Georg Honkomp, der Vorstandvorsitzende der größten Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft Europas (ZEG), hat sich Ende Juli mit drei seiner Söhne in den Urlaub aufgemacht. Anders als sonst hat man das Urlaubsziel im Allgäu aber auf dem E-Mountainbike angesteuert.
Der Roadtrip, der das Quartett von Bonn nach Ofterschwang im Allgäu führen soll, bietet zum einen die Möglichkeit, das BULLS Sonic AM-SL 1 über 4 x 600 Kilometer zu testen. Viel wichtiger aber führt es den vier Tourenfahrern die dramatische Verwüstung vor Augen, die das Hochwasser in den letzten Wochen in Deutschland hinterlassen hat. So entschied man sich kurzerhand, aus der Tour eine Spendenfahrt zu machen.
Man beschloss, dass aus dem Hause ZEG pro gefahrenem Kilometer 100 Euro für die Flutopfer der hart getroffenen Gemeinde Bad Münstereifel gespendet werden. Für den Ort in der Eifel hat man sich ganz bewusst entschieden, da mit Hans Krämer einer der ZEG-Gründer hier lange Zeit lebte. Sabine Preiser-Marian, Bürgermeisterin des Eifelstädtchens, soll laut Honkomp die Verteilung des Spendengeldes anvertraut werden.
Wir wollen sicherstellen, dass das Geld da ankommt, wo es am dringendsten benötigt wird – bei den Familien, die alles verloren haben.Georg Honkomp, ZEG-Vorstandsvorsitzender
Über vier Etappen führte die Route, die man zusammen mittels der App Komoot geplant hatte, abseits der befestigten Wege durch Deutschland. Maximal ein Viertel der Tagesabschnitte, die oft über 130 Kilometer Strecke aufwiesen, sollte dabei über asphaltierte Wege führen. Die Langstreckenfahrt ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich für Georg Honkomp.
Einerseits sitzt der viel beschäftigte Manager aus Zeitmangel weitaus weniger auf dem Rad, als er es gerne möchte. Zum anderen kann er selten so viel Zeit am Stück mit seinen Kindern verbringen, wie dies auf solch einer Tour nun möglich war, wie der ZEG-Vorstandsvorsitzende offen mitteilt:
Auf den neuesten E-MTB von BULLS, die mit dem riesigen BMZ-Akku mit 750 Wh ausgerüstet sind, war die Überwindung von 2.000 Höhenmetern kein Problem. Das Familien-Team tauschte dennoch in der Mittagspause regelmäßig die Akkus, obwohl dies angesichts des inzwischen großen Netzes an Ladestationen nicht unbedingt notwendig gewesen wäre. Die zusammengerechnet knapp 2.500 Kilometer und ca. 30.000 Höhenmeter absolvierten die Modelle dabei ohne einen Defekt.
Für Georg Honkomp war die Tour ein unvergessliches Erlebnis, die zum einen aus beruflicher Sicht als erfolgreiche Testfahrt für ZEG-Produkte diente. Viel wichtiger bescherte die Reise ihm aber ein gemeinsames Erlebnis mit seinen drei Jungs, mit deren Hilfe er zudem Menschen in einer Notlage unterstützen konnte.
Den kompletten sechsseitigen Bericht zur Tour kann man in der kommenden Ausgabe der WE+Bike nachlesen, die Anfang September erscheinen und bei allen ZEG-Fachhändlern und auch am Zeitschriften-Kiosk erhältlich sein wird.