Am kommenden Montag treffen beim Vivavelo-Kongress in Berlin Fahrradwirtschaft und Verkehrspolitik aufeinander. Cem Özdemir eröffnet als Vorsitzender des Bundestags-Verkehrsausschusses die Veranstaltung, ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork skizziert, wie die Mobilitätswende durch mehr Radverkehr gelingen kann.
Zentrale Forderung des ADFC ist eine Qualitätsoffensive für den Radwegebau und physisch geschützte Radfahrstreifen bei starkem Kfz-Verkehr. Burkhard Stork dazu:
„Geschütze Radfahrstreifen“ statt Fahrbahnpinseleien
Angeregt durch neuere Infrastruktur-Konzepte aus den USA hat der ADFC das Konzept der „Protected Bikelanes“ („Geschützte Radfahrstreifen“) für Deutschland vorgeschlagen. Zentraler Gedanke ist, die Radspur durch eine Pufferzone und eine physische Barriere (Betonelemente, Poller oder Blumenkübel) vom Autoverkehr zu trennen – und sie damit vor dem Überfahren und Zuparken zu schützen.
Hierzu hat der ADFC jetzt ein „Positionspapier Geschützte Radfahrstreifen“ mit Designvorschlägen und vielen internationalen Beispielen herausgegeben. Stork weiter:
ADFC-Fachtagung „Moderne Radverkehrsinfrastruktur“
Zu den neuen Anforderungen an die Städteplanung veranstaltet der ADFC-Bundesverband am 23. April 2018 eine Fachtagung „Moderne Radverkehrsinfrastruktur für alle Mobilitätsbedürfnisse“ mit Good-Practice-Beispielen aus den USA, Kanada und den Niederlanden.
Mehr auch direkt beim ADFC.