So soll der Dienstleister JUMP bald schon in Berlin und weiteren Städten Europas verfügbar sein
Vor wenigen Tagen hat der Uber CEO Dara Khosrowshahi im Rahmen der NOAH Konferenz in Berlin mitgeteilt, dass sein Unternehmen schon bald einen Dienst zum Verleih von E-Bikes auch in Europa einführen wird. Dabei soll der neue Service JUMP, den Uber im Frühjahr gekauft hat, jetzt auch hierzulande in Einsatz kommen.
Wörtlich teilte Dara Khosrowshahi, CEO von Uber, zu der bald startenden Neuerung mit:
In meiner Rolle als CEO habe ich mich von Anfang an klar dazu verpflichtet, Uber zu einem besseren, langfristigen Partner für Städte zu machen. Diese Partnerschaften können im Laufe der Zeit unterschiedlich aussehen. Ich bin fest entschlossen, einen besseren Dialog mit den Städten und weiteren Stakeholdern in Deutschland darüber zu führen, wie wir die Zukunft der Mobilität gemeinsam gestalten können. Uber steht bereit, um bei der Bewältigung einiger der größten Herausforderungen deutscher Städte zu helfen, indem wir dazu beitragen, Luftverschmutzung und Verkehrsüberlastungen zu reduzieren und einen einfacheren Zugang zu sauberen Transportlösungen zu schaffen. Daher freue ich mich sehr, zwei neue Services für Berlin anzukündigen, mit denen wir einen wichtigen Schritt hin zu einer langfristigen Partnerschaft mit Städten in Deutschland machen möchten: Die Einführung unserer JUMP-Elektrofahrräder und von UberGREEN, einem ausschließlich auf Elektrofahrzeugen basierendem Service. Unser Team arbeitet intensiv darauf hin, JUMP bis Ende des Sommers nach Berlin zu bringen. Außerdem planen wir, den Service in den kommenden Monaten in weiteren europäischen Städten zu launchen. Insbesondere freuen wir uns, weil Fahrräder eine unkomplizierte und umweltfreundliche Möglichkeit darstellen, mobil zu sein – selbst in verkehrsreichen Städten, in denen der Platz begrenzt ist und die Straßen verstopft sind. Außerdem wollen wir mit der Einführung unseres vollelektrischen Services UberGREEN bis Ende des Jahres in Berlin einen Beitrag zur Bekämpfung der Luftverschmutzung leisten. Nach dem erfolgreichen Start von UberGREEN in München hoffen wir, ähnliche Services auch in weiteren Bundesländern anbieten zu können, um gemeinsam mit den Städten die Zukunft der urbanen Mobilität zu gestalten.Dara Khosrowshahi
Nach einem verkorksten Versuch, die Dienstleistung von Uber in Deutschland zu etablieren (damals noch unter Mitgründer und früherem CEO Travis Kalanick), soll es nun mit Pedelecs und Elektroautos klappen.
Dabei soll Uber zu einer Mobilitätsplattform ausgebaut werden, die als langfristiger Partner für Städte fungieren soll und die Art und Weise wie sich Menschen in diesen bewegen, ändern möchte. Dabei sollen Lärm und Luftverschmutzung reduziert und im Gegenzug saubere Transportlösungen etabliert werden.
Berlin soll in Europa den Anfang machen, wobei der Start des Dienstes bereits zum Ende des Sommers geplant ist. Danach sollen weitere europäische Städte folgen. Die Pedelecs von JUMP sind dabei natürlich immer elektrisch unterstützt (bis zu 25 km/h) und müssen am Ende der Fahrt immer an etwas Physischem abgeschlossen werden. Sie können über die Uber App ausgeliehen werden.
Ob sich Berlin (oder andere Städte Europas) allerdings über einen weiteren Verleihdienst für Fahrräder bzw. E-Bikes neben Anbietern wie Obike, Call-a-Bike, Limebike, Mobike oder Nextbike freuen kann, bleibt allerdings abzuwarten. Denn oft landen die Räder nach Gebrauch nicht dort, wo dies eigentlich vorgesehen ist oder sind schlecht gewartet oder Ähnliches. Ob dies bei JUMP bzw. Uber anders sein wird, steht derzeit noch in Frage.
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