Union und SPD wollen mit einem milliardenschweren Sondervermögen die Infrastruktur in Deutschland verbessern und stärken. Der ADFC begrüßt die Pläne und plädiert dafür, dass der Radverkehr einen festen Platz im geplanten Infrastrukturprogramm bekommt.
ADFC-Bundesgeschäftsführerin Dr. Caroline Lodemann sagt: „Der ADFC begrüßt, dass Union und SPD das Thema Infrastrukturfinanzierung im großen Stil angehen wollen. Das Fahrrad gehört selbstverständlich dazu. Der Investitionsstau bei der Radverkehrsinfrastruktur ist enorm, jahrzehntelang ist hier nicht genug passiert. Es ist höchste Zeit, dass sich das ändert – deshalb spricht sich der ADFC für die Einrichtung des geplanten Sondervermögens aus, mit dem Radverkehr als fester Säule. Wir brauchen ein bundesweit durchgehendes Radwegenetz in den Kommunen und zwischen den Orten, damit die Menschen im ganzen Land sicher Rad fahren können. Dafür sind Planungssicherheit und eine stabile Finanzierung über mehrere Jahre hinweg essenziell. Das Geld muss nach klaren und transparenten Regeln dahin fließen, wo es am besten wirken kann. Ein nachhaltiges, leistungsfähiges Mobilitätssystem mit dem Fahrrad als zentralem Verkehrsmittel muss Priorität haben.“
ADFC wirbt für das Fahrradland-Plus
Der ADFC empfiehlt der nächsten Bundesregierung neben einer langfristigen Finanzierung, einen Bund-Länder-Vertrag zu schließen, um den Radverkehr verbindlich zu fördern. Außerdem soll ein Zielnetz geplant werden – ein Radnetz Deutschland für Alltag und Tourismus. Zur Bundestagswahl hat der ADFC unter dem Titel „Fahrradland-Plus: Mobilität für alle – bezahlbar, sicher, klimafreundlich und gesund!“ seine Kernforderungen zusammengestellt.
Das Papier gibt es auf www.adfc.de/btw2025.
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