltete Rahmen ins Auge, der das Design des E-Bikes dominiert und dabei modern und massiv wirkt, dabei aber trotzdem keine optische Schwere erzeugt.

Die Batterie mit dem dem verkleideten Sitzrohr bildet ein zweites Designelement, wobei dies ja ein Markenzeichen der Kölner ist, die niemals versuchten, den Akku zu kaschieren oder zu integrieren.

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Die restlichen verbauten Komponenten halten sich dezent im Hintergrund und sind auch zumeist, anders als der strahlend weiße Rahmen, in mattem Schwarz gehalten, was einen reduzierten, aber edlen Eindruck macht.

Das Klever X Speed in Fahrt

Dann auf ins Getümmel. Das geht spielend einfach mit dem neuen Klever E-Bike, welches wie seine Geschwister auf den hauseigenen Biactron-Antrieb setzt und damit auf einen, sehr leisen und starken Hinterradmotor.

Die neu (?) gestaltete, kompakte Display- und Bedieneinheit findet am linken Lenkergriff Platz, so dass ein einfaches Bedienen des Pedelecs mittels der Gummitasten möglich ist. Die wichtigsten Informationen sind sogleich ersichtlich, wobei auch hier dem Nutzer verschiedene Anzeigen zur Verfügung stehen.

Auch eine Funktionalität mit dem Handy über Bluetooth ist verfügbar. Für weitere Details lesen Sie bitte unseren Beitrag zur Einführung der neuen Reihe bei Klever Mobility.

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Normalerweise ist beim S-Pedelec der X-Serie eine Federgabel verbaut, unser Testrad hatte zwar die Carbongabel, rannte aber trotzdem 45 Stundenkilometer. 🙄 Deshalb sind wir auch gleich damit auf die Autobahn rund um die Messe, um den Speed so richtig auszutesten. 😉

Dabei hätte der große 570-Wh-Akku für einige Kilometer Strecke ausgereicht, wenn wir uns die Zeit dafür genommen hätten. Doch wir hatten an diesem Tag noch andere Termine und Testfahrten.

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Und der Antrieb schob das Klever X gut an und es brauchte kaum Mühe bis zur Abregelgrenze kurz vor 45 km/h zu kommen. Dabei fühlte sich das Modell immer sicher und stabil an, wofür der tiefe Schwerpunkt der Batterie und auch der breite Lenker sorgten.

Ausstattung & Komfort

Auch ohne Federgabel war man dank Carbongabel und dicken Supermoto-Reifen nicht ohne Komfort unterwegs, für die Sicherheit beim Bremsen sorgten hydraulische Scheibenbremsen von Formula.

In der Dunkelheit bringt der serienmäßige Scheinwerfer vorne Licht ins Dunkle, während die LED-Heckleuchte dezent, aber nicht minder sichtbar, in das Sattelrohr eingelassen ist.

Schutzbleche sorgen dafür, dass der Fahrer auch bei schlechten Straßenverhältnissen möglichst sauber bleibt, der Seitenständer dafür, dass das E-Bike auch mal alleine stehenbleibt.

Fazit

Insgesamt hat der Vertreter der neuen Reihe aus dem Hause Klever einen guten bis sehr guten Eindruck auf uns gemacht. Als schnelles E-Bike für die Stadt, zum Pendeln oder für das Überbrücken längerer Distanzen scheint es prima geeignet zu sein.

Klever X Speed

Klever X 2017

Dabei ließ sich das Klever X Speed schön fahren und vermittelte ein gutes Fahrgefühl. Der Einstieg in de X-Reihe von Klever kann ab 3.299 Euro stattfinden und endet bei 4.899 Euro für das Speed-Modell.

Mehr Informationen auch direkt bei Klever.