Nudeln in Pfandgläsern, Obst in Stoffnetzen und Spülmaschinentaps in Papier: Das Startup alpakas setzt durchgängig auf Mehrweg. Der Berliner Lieferdienst für unverpackte Lebensmittel ergänzt seine Flotte auf der letzten Meile seit Anfang Dezember mit einem eCargobike der ONOMOTION GmbH, der ONO. Damit kommen die mehr als 500 Bio-Produkte des Startups nicht nur schnell und effizient, sondern auch emissionsfrei an. alpakas nutzt den schlanken Kleintransporter in zahlreichen Bezirken der Hauptstadt, um Kundinnen und Kunden ihren Wocheneinkauf zu liefern, aber auch um die Mehrwegbehälter wieder zurück ins Lager in Berlin Mitte zu transportieren.
Als klarer Vorteil erweist sich hierbei die Funktionalität des dreirädrigen Nutzfahrzeugs, das rechtlich als Fahrrad gilt, sich jedoch aufgrund seines Designs und mit 200 Kilogramm Nutzlast klar an Kleintransportern orientiert. Die Fahrerinnen und Fahrer bleiben mit der ONO aufgrund der Kabine und des Unterbodenschutzes stets trocken. Sie können problemlos Staus umgehen und profitieren von dem abnehmbaren und rollbaren Cargo-Modul, das mit einem Fassungsvermögen von zwei Kubikmetern ausreichend Platz für die stabilen Jutetaschen bietet. Somit kann das Cargo- Modul direkt in den Lagerhallen befüllt werden.
„Lebensmittelieferungen haben enorm an Popularität zugenommen, aber oft geht es bei Lieferung und Inhalt nur um Convenience. Wir bieten eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative“, sagt alpakas-Gründer Simon Chorzelski. Neben dem Zero-Waste-Prinzip ist die emissionsfreie Zustellung mit e-Lastenrädern ein wichtiger Baustein in der Nachhaltigkeitsstrategie des Lieferdienstes.
ONOMOTION Geschäftsführer Beres Seelbach ergänzt: „Die Visionen von ONOMOTION der lebenswerten Innenstädte und die Zero Waste-Philosophie bei alpakas sind die perfekte Ergänzung. Mit der ONO steht alpakas ein Fahrzeug zur Verfügung, mit dem die Rider ganzjährlich gut in den Städten zustellen können und dabei vor den Witterungen und Spritzwasser geschützt sind.“
Die ONO bringt die unverpackten Bio-Produkte an die Haustür
Der Verbrauch von Verpackungsmüll in Deutschland nimmt jährlich zu. Gleichzeitig hat die Corona-Pandemie den Lebensmittellieferdiensten zu einem Wachstum verholfen. alpakas stellt sich dem steigenden Müllberg entgegen, indem er erst gar nicht entsteht. Das Startup bezieht die Waren in Großgebinden. In der geräumigen und modernen Lagerhalle, dem Warehouse, füllen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Online- Bestellungen in Mehrweggläser, Stoffbeutel oder kompostierbare Verpackungen und verstauen anschließend alles in stabilen Jutetaschen. Die voll beladene ONO bringt dann werktags am frühen Abend sowie dienstag-, donnerstag-, und samstagvormittags die Lebensmittel an die Haustür und fährt mit den zurückgegebenen Behältern wieder ins Lager. Bestellungen, die eine Stunde vor den Lieferzeiten eintreffen, können noch am gleichen Tag zugestellt werden.
Wetterfeste Kabine und Unterbodenplatte schützen Rider vor der Witterung
alpakas setzt dabei auf das Milchmann-Prinzip: „Unsere Rider fahren mit der ONO eine vorher optimierte Route, um auf einer Tour möglichst viele Haushalte bedienen zu können. So entlasten wir auch unsere Fahrerinnen und Fahrer“, erklärt Chorzelski. Diese werden in der kalten und matschigen Jahreszeit zudem mit der wetterfesten Kabine und der Unterbodenplatte vor der Witterung geschützt. Auch das abkoppelbare Container-Modul der ONO erweist sich für alpakas als klarer Vorteil. Zum einen lassen sich die Container mit wenigen Handgriffen lösen und über eine Rampe in die Lagerhalle zur Kommissionierung rollen, zum anderen kann der Lieferdienst mithilfe von eingezogenen Regalbrettern Ware und zurückgegebenes Leergut trennen. Die Einkäufe werden nicht auf dem Rücken der Fahrerinnen und Fahrer geliefert, sondern in der Transportbox. „So können wir ihnen einen stressfreien und unkomplizierten Arbeitsplatz bieten“, sagt Chorzelski.
Akkus mit einer Reichweite von jeweils 25 Kilometern sorgen für den Antrieb
Für den nötigen Antrieb der ONO sorgen in der Regel zwei Akkus mit einer Reichweite von jeweils 25 Kilometern pro Akkuladung. Das ist für eine Liefertour mit vielen kurzen Zwischenstopps in einem Radius von circa fünf Kilometern völlig ausreichend. Wenn die ONO zurück im Lager ist, werden die Akkus mit Ökostrom über Nacht wieder aufgeladen. alpakas nutzt die ONO im Mietmodell, dem Vehicle-as-a-Service. Die Vereinbarung beinhaltet unter anderem die regelmäßige Wartung, eine Vollkaskoversicherung, eventuelle Verschleißreparaturen und einen Zugang zu den Akkutausch-Automaten von Swobbee.
Mehr Details unter: www.onomotion.com.