In Europa muss sich der niederländische Fahrrad-Riese großer Konkurrenz stellen und Einbußen hinnehmen
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Die ACCELL GROUP hat ihre Zahlen für 2021 veröffentlicht. Angesichts der aktuellen Umstände kann man sich zwar über ein Umsatzplus von 6,2 % freuen, musste aber in wichtigen Märkten in Europa mit starker Konkurrenz umgehen. So war das Wachstum in den Benelux-Staaten mit 17,2 % mehr als erfreulich, mit 1,1 % in Zentraleuropa (Deutschland, Österreich, Schweiz und Osteuropa) aber dagegen fast kläglich. In den anderen Regionen musste man gar einen Rückgang um 5 % hinnehmen.

Den meisten Umsatz machte man auch gar nicht mit Fahrrädern und E-Bikes (nur 3,3 %), sondern mit Ersatzteilen und Zubehör, welche einen Anteil von 14,2 % am Gesamtumsatz hatten. Bei den Bike-Marken zogen Koga, Batavus und Sparta allen anderen im Portfolio davon. Für die Ergebnisse machte Accell auch die schlechte Verfügbarkeit von Teilen verantwortlich, was die Anzahl verkaufbarer Modelle in Grenzen hielt.

Die Wertschöpfung konnte um knapp 60 Millionen auf 421 Millionen EUR gesteigert werden, was an geringeren Rabatten gelegen hat, wie das Unternehmen mitteilt. Die Produktivität war zudem höher als in 2020 (aufgrund der Auswirkungen der Pandemie) und der gute Produkt-Mix samt höherer Preise konnten die gesteigerten Materialkosten kompensieren.

Weitere Zahlen ersparen wir unseren Lesern hier. Die Accell Group sieht sich insgesamt weiter auf Kurs und auch angesichts der Kaufabsichten durch das Sprint BidCo B.V. Konsortium gut aufgestellt. Wir bleiben weiter an dem Unternehmen dran.

Mehr auch unter www.accell-group.com.