Nutzer legen in einem Monat 1 Million Kilometer auf ihren elektrischen Bikes zurück
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Die Beschränkungen durch COVID-19 und die Regeln des “Social Distancings” haben den Alltag der Menschen auf den Kopf gestellt und erfordern ein Umdenken in vielen Lebensbereichen. Auch, wenn es um das Thema Mobilität geht. Das belgische Micro-Mobility-Start-up Cowboy, Hersteller des gleichnamigen elektrischen Design-Bikes, hat in den letzten Wochen erhebliche Veränderungen im Nutzungsverhalten der Cowboy-FahrerInnen festgestellt: Es wird mehr und anders Rad gefahren – und das elektrische Bike wird als Alternative zu den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht nur häufiger eingesetzt, sondern auch vermehrt gekauft.

So verzeichnet Cowboy im Hinblick auf seine Verkaufszahlen von Januar bis April ein Wachstum von rund 230 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Alleine im April 2020 verkauften die Belgier trotz der Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen weltweit 40 Prozent mehr elektrische Bikes als im Vormonat. Ein Ausdruck dafür, dass Verbraucher weltweit nach sicheren Mobilitätsoptionen suchen.

Wir waren bei Cowboy schon immer der Meinung, dass sich die Mobilität, vor allem in Städten, verändern muss, um Faktoren wie Stress, Verkehr und Umweltverschmutzung im Alltag zu reduzieren”, so Adrien Roose, CEO von Cowboy. “Die Pandemie hat diese Entwicklung stark beschleunigt, indem sie uns alle gezwungen hat, Elemente unseres Lebens neu zu überdenken – von der Art und Weise, wie wir arbeiten und einkaufen bis hin zu der, wie wir uns fortbewegen.

Jüngste Ankündigungen aus Berlin, Paris, New York und Brüssel, mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger zu schaffen, bestärken Cowboy in seiner Ansicht, dass diese Maßnahmen eine dauerhafte Veränderung bewirken werden, die über die Zeit der COVID-19-Pandemie hinausgeht. “Mehr denn je wollen wir uns jetzt dafür einsetzen, dies zu einer dauerhaften und nicht zu einer vorübergehenden Veränderung zu machen”, so Roose.

Datenauswertung: Zurückgelegte Distanz und Nutzerverhalten

Ein Blick auf das Nutzerverhalten zeigt, dass die Strecke, die “Cowboys” in allen Märkten insgesamt innerhalb von vier Wochen zurück legten, von rund 600.000 Kilometern im März zu Beginn der Ausgangsbeschränkungen auf knapp eine Million Kilometer im April angestiegen ist – die bisher weiteste monatlich gefahrene Gesamtstrecke von Cowboy-Nutzern überhaupt. Dieser Trend lässt sich auch in Deutschland erkennen, wo im April 2020 insgesamt eine Distanz von rund 339.000 Kilometern zurückgelegt und damit über 80 Prozent mehr geradelt wurde als im Vormonat (rund 186.000 Kilometer).

Außerdem stieg die durchschnittliche Strecke pro Einzelfahrt um gut 20 Prozent von fünf Kilometern im März auf sechs Kilometer im April an. Im Verlauf der ersten vier Monate diesen Jahres erhöhte sich außerdem die durchschnittliche Wochendistanz der Cowboy-Nutzer stetig: Sie beträgt über den Zeitraum von Januar bis April durchschnittlich 39 Kilometer pro Woche, wobei die Radler in KW 17 mit 63 Kilometern die weiteste Strecke zurück legten.

Auch bei den Tageszeiten, in denen das elektrische Bike während der Ausgangsbeschränkungen zum Einsatz kommt, zeigen sich Veränderungen: Im Februar nutzten die meisten Cowboy-Fahrer (etwa 50 Prozent) ihr Rad hauptsächlich auf dem Weg von und zur Arbeit, das heißt zwischen 7:00 und 10:00 Uhr morgens beziehungsweise 17:00 und 19:00 Uhr abends.

Zu diesen Tageszeiten fahren derzeit nur noch etwa 28 Prozent der Cowboys ihr Bike. Hauptsächlich genutzt wird das elektrische Bike aktuell nachmittags um circa 15:00 Uhr – ein Hinweis darauf, dass das Rad nicht nur ein Mittel ist, um zur Arbeit zu kommen, sondern auch verstärkt zum Einkaufen oder zur Bewegung in der Freizeit genutzt wird.

Mehr auch unter www.cowboy.com.

Quelle: PM Cowboy
Bilder: Cowboy