Der Fahrradfachhandel verzeichnet im laufenden Jahr eine Verschiebung der wirtschaftlichen Schwerpunkte: Während der Umsatz im Verkauf durchschnittlich um acht Prozent zurückgegangen ist, legten Werkstattumsätze im selben Zeitraum um 15 Prozent zu. Darauf weist der Verbund Service und Fahrrad (VSF) hin und empfiehlt den Betrieben, den Reparatur- und Servicebereich gezielt weiter auszubauen.
Grundlage der Auswertung sind betriebswirtschaftliche Kennzahlen aus VSF-Mitgliedsbetrieben, die mit dem Controlling-Tool „Business Navigator“ arbeiten. „Damit setzt sich 2025 fort, was bereits im vergangenen Jahr zu beobachten war“, erläutert Caroline Bonn, Finanzanalystin beim VSF. Die Werkstatt habe sich inzwischen zu einer zentralen Säule der Wirtschaftlichkeit im Fachhandel entwickelt.
Gleichzeitig sieht der Verband weiteres Potenzial: Viele Betriebe könnten ihre Werkstattprozesse effizienter gestalten. „Auch gut organisierte Werkstätten verfügen häufig über Effizienzreserven, die ohne externe Impulse und den Austausch mit anderen leistungsstarken Betrieben schwer zu erkennen sind“, sagt David Lauzi, VSF all-ride-Experte. Er wird die all-ride Werkstattschulung leiten, die vom 27. bis 29. Januar 2026 in Marburg stattfindet und sich auf organisatorische, betriebswirtschaftliche und praktische Optimierungen konzentriert.
Weitere Informationen zur Grundlagenschulung sind unter www.vsf.de/grundlagenschulung
abrufbar.




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