Wir geben nicht auf, bis wir ganz oben ankommen
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Klar wurden wir hellhörig, als wir kürzlich auf dem THOK Tribe 2022 zu Gast waren. Schließlich trifft man nicht alle Tage auf Dario Costa, dem ersten italienischen Kunstflugpiloten, der das Red Bull Air Race gewann. Dazu flog er als Erster mit einem Flugzeug in voller Geschwindigkeit durch zwei Straßentunnel, einem der waghalsigsten Manöver der Luftfahrtgeschichte, das ihm in 44 Sekunden gleich fünf Weltrekorde bescherte.

Da wird selbst James Bond neidisch. Und wie hält sich so ein Tausendsassa fit? Mit Mountainbike fahren, und zwar gerne auf einem THOK TK01. Es war jedoch sein eindringlicher Appell, dass Leidenschaft der wahre Antreiber für das Erreichen höherer Ziele sei und nicht das viel besungene Talent, der uns elektrisierte. Wenn ausgerechnet ein Pilot betont, dass es keine Überflieger gibt, sollten wir auf ihn hören.

Das gilt auch für die immer wiederkehrende Frage: Brauchen wir am Fahrrad überhaupt eine Elektrounterstützung? Wird damit nicht das pure Fahrvergnügen torpediert? Selbst der dezente Hinweis an alle T-Shirt-Träger mit der Aufschrift „[aawp link=”B08B69SLMD” title=”Waden statt laden” /]“, dass man den Motor ausschalten kann, bleiben irgendwo im Nebulösen stecken. Dabei hat kein Geringer als Ferdinand Porsche bereits im Jahr 1896 als sein erstes Patent den Radnabenelektromotor vorgestellt, mit vielen Effizienzvorteilen.

Lohner Porsche; Bild: Wikimedia

Und Effizienz ist auch das Zauberwort: Bereits eine Tour bei uns um die Ecke im Nordschwarzwald zeigt, wie genussvoll 800 Höhenmeter vom Tal auf den Berg mit dem Pedelec zurückgelegt werden können. Und was für einen irren Spaß es macht, sich auch an Rampen mit 30 % Steigung zu wagen. War früher für Radfahrer die Abfahrt die Königsklasse, ist es heute das Bergauffahren. So ändern sich die Zeiten dank Elektrounterstützung.

Wir sind glücklich über diese Entwicklung, bei der uns die Hersteller mit viel Leidenschaft auch diesen Herbst mit neuen Rädern und noch effizienteren Antrieben begeistern werden. Und wer weiß? Vielleicht fahren wir auch mal mit Dario Costa in einem Straßentunnel um die Wette, einfach so zum Spaß!

Bilder: s. Kennz.