Unerwartet kam vor einem Jahr der Abschied von Haibike, nun meldet sich der frühere Design Director und Marketing-Lead, Alex Thusbass, mit eigener Firma zurück. Die neu gegründete DealerCenter Digital GmbH wird Mitte des Jahres ein innovatives „BikeCenter“ auf den Markt bringen. Das offene, digitale Beratungs- und Verkaufscenter wurde speziell für den Fahrradfachhandel entwickelt und macht Händler aller Größen fit für die Zukunft.
„Praxisnahe, sinnvolle Digitalisierung im direkten Shop-Umfeld bietet enorme Chancen für den Fachhandel. Diese werden heute überhaupt nicht genutzt und damit liegt ein großer Wettbewerbsvorteil – vor allem gegenüber dem Online-Handel – schlichtweg brach. Das werden wir mit dem BikeCenter jetzt radikal ändern und somit unseren Beitrag leisten, dass der Fachhandel die Digitalisierung voll für die eigene Wirtschaftlichkeit nutzen kann,“ erklärt Alex Thusbass, Geschäftsführer der DealerCenter Digital GmbH.
Das neue BikeCenter ist ein 1,8 Meter großes Terminal, das Händler in Sachen Beratung und Verkauf markenunabhängig unterstützen wird. Fachhändler und wartende Kunden navigieren per 24‘‘ Touchscreen-PC auf Augenhöhe durch die zur Verfügung gestellten Inhalte.
Hinter dem BikeCenter steht ein erfahrenes Team
Das Team blickt auf über vier Jahre Erfahrung in Sachen digitalem POS zurück. Denn auch das DealerCenter, ein Vorgängermodell, das exklusiv von der Winora-Staiger GmbH eingesetzt wird, wurde von Alex Thusbass zusammen mit der Campudus GmbH entwickelt. 2013 wurde das mehrfach ausgezeichnete System eingeführt und bis Juni 2017 inhaltlich betreut. Das BikeCenter wird genauso einfach zu bedienen sein, bietet aber deutlich mehr Funktionen und basiert auf einer völlig neuen technischen Plattform.
Offen und unabhängig
„Der größte Mehrwert ist jedoch die Markenunabhängigkeit: Händler können die Produktdaten ihrer Markenpartner direkt aus dem Portfolio des Dienstleisters BIDEX GmbH beziehen und sie auf ihrem BikeCenter anzeigen lassen“, erklärt Alex Thusbass. Den Fachhändlern stehen Daten von rund 75.000 Fahrradmodellen inklusive Spezifikationen und Bildern zur Verfügung.
Lars Röttger, Geschäftsführer von BIDEX, betont: „Aus unserer Sicht bietet das BikeCenter eine optimale Digitalstrategie für den POS und damit für den stationären Fachhandel. Das unterstützen wir gerne mit BIDEX-Daten und BIDEX-Standards.“ Ein weiterer wichtiger Vorteil wird die schrittweise Anbindung des BikeCenters an die gängigen Warenwirtschaftssysteme sein.
Effektive Unterstützung durch smarte Werkzeuge
Darüber hinaus unterstützt das BikeCenter den Verkäufer mit verschiedenen, intelligenten Beratungs-Tools. „Beratungsqualität ist und bleibt einer der zentralen Erfolgsfaktoren für den Fachhandel. Ein gutes Beratungsgespräch hilft dem Kunden dabei, die richtige Produktentscheidung zu treffen“, weiß Alex Thusbass.
Die Beratungstools des BikeCenters sind genau auf diesen Einsatz hin optimiert: Es werden entscheidungsrelevante Inhalte einfach und nutzerfreundlich visualisiert. „Gerade dieser Bereich des BikeCenters wird um zusätzliche smarte Tools erweitert werden“, so Thusbass weiter.
Höhere Beratungseffizenz
Schneller und besser zu beraten ist eines der Hauptziele der interaktiven Stele. Dies wird erreicht, indem das BikeCenter geschickt die Möglichkeiten digitaler Systeme für Beratung nutzbar macht. Dazu gehören zum Beispiel eine schnelle Produktsuche nach vorgegeben Kriterien, das Abfragen von Beständen, oder auch das Bereitstellen von zentral aktualisiertem Wissen. Die üblichen Zeitfresser, wie der Gang zum Telefon oder das Blättern in Katalogen, entfallen. Die Beratung wird dadurch kompakter, dichter und es bleibt mehr Zeit für das persönliche Gespräch.
Ein völlig neuer Kanal
Durch die direkte Bestellmöglichkeit kann jede Beratung mit einem Verkauf abgeschlossen werden, selbst bei nicht verfügbaren Produkten. Somit entsteht ein völlig neuer Kanal: InStore eCommerce. Das ergibt eine schlagkräftige Kombination: Die Empathie des Menschen, gepaart mit den Möglichkeiten eines digitalen Systems, gegen die sich der reine Online-Handel schwer tun wird.
Die Zukunft für 69 Euro im Monat
„Trotz der sehr kostenintensiven Entwicklung und dem Einsatz von hochwertiger Hardware setzen wir alles daran, die Kosten für die Händler so gering wie möglich zu halten,“ erklärt Thusbass, der aus einer Fahrradhändlerfamilie stammt und daher die Ansprüche sowie das Kostenbewusstsein der Händler kennt.
Das BikeCenter wird monatlich nur netto 69,- Euro und einmalig netto 499,- Euro kosten. Darin enthalten sind der 24“ Touchscreen-PC, die hochwertige Stehle, alle Updates sowie ein kompletter Hard- und Softwaresupport. Einige Partner aus der Industrie bieten darüber hinaus Subventionierungspakete für ihre Händler an, die die Kosten für das BikeCenter nochmals zusätzlich senken. Diese werden in den nächsten Wochen bekannt gegeben.
Eine Plattform für die Branche
Die eigens dafür gegründete DealerCenter Digital GmbH hat es sich zum Ziel gesetzt, das BikeCenter als offenes und unabhängiges Branchentool im Markt zu etablieren. Künftig soll es immer weitere, intelligente sowie praxisnahe Lösungen für eine realistische und damit erfolgreiche Digitalisierung des stationären Handels geben, auch für Hersteller: „Wir richten unser Angebot auch an alle Marken, die sich über das BikeCenter im Fachhandel umfassend präsentieren wollen, ohne sich um die kostenintensive Entwicklung und Wartung kümmern zu müssen.“
DealerCenter Digital GmbH
Mitgründer der DealerCenter Digital GmbH ist der langjährige Entwicklungspartner, die Campudus GmbH, mit der auch das DealerCenter entstanden ist. Aus deren Reihen wechseln zwei leitende Mitarbeiter in die neue Firma.
Oliver Ertelt wird in der DealerCenter Digital GmbH neben Alex Thusbass Geschäftsführungsaufgaben übernehmen. Außerdem mit an Bord ist der Lead-Developer Alexander Vetter, in der Rolle des CTO. Zusammen werden sie sukzessive das mehrköpfige Team weiter ausbauen.
Viel Potenzial für die Zukunft
„Wir gehen davon aus, dass in fünf bis sieben Jahren solche Systeme im Fachhandel Standard sein werden. Deshalb laden wir alle Händler dazu ein, sich schon heute ein eigenes Bild vom BikeCenter zu machen. Entweder live auf den anstehenden Messen und Events oder per kostenlosem Testmonat direkt in ihrem Shop,“ erklärt Oliver Ertelt.
Das BikeCenter kostenlos testen Auf www.bike.center können sich interessierte Händler für einen unverbindlichen Test anmelden. Die Stückzahlen für die Testversionen sind jedoch begrenzt und können daher nur nach dem Prinzip „first come first serve“ bearbeitet werden. Ab Ende Juni wird das BikeCenter verfügbar sein.
Weitere ausführliche Informationen auf www.bike.center.
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