Die Hessen konzentrieren sich in der nächsten Saison auf E-MTBs mit bester Performance
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Das Portfolio von Rotwild 2018 wurde gestrafft und konsequent in Richtung High-Performance E-Bikes ausgerichtet. Dabei setzen die Hessen nicht nur die neuesten Technologien ein, sondern geben den neuen Modellen auch ein frisches Äußeres, welches sich durch die gesamte Produktpalette zieht.

Trotzdem sollen alle Modelle noch einwandfrei als Rotwild zu erkennen sein, denn die typischen Designelemente hat man dabei nicht über Bord geworfen, so dass der technisch Look der E-Bikes gewahrt bleibt. Auch die Nomenklatur der Spezifikationen hat genauso wie die Typografie eine Überarbeitung erfahren und ist dabei logischer und moderner.

Rotwild 2018 – die Neuerungen

Die wichtigsten Neuerungen bei den E-Mountainbikes der Marke aus dem hessischen Dieburg stellen wir im Folgenden vor. Hier erfüllen sich wohl endlich lang gehegte Wünsche der meisten Rotwild-Fans.

IPU.660.R Carbon/Removable

Endlich ist der Akku bei Rotwild herausnehmbar und kann so getauscht, vor Kälte und Widrigkeiten geschützt oder auch extern geladen werden. Der neue IPU.660.R bringt, wie die Bezeichnung vermuten lässt, eine Kapazität von 660 Wh mit und wird serienmäßig in den Ausstattungsvarianten Ultra und Pro verbaut. Natürlich ist auch ein Aufladen am E-MTB möglich.

Laut Rotwild ist auch eine Rückwärtskompatibilität gegeben, so dass alle Rotwild/Brose Hybrid Modelle mit der neuen Batterie ausgerüstet werden können. Nur in der Ausstattung Core wird die bekannte IPU.500 Aluminium verbaut, welche fest im Unterrohr installiert ist und 518 Wh bietet.

Brose Drive S Antrieb

Die Hessen setzen bei den neuen Modellen im Portfolio von Rotwild 2018 einzig den neuen Brose Drive S Antrieb ein, welcher dank Effizienz-Update und einer neuen thermischen Auslegung eine deutlich verbesserte Performance bringen soll.

Der neu überarbeitete Antrieb wurde dabei vom Hersteller speziell für den sportiven Einsatz optimiert und bietet ein Mehr an Leistung (Ø 15% Unterstützung bei 60-90 U/min Trittfrequenz) und ein besseres Ansprechverhalten, welches sich besonders im technischen Gelände bemerkbar machen soll.

Wie der bekannte Antrieb von Brose bleibt aber der Drive S genauso leise und kann nach der Abriegelung bei 25 km/h durch 100%-ige Entkopplung leicht auf höhere Geschwindigkeiten gebracht werden. Auch die kompakte, leicht integrierbare Bauform bleibt genauso wie die individuell einstellbaren Unterstützungsstufen.

Modular Headset I – Anti-Rotate (MHS I AR)

Um einem Anschlagen des Lenkers bzw. der Gabel am Rahmen vorzubeugen, hat Rotwild einen neuen Steuersatz im Programm. Dieser bietet einen integrierten Lenkanschlag (65° Schwenkwinkel zu beiden Seiten) und kann einfach nachgerüstet werden. Dabei ermöglicht die semi-integrierte Bauweise jederzeit einen einfachen Austausch der Steuersatzschalen. Serienmäßig ist die Neuheit an den Modellen R.C+ HT, R.C+ FS, R.X+ FS und R.E+ FS verbaut.

Die neuen Rotwild 2018 Modelle

Für 2018 bietet Rotwild eine Produktpalette mit zahlreichen Neuerungen, deren Bezeichnungen zudem einer neuen logischen Nomenklatur folgen. So sind die Modellnamen ab der kommenden Saison wie folgt zusammengesetzt:

R. für ROTWILD, gefolgt vom Einsatzbereich, dem Material bzw. Antrieb und dem Ausstattungsnamen.

Rotwild R.C+ HT 2018

Das R.C+ HT ist ein leichtes und wendiges E-Hardtail für den Cross Country Einsatz, welches mit dem neuen Brose Drive S ausgerüstet ist. Es kann wahlweise mit der neuen, entnehmbaren IPU mit 660 Wh oder auch mit der bekannten Batterie mit 518 Wattstunden ausgerüstet werden.

Rotwild R.C+ Pro HT 2018

Rotwild R.C+ Pro HT 2018

Neu am linken Lenkergriff findet sich eine neue Fernbedienung (Remote 4311), die Rotwild vom Elektronikspezialisten Marquardt bezieht, welcher erst im letzten Jahr so richtig in den E-Bike-Bereich eingestiegen ist. Diese bietet neben einem integrierten Display auch eine USB-Schnittstelle und bei installierter App auch eine Kommunikation mit dem Smartphone des Nutzers per Bluetooth LE.

Gegenüber dem Vorjahr verwendet man für dieses Modell weitere E-Bike-optimierte Komponenten wie die FOX 34 Gabel (Pro/Core), Crankbrothers Highline Sattelstütze mit auf Rahmenhöhe angepasstem Hub (Pro), XT Schaltwerk (Core) und einen DT Swiss Hybrid Laufradsatz. Auch den oben beschriebenen Steuersatz mit Lenkwinkelbegrenzung setzt man für das Modell ein.

Integrierte Zugführung und Boost-Technologie sind selbstverständlich auch an Bord, dabei besteht Reifenfreiheit für 27.5×3.0 und 29×2.4 Bereifung, so dass sowohl Traction als auch Transalp Einsatz mit demselben E-MTB möglich wird.

In drei Varianten und vier Größen soll das neue E-Hardtail zu Preisen ab 3.999 Euro verkauft werden.

Rotwild R.C+ FS 2018

Der Pendant mit Vollfederung ist das Rotwild R.C+ FS, welches 120 Millimeter Federweg mitbringt und damit bestens für Cross Country- und ausgedehnten Touren-Einsatz geeignet ist. Die XCS Kinematik sorgt dabei für ausgewogenes E-Biken mit bester Traktion und ohne Antriebseinflüsse.

Rotwild R.C+ FS Ultra 2018

Rotwild R.C+ FS Ultra 2018

Durch die kompakte Bauform des Drive S von Brose und der schmal beuenden IPU-Einheit ist ein Zweifach-Umwerfer möglich, ebenso steht dem Nutzer die Auswahl aus bekannter und neuer IPU (Integrated Power Unit) zur Verfügung.

Auf Marquardt Remote 4311 mit Display muss der Fahrer des vollgefederten Modells genauso wenig verzichten wie auf weitere E-Bike-optimierte Komponenten. Wie das Hardtail rollt das Modell ebenfalls auf DT Swiss Hybrid Laufrädern.

In vier Größen (S, M ,L, XL) und drei Varianten wird die Neuheit schon bald zu Preisen ab 4.999 EUR verfügbar sein.

Rotwild R.X+ FS 2018

Als All Mountain E-Fully ist das R.X+ FS für multifunktionalen Einsatz konstruiert und kann mit seinem starken Antrieb (Brose Drive S) auf ausgedehnten Touren wie auch auf technischen Abfahrten jeglicher Couleur überzeugen. Dafür steht dem Modell eine 140 mm XCS Fahrwerk zur Verfügung, das mit sensiblen Ansprechverhalten ausgestattet ist.

Rotwild R.X+ FS Ultra 29 2018

Rotwild R.X+ FS Ultra 29 2018

Wie bei den andren Modellen ist hier auch die Auswahl laus entnehmbarer Batterieeinheit mit 660 Wh oder der fest installierten IPU mit 518 Wh möglich. Die Bedienung des Antriebssystems ist mit der multifunktionellen Marquardt Remote 4311 am linken Lenkergriff möglich, wobei auch per App individuelle Anpassungen an den Unterstützungsstufen machbar sind.

Drei Laufradgrößen von 29″ über 27.5″ und 27″+ sind bis zu einer maximalen Breite der Reifen von 2,8″ einsetzbar und auch die Länge des Hinterbaus ist per Inlays für Zwecke der Fahrdynamik bzw. der Anpassung an Körpergrößen zweifach verstellbar.

Wie bei den zuvor beschriebenen Modellen kommen E-MTB-spezifische Komponenten zum Einsatz, wobei das Modell in vier Größen und fünf Ausstattungsvarianten bestellt werden kann. Es kostet ab 5.399 Euro.

Rotwild R.E+ FS 2018

Auch ein Enduro E-MTB hat der Hersteller aus Dieburg im Programm, welches mit 160 Millimetern Federweg daherkommt und hoher Laufruhe und Kontrolle bei schneller Fahrt mitbringen soll. Im Gegensatz zum Vormodell wurde der Hinterbau des Rotwild R.E+ FS rund 7,5 mm länger gestaltet, was sich positiv auf die Fahrstabilität auswirken soll.

Rotwild R.E+ FS Core 2018

Rotwild R.E+ FS Core 2018

Auch hier setzt Rotwild auf das Paket aus Brose Drive S, Marquardt Remote 4311 Fernbedienung und der entnehmbaren IPU mit 660 wh (optional fest installierte 518-Wh-IPU). Der Steuersatz mit Lenkanschlag ist hier genauso verbaut, wie für E-MTB spezifische Komponenten.

In zwei Ausstattungsvarianten und vier Größen wird das neue Modell schon bald zu Preisen ab 5.699 EUR erhältlich sein.

Rotwild R.G+ FS 2018

Wer es so richtig wissen möchte, setzt auf das erst im letzten Jahr vorgestellte und nun neu überarbeitete R.G+ FS, ein E-MTB Downhill E-Bike, welches mit einem speziellen Gravity Rohrsatz, 27,5″-Laufrädern und 200-mm-Fahrwerk ausgerüstet ist.

Rotwild R.G+ FS 27,5 Evo 2018

Rotwild R.G+ FS 27,5 Evo 2018

Hier kommt der neue Brose Drive S mit individuell einstellbaren Unterstützungsstufen zum Einsatz, welchen der Hersteller mit der bewährten und fest verbauten Carbon IPU.500 kombiniert. Die Dämpferaufnahme ist am Unterrohr integriert, der Lenkwinkel per Steuersatz begrenzt und zudem kann die Hinterbaulänge per Inlays an die Körpergröße bzw. zu Zwecken der Fahrdynamik angepasst werden.

Rotwild R.G+ FS 27,5 Pro 2018

Rotwild R.G+ FS 27,5 Pro 2018

Das Modell kommt in zwei Varianten und Größen (M, L) und soll ab 7.999 EUR den Besitzer wechseln.

Fazit

Das Portfolio von Rotwild 2018 weiß zu gefallen. Der Hersteller hat seine Modelle an den richtigen Stellen verbessert und so die Stärken der Modelle weiter herausgearbeitet. Zudem ist endlich ein herausnehmbarer und wechselbarer Akku verfügbar, welcher zudem auch noch mehr Kapazität bietet.

Alle weiteren Information gibt es unter www.rotwild.de.

Quelle: PM Rotwild
Bilder: Rotwild