Am 1. September beginnt die größte Fahrradmesse der Welt, die Eurobike in Friedrichshafen. Knapp eine Woche später eröffnet in München die Automesse IAA, die erstmals auch Fahrradherstellern eine Plattform bietet und sich so einen innovativen Anstrich geben will. Der Fahrradclub ADFC begrüßt die immer stärkere Präsenz des Fahrrads im Wirtschaftsleben. Die einzig echte Welt-Fahrradmesse bleibt aber die Eurobike, so der ADFC.
ADFC-Bundesgeschäftsführerin Ann-Kathrin Schneider sagt: „Das Fahrrad ist die Lösung für die Verkehrswende, das hat der ADFC immer gesagt. Gut, dass die politische Dimension des Themas Fahrrad jetzt auch im Messegeschehen angekommen ist. Wenn die IAA sich jetzt rühmt, eine Fahrradmesse mit angeschlossener Autoausstellung zu sein, ist das blanker Hohn. Das Fahrrad ist auf der IAA als grünes Feigenblatt zu Gast. Die Eurobike bleibt die Leitmesse der klimafreundlichen Zweiradmobilität und damit ein Tummelplatz für die Mobilitätstrends der Zukunft. Die nächste Bundeskanzlerin, der nächste Bundeskanzler sollte nicht die IAA, sondern die Eurobike eröffnen.“
ADFC präsentiert auf der Eurobike und demonstriert vor der IAA
Auf der Eurobike ist der ADFC mit einem eigenen Stand vertreten. Zur IAA kommt der ADFC mit fliegenden Fahnen: Im Bündnis mit Umwelt- und Verkehrsverbänden veranstaltet der ADFC am 11. September unter dem Motto #aussteigen eine große Fahrrad-Sternfahrt mit zehntausenden Menschen und demonstriert für eine echte Verkehrswende und die Halbierung des Autoverkehrs.
Weitere Informationen unter: www.adfc.de.