Tipps für Winterradeln gibt's von JobRad
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Schlechtes Winterwetter? Gibt’s! Aber deswegen das (Job)Rad in den kalten Monaten einmotten? Das muss nicht sein! Mit angemessener Ausrüstung und Bekleidung sowie der richtigen Fahrtechnik macht JobRadeln auch in der kalten Jahreszeit Freude. Außerdem hält Bewegung an der frischen Luft das Immunsystem fit. Die gute Nachricht: Fahrradfahren ist auch im Lockdown erlaubt. Sieben Tipps, wie JobRadler sicher und mit Spaß durch den (Corona-)Winter kommen.

Schnell bergab mit dem Victoria eAdventure 12.9 Wave (hier im Tesbericht)

1. Sich selbst gut einzwiebeln

Wenn du im altbewährten Zwiebellook unterwegs bist, kannst du auch bei Minustemperaturen (job)radeln. Mach es wie die Zwiebel – und trage mehrere Schichten übereinander: direkt am Körper Funktionswäsche, dann eine Isolationsschicht, zum Beispiel einen Fleece-Pullover. Die dritte Schicht besteht aus winddichter Jacke und Hose. Schal, Mütze (unterm Helm) und Handschuhe komplettieren den Winterlook auf dem Rad.

2. Das (Job)Rad winterfit machen

Radeln in der kalten Jahreszeit ist sicherer, wenn du nicht nur dich, sondern auch dein Velo winterfit machst. Oder besser: machen lässt! Fachhändler haben im Winter traditionell mehr Zeit als im Frühjahr. Und auch im Lockdown haben die Fahrradwerkstätten geöffnet. Lass dein JobRad also vom Profi durchchecken, zum Beispiel mit einer JobRad-Inspektion oder dem JobRad-FullService. Doch damit ist es nicht getan: Dein Rad freut sich, wenn du es regelmäßig reinigst – und Kette und Schaltung danach wieder schmierst.

3. Sicher die Kurve kriegen

Wenn es draußen kalt und glatt ist, solltest du deine Fahrtechnik den Temperaturen und Straßenverhältnissen anpassen. Der Winterdrive geht so: langsam und vorausschauend fahren. Bei Schnee und Eis in den Kurven möglichst nicht stark bremsen oder – wenn es sich gar nicht vermeiden lässt – möglichst zeitig und maßvoll. Die Kurve bekommst du außerdem besser, wenn du an solchen echten Wintertagen etwas Luft aus den Reifen lässt, dann haben sie mehr Grip auf der Fahrbahn. Außerdem ist es wichtig, dass du immer genügend Abstand zu Autos, Fußgängern und anderen Radlern hältst.

4. Ein Licht-Zeichen setzen

Im Winter ist es lange dunkel! Bringe deshalb dich und dein (Job)Rad zum Leuchten. Eine funktionierende Lichtanlage ist Pflicht, ebenso die vorgeschriebenen Reflektoren. Doch warum nicht ein bisschen Licht-Kür ins Wintergrau bringen? Mit Helmleuchte, Warnweste und Reflektoren an Kleidung und Felgen bist du im Verkehr nicht mehr zu übersehen.

5. Den E-Bike-Akku pflegen

E-Bike-Akkus sind Frostbeulen – deshalb sollten Pedelec-Fahrer sie im Winter besonders umsorgen. Bei kalten Temperaturen kann die Akku-Leistung sinken. Nimm daher den Akku nach Fahrtende am besten vom Rad und lagere ihn bei Zimmertemperatur im Haus. Erst kurz vor Fahrtbeginn solltest du ihn wieder einsetzen. Übrigens: Ein Neopren-Cover hält nicht nur Schwimmer warm – auch E-Bike-Akkus fühlen sich darin gleich wohler.

6. Sich winterfit radeln

Gerade in der kalten Jahreszeit und insbesondere in Corona-Zeiten ist es wichtig, sich viel an der frischen Luft zu bewegen und so die Abwehrkräfte durch Kälte- und Wärmereize zu stärken. Stimmt, sagt dein innerer Schweinehund und sucht sofort nach Ausreden, um trotzdem nicht aufs (Job)Rad steigen zu müssen. Ausrede Numero 1: Es ist spiegelglatt draußen! Das ist keine Ausrede, sondern ein gutes Argument. Wer bei glatten Straßen unsicher ist, sollte das Rad lieber stehen lassen. Die Ausrede Numero 2: „zu kalt“ hingegen zählt nicht (siehe Tipp 1). Denn was gibt es Schöneres, als an einem Wintertag den Viren davonzuradeln und sich zu Hause mit einem heißen Punsch zu belohnen …

7. Den Lockdown-Bewegungsradius einhalten

Ausschweifende Radtouren sind in diesem Winter-Lockdown allerdings in manchen Gebieten nur eingeschränkt möglich. In Landkreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 200-Corona-Fällen pro 100.000 Einwohnern gilt in vielen Bundesländern derzeit (Stand: Januar 2021) ein maximaler Bewegungsradius von 15 Kilometern um den Wohnort. Wer nicht sicher ist, wie weit er oder sie radeln darf, den oder die unterstützt zum Beispiel die kostenlose App „Bewegungsradius Deutschland“.

Mehr Informationen unter: www.jobrad.org.

Quelle: PM JobRad
Bilder: s. Kennz.