Immer mehr Menschen möchten in ihrem Urlaub mehr erleben als nur auf der faulen Haut zu liegen und werden in der „schönsten Zeit im Jahr“ gern auch mal aktiv.
Kein Wunder also, dass die Anzahl an Radurlaubern in den letzten Jahren immer mehr gestiegen ist. Fahrradfahren im Urlaub bietet viele Vorteile: man erreicht schnell neue Orte, ist meist in der Natur unterwegs, kann sich unterwegs in gemütlichen Biergärten oder lokalen Restaurants stärken und entrinnt so oft erfolgreich dem Alltagsstress.
Der Radtourismus ist in Deutschland mittlerweile ein nicht zu verachtender Wirtschaftsfaktor – zum einen, weil es immer mehr Fahrradurlauber und -ausflügler gibt und zum anderen, weil ein Deutschlandurlaub per Rad ebenso erschwinglich ist, wie Reiseangebote in häufig gebuchte Reiseregionen.
Der beliebteste Radweg der Deutschen ist seit nun schon 10 Jahren ungeschlagen der Elberadweg, gefolgt vom Main-, Donau- und Weserradweg. Damit zeigt sich auch die Beliebtheit von Flussradwegen, welche von 2/3 der Radfahrer als Urlaubsziel präferiert werden.
Neben Flusslandschaften sind auch Radwege in Seen- bzw. Küstennähe gern gewählte Reiseziele. Somit kann man sich während oder nach den Pedelec-Touren immer wieder Erfrischung verschaffen. Außerdem sind eben jene Regionen oft flach und daher für genussvolle Radtouren sehr gut geeignet!
Die einzigartige Kombination aus hautnahem Natur- und späterem Kulturerlebnis reizt immer mehr Deutschlandurlauber, ihre „schönste Zeit im Jahr“ auch mal per Pedelec oder Fahrrad zu planen.
Besonderer Beliebtheit erfreuen sich oft auch Strecken, an denen bedeutende Städte liegen. Der Elberadweg hat davon mit Prag, Dresden, Dessau, Magdeburg und Hamburg besonders viele interessante Orte zu bieten. Unter Insidern immer mehr beliebt ist auch der Havelradweg, welcher vorbei an Berlin, Potsdam und Brandenburg führt und bei dem sich Kultur-, Stadt- und Naturerlebnis in besonders kurzer Zeit abwechseln.
Radurlauber in Deutschland stammen zu 95% aus Deutschland selbst. Kein Wunder also, dass sich touristische Angebote an deutschen Standards orientieren. An den Radwegen findet man daher vermehrt Biergärten und urige Restaurants mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, üppigen Portionen und vor allem regional-typischen Angeboten, was von vielen Radurlaubern gern angenommen wird.
Denn neben dem besonderen Natur- und Landschaftserlebnis während der Tour mit dem E-Bike oder Fahrrad spielen für Radurlauber auch die besonderen Leckereien der Regionen eine große Rolle – Klar, denn Radfahren an der frischen Luft macht schnell hungrig!
Viele Radurlauber reisen gern allein oder mit Freunden und Familie. Zwar wählt nur ein geringer Anteil der Radurlauber organisierte Gruppenreisen per Rad, dennoch erfreut sich auch diese Reiseart steigernder Beliebtheit. Für Radurlauber, die den „Gruppenzwang“ lieber meiden und individuell unterwegs sein möchten, ohne zuvor alles allein buchen zu müssen, gibt es mittlerweile viele Reiseveranstalter, die verschiedenste Fahrrad-Pauschalreisen anbieten.
Diese Angebote inkludieren oft einen mit Gepäcktransfer, der zum Vorteil hat, dass die Radler während der Radtouren kein Gepäck mit sich führen und das Erlebnis Radfahren so als viel unbeschwerter empfunden wird.
Jüngere Radreisende bevorzugen zwar die absolute Unabhängigkeit, was Tagesetappen und Übernachtungsorte betrifft und nehmen (schwere) Gepäcktaschen gern in Kauf. Erfahrene Radurlauber wissen jedoch die Vorzüge einer organisierten Tour mit Gepäcktransfer zu schätzen.
Wenn auch Sie Ihren nächsten Urlaub mal per Pedelec erleben möchten – immer zu! Man muss auch gar nicht erst in die Ferne schweifen, denn quasi „vor unserer Haustür“ gibt es viele gut ausgebaute Radwege durch abwechslungsreiche Regionen zu entdecken!
Das Angebot reicht von sehr flachen und einfachen Strecken, wie Sie sie z.B. am Bodensee-Radweg, am Elberadweg oder entlang der Mosel vorfinden. Diese Radwege sind daher auch hervorragend für Anfänger geeignet. Küstenradwege sind meist ebenso flach, wobei man hier immer bedenken sollte, dass Wind und Wetter die Radtouren etwas erschweren könnten.
Wer jedoch regelmäßig im Alltag auf seinem Drahtesel oder gar mit dem Pedelec unterwegs ist, meistert solche Radwege ebenso spielerisch wie leicht hügeliges Terrain, welches Sie z.B. am Saale- oder Lahnradweg vorfinden.
Bei der großen Auswahl an Radstrecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden helfen Reiseangebote von Reiseveranstaltern oft, sich für das richtige Angebot zu entscheiden. Hier sind die einzelnen Tagesetappen auf verschiedene Radlertypen gut abgestimmt und egal, ob Sie es gemütlich, sportlich oder entspannt angehen lassen möchten, finden Sie hier sicherlich die passende Reise für Sie!
Um herauszufinden, welche Reiseveranstalter einen guten Service bieten, sollten Sie auf folgende Merkmale achten: Meldet sich der Veranstalter innerhalb von 1 bis 2 Tagen auf Ihre Emailanfrage zurück, ist er gut organisiert und an Ihnen interessiert.
Wenn Sie Fragen zur Strecke oder den Angeboten haben, sollten Sie ruhig auch mal zum Hörer greifen und mit dem Veranstalter ein paar Worte wechseln – schnell wird Ihnen dann bestimmt klar, wie flexibel und kundenorientiert dieser Reiseveranstalter arbeitet.
Wenn Sie sich jetzt fragen, warum das für Ihre Radreise wichtig ist – nun, eine Panne zwischendurch, ein Unfall oder nur ein verloren gegangenes Gepäckstück sind Situationen während Ihrer Reise, in denen Sie genau diesen Service sehr zu schätzen wüssten!
Gern können Sie Ihre Radtour natürlich auch individuell planen. Die typische Tagesetappe von Radurlaubern hat je nach Schwierigkeitsgrad der Strecke zwischen 40 und 65 Kilometer und ist mit dem E-Bike leicht zu absolvieren.
Einige Radler lassen es allerdings auch gern mal gemütlicher angehen und genießen auf 20 bis 40 Kilometern viele Pausen zum intensiven Entdecken der Sehenswürdigkeiten vor Ort. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie viel Kilometer Sie pro Tag fahren möchten, können Sie sich im Bed & Bike Verzeichnis des ADFC spontane Übernachtungsorte suchen. Allerdings sollten Sie Ihre Übernachtung zumindest an Wochenenden und um Feiertage herum lieber im Voraus buchen!
Eine Fahrradkarte sollten Sie, auch wenn Sie GPS-Daten nutzen, trotzdem immer mit auf Ihre Radreise nehmen. Zwar sind viele Radwege sehr gut ausgeschildert, aber spontane Alternativrouten sind auf Fahrradkarten am besten zu sehen. Gern genutzte Übersichtskarten bieten Bikelines, Kompass Karten oder Material des ADFC.
Außerdem ist immer zu empfehlen, etwas zu trinken und einen kleinen Snack für Zwischendurch im „Radgepäck“ mitzuführen – denn schnell kommt während einer längeren Strecke in der Natur der kleine Hunger oder die Lust auf eine Erfrischungspause! Noch ein Tipp: Ein kleines Flickset sollte jeder Radurlauber immer dabei haben. Feuchte Tücher zum Händereinigen sind ebenso zu empfehlen.
Egal, wohin Sie Ihre Radreise führen soll und wie viele Tage Sie unterwegs sein möchten: Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall viel Spaß bei Ihrer nächsten Radtour und viele tolle Radelerlebnisse! Weitere Ideen und Anregungen sowie Informationen über unseren Mietrad-Service für Elektroräder, Damenräder und Kinderräder finden Sie auf den Seiten von AugustusTours.
Dies war ein Gastbeitrag von Lisa Frank von Augustus Tours. Mehr Informationen zu den Reisen und Aktivitäten dieses Reise-Veranstalters finden Sie auf deren Webseite und auch auf der zugehörigen Facebook-Seite.