Dieses soll den stationären Geschäften zur Wiedereröffnung nach dem Lockdown zugute kommen
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Der Bocholter Mittelständler Rose Bikes GmbH ergreift nach vier Wochen Stillstand in seinen stationären Geschäften in Bocholt, München und Posthausen intensive Vorbereitungen für den Tag der Wiedereröffnung. Nach gestrigem Beschluss der Bundesregierung dürfen unter anderem Fahrradhändler ab Montag, den 20. April 2020 wieder ihre Ladentüren öffnen.

Rose Bikes legt heute einen Katalog an Selbstauflagen und Maßnahmen vor, wie die Rückkehr zu einem geordneten Geschäftsbetrieb erfolgen und gleichzeitig der Schutz von Mitarbeitern und Kunden vollumfänglich gewährleistet werden kann. “Der Schutz der Gesundheit hat oberste Priorität – sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Kunden“, erklärt Thorsten Heckrath-Rose, Geschäftsführer bei Rose Bikes:

Wir unterstützen die politischen und gesellschaftlichen Anstrengungen zur Eindämmung von CoViD-19, erwarten aber auch gleichzeitig, dass die Politik den Unternehmen mehr Eigenverantwortung überträgt als bisher. Handel und Wirtschaft sind enorm leistungsfähig und kreativ in der Lösungsfindung und müssen daher unbedingt mehr einbezogen werden, als das bisher der Fall war.Thorsten Heckrath-Rose

Für den Mittelständler Rose gilt es, die Voraussetzungen für einen geordneten und sicheren Weg aus dem kompletten Lockdown der drei stationären Geschäfte in Bocholt, München und Posthausen zu schaffen. Zur Sicherung der Nahverkehrsmobilität wird der in der Lockdown-Phase eingeschränkte Werkstattservice wieder auf Normalbetrieb hochgefahren.

In der Corona-Krise sollen laut dem gestrigen Beschluss der Bundesregierung Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern unter Auflagen ab Montag den 20. April 2020 wieder öffnen dürfen. Dies gilt unabhängig von der Verkaufsfläche auch für Kfz-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen.

Auch wenn die Öffnung unserer Geschäfte gesundheitspolitisch vertretbar ist, müssen wir mehr tun, als die Sicherheits- und Hygienevorkehrungen treffen, die uns die Regierung vorgibt“, ist Tim Böker, Retail-Chef bei Rose Bikes, überzeugt. “Die Prävention und Verhinderung von Infektionsketten ist extrem wichtig. Dafür haben wir ein umfassendes Schutzprogramm und Vorsorgemaßnahmen erarbeitet. Alle Mitarbeiter erhalten regelmäßig Schulungen über Hygienevorschriften und werden täglich sensibilisiert, den nötigen Mindestabstand einzuhalten.” Rose Bikes beschäftigt insgesamt 85 Mitarbeiter auf allen Flächen.

Strenge Selbstauflagen für Wiedereröffnung

Zur Normalisierungsstrategie von Rose Bikes gehören in erster Linie strenge Verhaltensregeln und konsequente Hygienemaßnahmen für Mitarbeiter und Kunden in den Stores. Dazu zählt unter anderem die Schutzmaskenpflicht für alle Kunden und Mitarbeiter in den Stores, die Rose vor Ort gegen eine freiwillige Spende für die Deutsche Förderungsgesellschaft zur Mukoviszidose-Forschung zur Verfügung stellt.

Rose Bikes hat einen Katalog an Selbstauflagen und Maßnahmen erarbeitet, die den Mitarbeitern klare Regeln an die Hand gibt, das Infektionsrisiko in den Geschäften zu reduzieren und gleichzeitig ermöglicht, den wirtschaftlichen Betrieb der stationären Geschäfte und den Werkstattservice in einer der Situation angemessenen Form wieder aufzunehmen:

  • Sicherung der Einhaltung des Mindestabstands: Dazu gibt es in den jeweiligen Stores Einlassbeschränkungen und Zugangskontrollen
  • abhängig von der Quadratmeterzahl und ein kontaktloser Kassenbereich. Für die Überwachung innerhalb des Geschäftes wird zusätzliches Personal eingesetzt, es werden Mitarbeiter als Hygiene- und Flächencoaches abgestellt.
  • Schutzmaskenpflicht für alle Kunden und Mitarbeiter: Rose wird Kunden Schutzmasken gegen eine freiwillige Spende für die Deutsche Förderungsgesellschaft zur Mukoviszidose-Forschung zur Verfügung stellen.
  • Strenge Hygienevorschriften: Rose Bikes stellt im Store erhöhte Reinigungsintervalle sicher, sowohl für den Store selbst wie auch für die Produkte. Bikes werden nach Beratungsterminen bzw. nach Testfahrten vollständig desinfiziert. Teile, Zubehör und Bekleidung dürfen von Kunden und Mitarbeitern nur mit Handschuhen oder nach gründlicher Händedesinfektion ausgehändigt werden. Dazu werden in den Läden ausreichend Desinfektionsstationen eingerichtet.
  • Beratung möglichst nur noch nach Terminvereinbarung: Um die Frequenz in den Geschäften niedrig zu halten und Warteschlangen zu vermeiden, werden die Kunden dafür sensibilisiert, möglichst nur noch auf Terminvereinbarung in die Stores zu kommen. Alternativ können Kunden auch auf die digitale Verkaufsberatung über Livechat zurückgreifen.
  • Öffnungsintervalle der Werkstatt: Die Werkstätten von Rose Bikes stellen die Nahverkehrsmobilität sicher. Die Werkstatt von Rose Bikes öffnet in Intervallen getrennt für Annahme und Abholung. Neue Räder werden direkt an den Kunden zuhause ausgeliefert.
  • Transparente Kommunikation über digitale Kanäle: Rose Bikes fordert seine Kunden auf, so weit möglich Beratung, die Klärung von persönlichen Anliegen und Fragen über die digitalen Kanäle in Anspruch zu nehmen. Das Rose Service-Team steht online über den Shop zur Verfügung.

Darüber hinaus wird der Fahrradhändler weiter an dem Ausbau des digitalen Beratungsangebots festhalten. Während der Lockdown-Phase hat das Online-First Unternehmen mehrere digitale Verkaufs- und Beratungsformate getestet.

Bild: Rose*

Für die Biketown in Bocholt plant der Fahrradhändler, zusätzlich einen mobilen Service für die Kunden einzurichten, um die Frequenz in den Läden niedrig zu halten und Warteschlangen zu vermeiden. Die Rose-Radexperten kommen nach einer Online-Terminvereinbarung im Umkreis von 50 Kilometer zu einer persönlichen Bike-Beratung unter Einhaltung aller Schutzmaßnahmen zu den Kunden nach Hause.

Mehr direkt unter www.rosebikes.de.

Quelle: PM Rose
Bilder: Rose