In der vorletzten Runde über die Schweizer Alpen in Crans Montana fiel die Entscheidung: Guido Tschugg von Husqvarna E-Bicycles Racing holte in der Masters 45+ Klasse den Sieg. Der Schwede Simon Carlsson, der sich in seiner ersten Saison in der EWS-E Pro Klasse weiter steigert, kämpfte hart und belegte am Ende den 21. Platz.
Für den vorletzten Stopp der diesjährigen EWS-E Saison machte sich das Husqvarna E-Bicycles Racing Trio Simon Carlsson, Alexandre Fayolle und Guido Tschugg auf den Weg in die Hochalpen von Crans Montana in der Schweiz. Sie mussten insgesamt neun Etappen, darunter drei bergauf führende Power Stages, über 70 Kilometer bei stark wechselnden Wetterbedingungen bewältigen.
Guido, der schon die ganze Saison über immer wieder nur knapp den Sieg verpasste, hatte sich fest vorgenommen bei diesem Rennen auf dem Siegerpodest zu landen. Obwohl die Power Stages nie seine Paradedisziplin waren, übernahm er schon nach der ersten Power Stage die Führung. Er gewann sieben der neun Tagesetappen und wurde auf den anderen beiden Dritter. Das reichte aus, um die Goldmedaille der Master 45+ in Crans Montana mit nach Hause zu nehmen.
Der schwedische Teamkollege Simon Carlsson fuhr in der Pro-Klasse auf Rang 21. Für den Franzosen Alex Fayolle begann der Tag mit einem Blitzstart. Als Fünftschnellster auf der zweiten Etappe wollte er in den Schweizer Alpen Gas geben, schied jedoch wegen eines Reifenschadens vorzeitig aus.
Die EWS-E-Saison 2022 wird mit der fünften und letzten Runde in Finale Ligure, Italien, am 28. und 29. September abgeschlossen.
Guido Tschugg: „Ich freue mich über den Sieg. Ein paar Mal war ich nahe dran, aber heute hat es einfach gepasst. Es war ein harter Kurs, lange Etappen, die viel Technik erforderten. Normalerweise komme ich mit den Power Stages nicht so gut zurecht, deshalb war es schön, gerade dort einen Sieg zu holen. Ich freue mich schon auf die letzte Runde in Italien.“
Simon Carlsson: „Es war ein Tag mit Höhen und Tiefen. Ich hatte mir ein bisschen mehr erhofft, aber ich hatte zu Beginn ein paar Probleme, die meine Pace beeinträchtigten. Ich habe weiter gekämpft. Zu Beginn der letzten Etappe wollte ich unbedingt noch ein Top-20-Ergebnis, aber mit einem schleichenden Plattfuß musste ich etwas zurückstecken, um es überhaupt bis ans Ziel zu schaffen. Als nächstes steht Finale Ligure an, einer meiner Lieblingsorte zum Fahren, also freue ich mich darauf.“
Alex Fayolle: „Ich war enttäuscht, dass ich früh ausgeschieden bin. Auf der zweiten Etappe fühlte ich mich mit einer Top-Fünf-Zeit gut und wusste, dass noch weitere ähnliche Etappen auf mich warteten. Ich werde mein Bestes geben, um in Italien ein gutes Ergebnis zu erzielen.“