Jetzt machen die Veranstalter die Messe auch für Aussteller noch attraktiver.
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Am 27. und 28. April treffen sich in Baden-Württemberg wieder Hersteller, Händler und Liebhaber außergewöhnlicher Fahrräder. Rund 100 Aussteller wollen an den großen Erfolg der 2023er-SPEZI anknüpfen und ihre Produkte einem breiten Publikum präsentieren. Über 6.000 Besucher kamen vor einem Jahr nach Lauchringen, um Lastenräder, Liegeräder, Tandems, Falträder, Handbikes oder Velomobile zu bestaunen und auszuprobieren: Mehr als 10.000 Kilometer legten die Fahrradbegeisterten auf den zwei Testparcours zurück. Um das Erlebnis für Aussteller und Besucher diesem Jahr noch besser zu machen, haben die Organisatoren viele Details optimiert:

SPEZI 2023 Lauchringen

Bild: SPEZI

  1. „Um Warteschlangen an den Kassen zu vermeiden, haben wir ein gestaffeltes Preissystem eingeführt“, sagt Gabriel Wolf, Mitorganisator der SPEZI. „Online-Tickets sind im Vorverkauf etwas günstiger als an der Tageskasse. Insgesamt freuen wir uns, dass wir die Preise im Vergleich zum Vorjahr nur minimal erhöhen mussten, um die gestiegenen Kosten abzudecken. Online-Tickets sind sogar genauso günstig wie im Vorjahr.“ So kostet ein Online-Ticket für beide Messetage in diesem Jahr zwischen 8,50 und 20 Euro.
  2. Aussteller können wieder direkt auf der Messe Bestellungen aufnehmen und Zubehör verkaufen. „Speziell für Händler haben wir noch attraktivere Verkaufspakete geschnürt“, erklärt Wolf.
  3. „Das Ausstellerverzeichnis auf unserer Website dient nicht nur der Orientierung der Besuchenden“, erklärt Wolf. „Wir schaffen damit auch eine prominente Online-Präsenz inklusive Verlinkung auf die Websites der Hersteller oder Händler, sodass Kaufinteressierte direkt dorthin gelangen.“
  4. Der rund einen Kilometer lange Testparcours auf dem Gelände ermöglicht ein unkompliziertes Handling und die Räder sind schnell wieder am Stand zurück. Für noch ausgiebigere Testfahrten steht ein drei Kilometer langer Parcours auf der gesperrten Hauptstraße zur Verfügung. „Hier haben wir den Ablauf für Aussteller und Besuchende noch einmal verbessert”, so Wolf.
  5. Der Freitagabend vor Messebeginn gehört weiter ganz den Ausstellern: Bei der „Dealer-Time“ können sie sich über die Branchentrends austauschen – bevor am Samstagmorgen der Ansturm beginnt.

Noch besseres Erlebnis für Aussteller und Besucher

Auch bei der nächsten SPEZI 2024 werden wieder alle Facetten der Fahrradmobilität erlebbar sein.

„Die meisten Aussteller vom Vorjahr sind wieder dabei“, berichtet Wolf.

Das Spektrum reicht von kleinen Spezialisten bis hin zu großen Komponentenmarken wie Schwalbe oder Rohloff.

„Aber auch einige spannende neue Marken haben sich angekündigt. Die meisten Ausstellungsflächen sind bereits gebucht. Wir haben jedoch noch einige attraktive Restplätze frei und bemühen uns, für Interessenten individuelle Lösungen zu finden.“

Das Messeareal besteht neben dem Freigelände aus einer einzigen 5.500 Quadratmeter großen Halle. Das macht die SPEZI zu einer Messe der kurzen Wege und ohne tote Winkel, wie man sie von anderen Messeplätzen kennt.

Interesse, Feedback und Verkauf

Franziska Bosselmann vom Lastenräder-Spezialisten Mäx & Mäleon hebt besonders die Teststrecken hervor: „Vergangenes Jahr wurden unsere Räder fast 300 Kilometer probegefahren, mehr als auf jeder anderen Messe! Besonders toll ist, dass viele Besucher echte Multiplikatoren sind und ihre Entdeckungen weiterempfehlen. Und natürlich hat die SPEZI für uns auch den Vorteil, dass wir dort Bikes direkt verkauft haben.“

Für Hersteller von Spezialrädern gibt es wohl keine attraktivere Möglichkeit, sich einem breiten Publikum zu präsentieren, als auf der SPEZI, sagt Bosselmann: „Die SPEZI ist mit unglaublich viel Liebe und Herzblut gemacht: Die schöne Location, die supernetten Organisatoren, das großartige Aussteller-Abendessen – all das führt zu einer einmaligen Stimmung.“

Regula Birkenstock von Velomobile World erklärt die Vorteile der SPEZI aus Sicht eines Ausstellers: „Für uns sind die unverbindlichen Erstkontakte mit neuen Kunden sehr wichtig. Wir spüren das Interesse der Leute und erhalten Feedback. Auch den sehr guten Austausch der Händler untereinander schätzen wir sehr.“

„Die Grundidee der Messe geht voll auf“, resümiert Gabriel Wolf. „Wir können die Vielfalt der Fahrradkonzepte zeigen und den Markt ankurbeln. Wir zeigen dadurch auch den Beitrag, den Spezialräder mit ihren ganz individuellen Lösungen zur Mobilitätswende leisten.“

Weitere Informationen unter: www.spezialradmesse.de.