Die Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft (ZEG) steht an einem bedeutenden Wendepunkt ihrer Unternehmensgeschichte. Nach mehr als drei Jahrzehnten übergibt Georg Honkomp zum Jahreswechsel den Vorstandsvorsitz an Fred Schierenbeck und Jens Stahlschmidt.
Drei Jahrzehnte Unternehmensgestaltung
Seit 1991 prägte Honkomp die strategische Ausrichtung der Genossenschaft. Sein Werdegang begann 1986 mit dem Wechsel von Derby-Cycle zur ZEG, wo er zunächst als Vorstandsassistent und später als Vorstandsmitglied wirkte. In dieser Zeit entwickelte sich die ZEG von einem regionalen Zusammenschluss zu einem bedeutenden Akteur der Zweiradbranche.
Beeindruckendes Wachstum
Die wirtschaftliche Entwicklung unter Honkomps Führung ist bemerkenswert: Von einem Umsatz von rund 100 Millionen DM im Jahr 1986 steigerte sich der Jahresumsatz bis 2023 auf etwa 2,3 Milliarden Euro. Nach Endverbraucherpreisen erreicht die Gruppe sogar einen Wert von rund 4 Milliarden Euro.
Nahtlose Nachfolge
Mit Fred Schierenbeck und Jens Stahlschmidt stehen bereits eingespielte Vorstände bereit, die die Unternehmensphilosophie und Strategie fortführen werden. Honkomp selbst bleibt der Unternehmensgruppe als Berater in den Führungsgremien der Tochtergesellschaften FLYER, KETTLER, i:SY und HERCULES erhalten.
Ausblick
Trotz aktuell herausfordernder Marktbedingungen betonte Honkomp in seinem Abschiedsschreiben die Stärke der ZEG-Gemeinschaft. Die Genossenschaft, gegründet 1966 von Bernhard Lakämper und Hans Krämer, soll sich in ihren Grundprinzipien treu bleiben und so ihre Zukunftsperspektive wahren.