Die einzigartige Neuheit ermöglicht einen kompletten, sehr wartungsarmen Antriebsstrang in einer Einheit
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Die Pinion MGU feiert heute ihre Weltpremiere und stellt eine bahnbrechende Neuerung im Segment der E-Bike-Mittelmotoren dar. Entwickelt wurde die Einheit vom schwäbischen Getriebespezialisten aus Denkendorf über einen Zeitraum von fünf Jahren, die eigentliche Geschichte begann aber schon viel früher, nämlich vor rund 12 Jahren. Damals hatten die Macher bereits die Vision, ein komplettes Antriebssystem zu entwickeln, welches Motor und Getriebe in einem Gehäuse vereint, welches die Pinion MISSION ON.E dann begründete. Jetzt ist diese Technologie verfügbar und wird als Pinion MGU (Motor.Gearbox.Unit) in vielen Pedelecs und auch S-Pedelecs diverser Kategorien zum Einsatz kommen. Wir haben uns die Technologie ganz genau angesehen und damit auch erste Runden gedreht.

Pinion MGU im Detail

Trotz der Integration von einem starkem 48V-Elektromotor (85 Nm, Pedelec- oder Speed-Version), einem Stirnradgetriebe mit zwei nacheinander geschalteten Teilgetrieben (9 oder 12 Gänge), kompletter Sensorik und Steuerungseinheit baut die Pinion MGU nur minimal größer als ein vergleichbarer Mittelmotor.

Pinion MGU im Vergleich; Bild: Pinion

Der Antrieb wiegt in der 12-Gang-Variante nur knapp über vier Kilogramm, stellt aber dennoch ein hohes Antriebsniveau zur Verfügung. Nominal liegt der Elektromotor mit 85 Nm auf dem Niveau der Konkurrenten, allerdings liegen an der Abtriebswelle in den Gängen eins bis vier bis zu 160 Nm am Hinterrad an.

Pinion MGU Explosionsansicht; Bild: Pinion

Den „Ursprungs“-Motor fand Pinion bei einem deutschen Hersteller, wobei dieser für industrielle Anwendung ausgelegt wurde. Er wurde seitens der Schwaben mit stärkeren Magneten versehen und für seine neue Aufgabe im E-Bike noch entsprechend neu ausgelegt.

Im Inneren des Magnesiumgehäuses befindet sich die von Pinion entwickelte Hardware aus Getriebe und Motor. Interne, patentierte Sensoren messen unter anderem kontinuierlich das Eingangsdrehmoment, die Motordrehzahl, die Position der Schaltwelle und der Kurbelarme sowie die Trittfrequenz und Geschwindigkeit des Fahrers, so dass ein natürliches Fahrgefühl gewährleistet werden kann.

Pinion MGU Sensorik; Bild: Pinion

Über das Multisensordesign der PCB werden selbst kleinste Eingaben und Veränderungen im System registriert, wobei der integrierter Mikrocontroller trotzdem die Effizienz des Systems weiter erhöht und so zudem die Wärmeentwicklung im Betrieb klein halten kann, wie die Macher mitteilen.

Pinion MGU geöffnet; Bild: Pinion

Die Pinion MGU baut modular auf, so dass unterschiedliche Konfiguration realisiert werden können. So steht mit der E-Linie die Pedelec-Variante (600 W) und mit der E-LinieS die S-Pedelec-Version (800 W) zur Auswahl. Beide Linien können mit neun oder zwölf elektronisch schaltbaren Gängen bestückt werden, wobei man hier eine Bandbreite von bis zu 600 % bietet.

Pinion MGU Getriebe; Bild: Pinion

Ebenfalls stehen verschiedene Software-Konfigurationen zur Auswahl, „Comfort“ und „Performance“ bei der Pedelec-Version und „Speed“ bei der S-Pedelec-Variante. Die maximale Unterstützungsleistung (max. 120 U/min) liegt bei 400 %, wobei die Eingangswelle ein maximal eingebrachtes Drehmoment von 250 Nm erlaubt.

 

Das „Comfort“-Setup ist auf ein harmonisches, natürliches Fahrgefühl ausgelegt, das in der Spitze auch für wenig trainierte Menschen spürbare Agilität bietet. Es ist somit ideal fürs Pendeln, Radreisen oder ausgedehnte E-Bike Touren am Wochenende geeignet.

Pinion MGU Abstimmung; Bild: Pinion

Die „Performance“-Abstimmung hingegen ist speziell von erfahrenen E-MTB-Spezialisten abgestimmt worden und soll im sportlichen Einsatz in jeder Situation eine gut dosierbare Dynamik und Leistungsentfaltung bieten. Das fördert den Spaß am E-Biken, wie man es von einem Full Power-E-Bike-Antrieb erwarten kann.

Dem Nutzer stellt das Pinion E-Drive-System, dessen Software für die native Zusammenarbeit mit dem FIT-System der Biketec GmbH entwickelt wurde, vier Unterstützungsstufen bereit: ECO, FLOW, FLEX und FLY. Alle Unterstützungsstufen können in der FIT E-Bike Control App auf die jeweiligen Vorlieben anpassbar. Ab Werk sind die Stufen einzeln präzise und harmonisch aufeinander abgestimmt. Zudem funktionieren FLOW und FLEX adaptiv und passen sich automatisch an die jeweilige Fahrsituation an.

Neben diesen Eigenschaften ist der Wegfall einer dem Motor nachgeschalteten Ketten- oder Nabenschaltung natürlich der Gamechanger bei dem Pinion E-Drive-System. Dass die mittlerweile am Markt verfügbaren, starken E-Antrieb nicht gerade einen positiven Einfluss auf die Lebensdauer der oft filigranen Konstruktionen hatten, versteht sich quasi von selbst.

Pinion setzt hier auf seine mittlerweile in vielen Fahrrädern und E-Bikes eingesetzte Technologie aus zwei gerade verzahnten und hintereinander geschalteten Getriebesätzen, um zum einen neun Übersetzungsstufen mit 568 % Bandbreite, aber auch deren 12 Gänge mit 600 % Übersetzungsbandbreite zu realisieren.

Pinion MGU Getriebe offen; Bild: Pinion

Die Gänge können auf Basis der von Pinion entwickelten Smart.Shift-Technologie ultraschnell und ohne Zugkraftunterbrechung geschaltet werden, auch unter Vollast. Dabei wurden die Motor-Software und Getriebe-Software in der MGU vereint, welche dank der angeschlossenen Sensorik absolut genau weiß, welchen Status alle Bauteile haben.

Demzufolge kann sich die Motorleistung an den jeweiligen Fahrzustand anpassen und stimmt auch den Schaltvorgang so präzise darauf ab, wie es kein anderes System am Markt bisher darstellen soll. Per haptisch optimiertem Pinion TE1 E-Trigger, der am rechten Lenkergriff montiert ist, kann der Nutzer manuell in die Schaltung eingreifen, oder aber diesen Prozess der Steuerung überlassen.

Pinion TE1 Trigger; Bild: Pinion

Die Smart.Shift-Technologie ermöglicht im Zusammenhang mit dem Pinion E-Drive-System, dass die Motordrehzahl laufend an den eingelegten Gang und die aktuelle Trittfrequenz angepasst werden kann. Damit kann das Ansprechverhalten optimiert und ein halbautomatisches Schalten ermöglicht werden.

So können Schaltvorgänge durch die Pinion MGU sogar autonom durchgeführt werden. Die Macher haben hier beispielsweise die Pre.Select- und Start.Select-Funktionen implementiert, mit welchem sich nach dem Fahren im Freilauf (z.B. im Downhill-Einsatz) von selbst der für die Geschwindigkeit optimale Gang, oder nach Stillstand per Start.Select auch automatisch ein Anfahrgang einlegen lassen.

Auch können mehrere Gänge schnell hintereinander geschaltet werden, was schnell die Frage nach dem Verschleiß aufkommen lässt. Hier punktet aber die Pinion MGU wie schon das bekannte Pinion-Getriebe, denn auch hier ist das Gehäuse mit Dichtungen in Industriequalität vor Verschmutzung und Wasser geschützt.

Pinion MGU geschlossen; Bild: Pinion

In Sachen Wartung des Antriebsstrangs kommt auf den Nutzer ein Ölwechsel alle 10.000 km zu. Das war’s. Kein Austausch von Ketten, Umwerfer, Schaltwerk oder Kassetten, kein Nachjustieren oder lästiges Einstellen der Gänge. Die Pinion MGU soll genauso verschleißfrei laufen, wie es das Getriebe alleine schon bewiesen hat.

Pinion MGU Einbaulage; Bild: Pinion

Als Nutzer schaltet man das System ein und fährt einfach. An die Schaltung und deren Wartung braucht man kaum einen Gedanken verschwenden und kann so lieber öfter und länger auf dem E-Bike sitzen, wie das Team von Pinion in seiner Pressemitteilung mitteilt.

Pinion E-Drive-System; Bild: Pinion

Ein E-Bike mit einer Pinion MGU kann am Heck bis zu 1.000 Gramm an Gewicht einsparen, im Vergleich mit einem ähnlich leistungsfähigen Antriebsstrang. Vor allem die ungefederte Masse wird dabei reduziert, was sich bei vollgefederten Modelle positiv auswirken kann und sich in einer besseren Arbeitsweise der Federung zeigen soll.

FIT-Plattform als Partner

Im Zuge der Entwicklung der Pinion MGU hat sich das Team aus Denkendorf von Beginn an starke Partner gesucht. Einer davon ist die Biketec GmbH mit ihrer FIT-Plattform, über die Pinion seinen Kunden eine modulare, zugleich aber bewährte und zuverlässige Plattform zur Verfügung stellen.

FIT Servicetool Pinion; Bild: Pinion

Ein Highlight der Plattform sind die Ultracore-Akkus, die mit verschiedenen Kapazitäten von 480 bis 960 Wh aufwarten. Diese glänzen zudem durch einfache Austauschbarkeit und durch die Möglichkeit, zusätzlich einen Range Extender anzuschließen. Die Batterien können im E-Bike, aber auch extern geladen werden, wobei auch ein Fast Charger mit 6A Ladeleistung zur Verfügung steht.

Es stehen diverse Display-Optionen zur Auswahl, darunter zwei verschieden große, mittig positionierbare Bildschirme, die mit einem Bediensatelliten am linken Lenkergriff kombiniert werden können. Dieser kann auch einzeln verwendet werden, es gibt aber auch eine Variante mit einem kleinen Display, die ebenfalls alleine gut nutzbar sein soll.

Die Displays zeichnen sich durch ihre Flexibilität und ihr schlankes Design aus. Sie bieten eine ausgezeichnete Lesbarkeit in allen Lichtverhältnissen und können zur Steuerung, Verwaltung und Anzeige einer Vielzahl von Funktionen verwendet werden. Durch die Aktivierung von Komoot in der Smartphone-App können die Displays auch für die Turn-by-Turn-Navigation genutzt werden. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Menüführung, bei der alle Informationen an die individuelle Bildschirmgröße angepasst und angezeigt werden können.

FIT App Screens; Bild: Pinion

Pinion-spezifische Funktionen wie Schaltempfehlungen und die Einstellung aller Smart.Shift-Funktionen sind ebenfalls nahtlos integriert. Die verschiedenen Fernbedienungsoptionen mit beleuchteten Tasten sind intuitiv und einfach zu bedienen, sodass man die Hand nicht vom Lenker nehmen muss. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ein integriertes Display zu verwenden. Optional können Vibrationen aktiviert werden, die ein subtil spürbares haptisches Feedback geben und mit der Geschwindigkeit an Intensität zunehmen.

Die FIT Key Card fungiert als Zugangskarte zur digitalen Welt eines Pinion-E-Bikes. Sie enthält eine individuelle ID, die auf der ABUS SmartX-Technologie basiert und eine sichere Verbindung zum Fahrrad herstellt. Durch das Scannen des QR-Codes mit der E-Bike Control App können zusätzliche praktische Funktionen freigeschaltet werden.

Die FIT E-Bike Control App legt den Fokus auf Konnektivität und individuellen Bedienungskomfort in allen Bereichen. Sie fungiert als Bindeglied zwischen der analogen und digitalen Welt des Fahrers, indem sie dem Fahrer ermöglicht, die vorkonfigurierten Einstellungen für alle Unterstützungsmodi nach persönlichen Vorlieben anzupassen. Auch eine Turn-by-turn-Navigation steht via Komoot-Freischaltung zur Verfügung.

FIT E-Drive App; Bild: Pinion

Die App bietet nicht nur die Möglichkeit, Funktionen und Werte wie Leistungsabgabe, Leistungseinsatz, Leistungsentfaltung und alle Smart.Shift-Funktionen anzupassen und zu verfeinern, sondern liefert auch klare Erklärungen, um den Benutzer durch den Tuning-Prozess zu führen. Zusammenfassend bietet die E-Bike Control App intelligente Lösungen für Sicherheit, Komfort und Fahrspaß in einer einzigen App.

Einsatzbereiche der Pinion MGU

Angesichts der Eigenschaften des Pinion E-Drive-Systems gibt es kaum ein Segment im E-Bike-Bereich, wo die Pinion MGU nicht vorteilhaft erscheint. Über kurz oder lang wird der nachfolgende Antriebsstrang aus Kette und Schaltwerk oft zum Problem und genau dieses wird durch das neue System eliminiert.

Bild: Pinion

Kette schmieren, Schaltung einstellen, Schaltauge wechseln oder richten: um all das muss man sich nicht mehr kümmern, wie das Team von Pinion zum Start ihres eigenen Antriebssystems mitteilt. Dazu kommen noch die oben beschriebenen Vorteile wie das schnellere und präzisere Schalten, den direkten Kraftschluss, die enorme Dynamik und das sehr natürliche Fahrverhalten bei jedem Tritt in die Pedale.

E-Mountainbike

Das neue Antriebssystem von Pinion ist wie geschaffen für den Einsatz in einem E-MTB. Gerade hier haben Nutzer doch häufig mit ausfallenden Schaltungen, verbogenen Schaltaugen und einem höheren Verschleiß zu kämpfen. In Kombination mit einem ebenfalls nahezu wartungsfreien Zahnriemen erscheinen diese Probleme endlich gelöst.

Pinion MGU am E-MTB; Bild: Pinion

E-Trekkingbike

Auch beim E-Trekkingbike profitiert man erwartungsgemäß von den Eigenschaften der Pinion MGU. Große Akkus, ein sorgenfrei nutzbarer Motor samt knackiger Schaltung, sowie praktische Funktionen über die FIT-Integrationen sollen den Nutzer auch auf Touren über Tausende von Kilometern unterstützen können.

Pinion MGU Trekking; Bild: Pinion

E-Urbanbike

Die Vorteile des Pinion-Systems kommen natürlich auch im urbanen Segment zu Tragen. Auch hier profitieren Nutzer vom wartungsarmen Antrieb, den Schaltfunktionen samt optionalem Automatikmodus und der enormen Leistung des Antriebs, welche sogar in einer S-Pedelec-Version beispielsweise zum schnellen Pendeln vom Land in die City taugt.

Pinion MGU Urban; Bild: Pinion

E-Cargobike

Es ist schließlich kein Wunder, dass die Pinion MGU auch für E-Cargobikes viele Vorteile bietet. Ob Smart.Shift den richtigen Gang in Abhängigkeit von Beladung und Steigung auswählt, oder Start.Select bei Stillstand den passenden Anfahrgang anwählt, der Nutzer profitiert in beiden Fällen vom kräftigen Antriebsmotor, der schwere Lasten schier mühelos bewegen kann.

CSR & Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit spielt bei Pinion eine zentrale Rolle. Das Unternehmen konzentriert sich darauf, die negativen Auswirkungen seiner Produkte auf die Umwelt zu reduzieren. Der Standort in der Nähe von Stuttgart wurde bewusst gewählt, um ein umfangreiches Netzwerk von Automobilzulieferern und Ingenieuren nutzen zu können. Dies ermöglicht eine effiziente Lieferkette, reduziert Transportemissionen und ermöglicht die Überwachung der Qualität und Arbeitsbedingungen der Zulieferer. Obwohl die Produkte aus Metallen hergestellt werden, sind diese größtenteils recycelbar, langlebig und reparierbar. Pinion strebt danach, die Lebensdauer ihrer Produkte zu verlängern und den ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren.

First Ride am Gardasee

Bei einem Presse-Event am Gardasee hatten wir bereits die Gelegenheit, die Pinion MGU einem ersten Fahrtest zu unterziehen. Am Standort des Events in Arco wurde das neue System den anwesenden Journalisten erstmals gezeigt.

Auch die zusammen mit der Synapticon GmbH aus Schönaich entwickelte Steuerplatine war hier im ausgebauten Zustand zu sehen. Ebenso war die Antriebseinheit im Schnittmodell oder auch zerlegt zu sehen.

Zudem konnte man einen Blick auf die Varianten, Bedieneinheiten oder die Akkupacks des Partners FIT / Biketec GmbH werfen.

Es waren als Launch-Partner insgesamt neun Marken, die ab heute bereits E-Bike-Modelle mit dem fortschrittlichen Antrieb von Pinion offiziell vorstellen, darunter sechs Marken der Zweirad-Einkauf-Genossenschaft eG (ZEG): Bulls, Flyer, i:SY, Kettler, Pegasus, Zemo, Rotwild, Simplon und tout terrain. Diese werden für 12 Monate diesen Antrieb exklusiv nutzen dürfen.

Bulls hatte seine neue Vuca EVO-Serie mitgebracht, die aus zwei AllMountain, zwei SUV-Fullys (inkl. S-Pedelec-Variante) und zwei SUV-Hardtails besteht. Die vier SUV-Modelle sind auch mit Tiefeinsteigerrahmen zu haben. Wir haben hier Bilder vom Top-Modell Vuca Evo AM 2 gemacht und sind nachher auch ein Stück damit gefahren.

Bulls Vuca EVO AM 2

Auch Flyer hat mit dem E-SUV-Bike Goroc TR:X ein entsprechendes Modell am Start:

FLYER Goroc TR:X

Simplon kommt auch mit zwei sehr interessanten E-Bikes heraus, dem E-MTB Rapcon Pmax Pinion und dem Kagu Pinion. Hier das im Enduro-Segment angesiedelte Modell, bei welchem man auch die Positionierung des Range Extenders sehen kann.

Simplon Rapcon Pmax Pinion

Simplon mit Range Extender

Interessant auch das Rotwild RX 1000, welches gleich den großen 960-Wh-Akku mitbringt, der einen den ganzen Tag zahlreiche Runden auf den Trails absolvieren lässt:

Rotwild RX1000

Spannend auch das i:SY mit Pinion MGU, welches in gewohnter Form erscheint und den Akku weiter hinter dem Sitzrohr platziert:

Kettler kommt weiter mit einem Ferrari-roten Tiefeinsteiger, der sich für die Strecken im Alltag bestens zu eignen scheint:

Kettler Tiefeinsteiger mit Pinion MGU

Auch Zemo hatte ein vollgefedertes E-Touringbike dabei:

Zemo mit Pinion MGU

Von allen hier gezeigten E-Bikes gibt es nach der Eurobike mehr auf unserer Webseite, aber uns war die Fahrt mit dem Bulls Voca Evo AM 2 zu kurz. Deshalb sind wir kurz danach nochmal auf Trails nahe Stuttgart, auch um für unsere Fahrt Beweisfotos zu haben. Friedemann ist Brandmanager bei Bulls und hat uns auf einen seiner Hometrails mitgenommen.

Der erste Eindruck, welchen wir auf den Trails nahe Arco bekommen hatten, bestätigte sich hier vollends. Was wir über das neue Bulls mit dem Pinion E-Drive-System denken, haben wir in einem extra Beitrag zur neuen Serie aufgeschrieben.

Fazit

Die Pinion MGU ist bahnbrechend und hebt die Antriebstechnologie für E-Bikes auf ein gänzlich neues Level. Bereits früher gab es Versuche, Schaltung und Motor in einem Gehäuse zu kombinieren, aber diese Entwicklung rangiert aus unserer Sicht auf einem bisher unerreichten Niveau. Sowohl die kompakte Baugröße, als auch die Eigenschaften im Betrieb lassen die Entwicklung wartungsarmer und dennoch breit nutzbarer E-Bikes inklusive sportlicher E-Mountainbikes zu, die in Sachen Technologie keinen Verzicht erfordern. Die Modelle der Partnermarken zum Start werden erst der Anfang sein, bevor viele andere Fahrradhersteller ihre Modelle mit dem innovativen Antrieb herausbringen werden. Man kann das Team von Pinion nur zu dieser Entwicklung beglückwünschen.

Alles Weitere jetzt auch unter www.pinion.eu.

Quelle: PM Pinion
Bilder: s. Kennz.