Die Stiftung Warentest hat auch in diesem Jahr wieder E-Bikes von verschiedenen Herstellern getestet und ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des test-Magazins (Ausgabe 25.7.2014) veröffentlicht.
Unter den getesteten Modellen befinden sich mit dem Kalkhoff Agattu Impulse 8R HS und dem Raleigh Dover Impulse 8R HS auch zwei E-Bikes von Derby Cycle.
Obwohl die Derby Cycle Modelle im Reichweitentest überzeugen und mit einer Maximalreichweite von 100 Kilometern als klarer Sieger aus diesem Test hervorgehen, erreichen beide E-Bikes im Gesamtergebnis dennoch keine Bestnoten.
Beanstandet werden von der Stiftung Warentest ein Bruch im Bereich der Sattelstützenklemmung beim Kalkhoff sowie ein Anriss der Sattelstütze am Außenrohr beim Raleigh E-Bike.
Derby Cycle geht davon aus, dass der Bruch, aber auch der Anriss das Ergebnis nicht praxis- und normgerechter Testaufbauten sind.
Thomas Raith, der Geschäftsführer der Derby Cycle Holding GmbH, ist vom Testergebnis überrascht:
Intransparentes, nicht nachvollziehbares Testverfahren der Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest lehnte vor der Veröffentlichung vom Hersteller geforderte Informationen über mögliche Nachprüfungen und zu den angewandten Testverfahren kategorisch ab, so dass die Testergebnisse für Derby Cycle nicht reproduzierbar waren.
Deshalb wurden von Derby Cycle in Eigeninitiative sofort umfangreiche Nachtests bei unterschiedlichen unabhängigen Prüfinstituten in Auftrag gegeben und die Ergebnisse der Stiftung Warentest noch vor der Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
Alle Nachtests ergaben keine Beanstandungen. Zudem räumt die Stiftung Warentest in ihrem Testbericht selbst ein, dass der Schnellspanner der Sattelstütze am Kalkhoff-Modell stärker angezogen und diese Stelle dadurch „stärker beansprucht“ wurde.
Dennoch hielt die Stiftung Warentest an der Veröffentlichung ihrer Ergebnisse fest und war nicht bereit, in den Dialog mit dem Hersteller zu treten und die Reproduzierbarkeit des Testverfahrens darzulegen.
Weitere Kritik an der Stiftung Warentest kommt vom Geschäftsführer Thomas Raith:
Negative Auswirkungen für die E-Bike-Branche und -Händler
Die Veröffentlichung des zweifelhaften Testergebnisses der Stiftung Warentest birgt zahlreiche Herausforderungen für Hersteller und kann Umsatzeinbußen für sie und besonders aber auch für den Fahrradhandel nach sich ziehen.
Durch das intransparente, nicht kooperative Kommunikationsverhalten der Stiftung Warentest in Bezug auf das Testverfahren haben Hersteller kaum Möglichkeiten, die angeblich gefundenen Fehler nachzuvollziehen.
Nur im Rahmen von transparenten Nachtests kann hier versucht werden, das Testergebnis der Stiftung Warentest zu reproduzieren. Neben dem damit verbundenen hohen Zeit- und Kostenaufwand sind ein möglicher Imageverlust für das Produkt E-Bike sowie mögliche Umsatzeinbußen von besonderer Bedeutung für die Branche und den Handel.
Die Veröffentlichung derartiger nicht nachvollziehbarer Testergebnisse im Vorfeld von wichtigen Fahrradmessen in Deutschland kann das Verbrauchervertrauen in E-Bikes schmälern und für einen wirtschaftlichen Schaden sorgen.
Zur weiteren Information haben wir Ihnen alle relevanten Prüfinformationen, Prüfberichte und Zertifikate, die die Sicherheit des Rahmens und der Sattelstütze belegen, hier bereitgestellt.
Standardtest Kalkhoff:
Interne Test_KH_UMT
Standardtest Raleigh:
Interne Tests_RA_Sattelstützentest I
Interne Tests_RA_ Sattelstützentest II
Interne Tests_RA_Sattelstützentest III
Interne Tests_RA_UMT
Nachtests:
Nachtest_EFBE_Rahmen
Nachtest_Velotech – gefederte Sattelstütze
Nachtest_Velotech_E-Bike Rahmen
30. Juli 2014
Ich wünsche Derby viel Glück…
31. Juli 2014
Hat die Stiwa schon wieder Fehler beim Testen gemacht ?
Eine gefederte Sattelstütze blockiert,um dann zu messen????
Das sagt schon alles.
Wollte die Firma Flyer die Stiwa nicht verklagen ?
Hoffentlich ziehen die (Flyer)das auch durch.
UPS,beim testen des Heftes hat es den Brandtest nicht bestanden,ist nicht mehr
lesbar.
Leider durchgefallen.