Stimmiges Carbon-Modell mit sauber integriertem Brose-Antrieb
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Kaum einer wusste, dass M1 Sporttechnik mit dem M1 Zell ein neues E-MTB auf die Eurobike mitbringen würde. Dass es zudem nicht mit dem TQ-Motor, sondern mit dem Brose-Antrieb ausgerüstet sein würde, überraschte viele Besucher dann umso mehr.

Denn irgendwie hat man die E-Bikes von M1 Sporttechnik auch immer mit dem TQ-Antrieb (früher: cleanmobile) verbunden. Der stärkste Antrieb auf dem Markt (120 Nm) hat allerdings auch den Preis in für die Meisten unerschwingliche Höhen getrieben.

Das könnte sich nun mit deren ersten E-MTB mit Brose-Motor ändern!

Das M1 Zell im Detail

Die M1 Sporttechnik GmbH & Co. KG ist bekannt für seine Carbon-eBikes. Das Know-How entstammt der Fritzmeier-Gruppe, dem Mutterunternehmen und einem Spezialisten in der Kunststoff- und auch Carbonverarbeitung.

M1 Zell 2018

M1 Zell 2018; Bild: M1 Sporttechnik

Kein Wunder, dass das neue M1 Zell auch mit Carbonrahmen kommen muss. Dieses Mal wurde der Akku aber in den Vollcarbonrahmen integriert und nicht ans Unterrohr angehängt, wie bei den anderen aktuellen Modellen.

Für die Integration des Energiespenders hat M1 Sporttechnik ein neuartiges Split-tube-Design entwickelt. Den Akku selbst bezieht man von BMZ, genauer ist es die neue URV9-Batterie der Unterfranken, welche 497 Wattstunden mitbringt und bei allen Varianten des Zell verbaut wird. In Sachen Reichweite sollte sie je nach Fahrweise realistische 80 Kilometer erreichen und unterscheidet sich damit kaum von den Werten der Mitbewerber.

Der Rahmen selbst ist aus High Modulus Carbon (hochsteif) hergestellt, was sich nicht nur in Sachen Gewicht positiv auf das Fahrverhalten des neuen E-Hardtails auswirken dürfte. In den Rahmen integriert ist der neue Brose Antrieb, entweder in der S-Version (250 W) oder in der TF-Variante (500 W).

M1 Zell Detail; Bild: M1 Sporttechnik

M1 Sporttechnik verbaut Hochtechnologiesensorik, für die Funktionen Bremsunterbrecher, Geschwindigkeitssensor und Drehmomentsensor, so dass sowohl ein sanftes und direktes Anfahren, als auch ein abruptes Stoppen im Bedarfsfall möglich ist.

Das M1 Zell kommt mit einer FOX Float 34 Federgabel in der E-Bike-Variante, die mit 130 Millimetern Federweg aufwarten kann. In Sachen Bremsen verbaut der Hersteller aus dem bayerischen Weyarn die bewährten Magura MT4/ MT5 Kombination mit einer 203-mm-Bremsscheibe vorne und einer 180er Scheibe hinten.

Die Shimano XT-Schaltung mit 10 Gängen passt bestens zum Antrieb mit maximalen 90 Newtonmeter, die besonders leise und harmonisch abgegeben werden. Auf den Laufrädern der eMTB-spezifischen DT Swiss Hybrid Reihe (H1700) sind breite (27,5″ x 2,6) Schwalbe Smart Sam aufgezogen, welche genügend Grip für jeden Untergrund mitbringen.

Impressionen von der Eurobike 2017

Jeweils in zwei Varianten kommen sowohl das Pedelec, wie auch das S-Pedelec zu den Händlern. Dabei ist das M1 Zell CC die Offroad-Version, während das M1 Zell GT mit einer komplett straßentauglichen Ausstattung ausgeliefert wird. Je nach Wunsch sind noch verschiedene Upgrades möglich, so dass sich jeder ein passendes Modell zusammenstellen kann.

Der Einstieg in die neue Baureihe von M1 Sporttechnik gelingt ab 4.799 Euro mit dem M1 Zell CC und endet mit 5.299 Euro für das M1 Zell GT als S-Pedelec. Die Auslieferung soll ab Frühjahr 2018 beginnen.

Mehr Informationen schon bald unter www.m1-sporttechnik.de.

Bilder: s. Kennz.