Bosch wird immer größer
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Schon am 09. Mai 2014 eröffnete Bosch eine zweite Fertigung für Produkte im Bereich Kraftfahrzeugtechnik im rumänischen Standort Cluj-Napoca.

Hier sollen künftig elektronische Komponenten und Steuergeräte des Internationalen Technologie- und Dienstleistungsunternehmens hergestellt werden, die in der europäischen Automobilindustrie zum Einsatz kommen.

So sollen dort Bauteile gefertigt werden, die dann in Fahrerassistenz-, Sicherheits- und Energiemanagementsystemen ihre Anwendung finden.

Steuerung für Bosch eBike-Antriebe kommt aus Cluj

Auch die elektronische Steuerung, sozusagen das “Herz” des innovativen Bosch-Antriebs wird künftig am rumänischen Standort gefertigt werden.

Das Unternehmen hat dafür mehr als 70 Millionen Euro in den neuen Standort in den aufstrebenden Land investiert, welcher ungefähr 450 Kilometer von Bukarest entfernt liegt.

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Die industrielle Nutzfläche beträgt hier circa 38.000 Quadratmeter, worauf bis Ende 2014 schon 750 Mitarbeiter beschäftigt werden sollen. Dazu Dr. Dirk Hoheisel, Mitglied der Bosch-Geschäftsführung, am Tag der Eröffnung:

Der neue Standort in Rumänien ist für Bosch eine wichtige Säule, die unseren europäischen Produktions- und Entwicklungsverbund stärkt. Zudem trägt die weitere Lokalisierung der Fertigung in Osteuropa dazu bei, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.Dr. Dirk Hoheisel

Orginsatorisch gliedert sich die Fertigung in die Bosch-Sparte Automotive Electronics ein, die elektronische Steuergeräte, Halbleiter und Sensoren für die Automobilindustrie und andere Bereiche entwickelt und produziert. Insgesamt verteilt sich dieser Geschäftsbereich an weltweit 13 Standorte und beschäftigt nahezu 24.000 Mitarbeiter.

Entwicklungsabteilung schon länger vor Ort in Cluj

Schon seit November letzten Jahres ist Bosch mit einem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Cluj vertreten. Vorrangig wird hier für die am Standort gefertigten Produkte geforscht und entwickelt, allerdings werden auch Ingenieurdienstleistungen sowohl Bosch-intern als auch für externe Kunden angeboten.

Der Zugang zu gut ausgebildeten Ingenieuren sowie die aktive Zusammenarbeit mit den leistungsfähigen Hochschulen in der Umgebung waren bei der Entscheidung für den neuen Standort wesentlich.Dr. Dirk Hoheisel

Bosch in Rumänien

Bosch ist natürlich nicht neu in Rumänien vertreten. Schon vor 20 Jahren hat die Bosch-Gruppe erstmals ein Werk in dem Land des ehemaligen Ostblocks eröffnet — inzwischen sind es derer vier.

Neben dem neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum und der Kraftfahrzeugfertigung in Cluj hat Bosch ein Produktionswerk für Lineartechnik und Kraftfahrzeugtechnik in Blaj sowie ein Communication Center in Timisoara.

In Bukarest ist eine Vertriebsgesellschaft für Elektrowerkzeuge, Thermotechnik, Sicherheitstechnik und Kraftfahrzeug-Handelserzeugnisse angesiedelt. Zudem hat die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH eine Vertretung in der Hauptstadt.

Quelle: PM Bosch
Bilder: Bosch