Flaute in den Fahrradshops? Von wegen! Ein Blick in die Läden zeigt: Es stehen ausreichend E-Bikes und Fahrräder zum Kauf in den Geschäften – nur die Kundschaft lässt auf sich warten. Ein vorteilhafter Zustand für all jene, die sich ihr Wunschrad noch vor Saisonbeginn im Frühjahr sichern wollen.
Trugschluss Fahrradknappheit – die Auswahl ist da
Fest steht: Die extremen Lieferengpässe, wie sie viele Kunden und Kundinnen im Sommer erleben mussten, scheinen überwunden. „Die Fahrradläden füllen sich wieder“, beobachtet zum Beispiel Branchenkenner Uwe Hüsch. „Es ist genügend Auswahl da – auch aktuellste Ware“, sagt der Vertriebschef von Zweirad-Schutzbriefanbieter assona. Wie auch andere Fahrradexperten bestätigt Hüsch, dass sich die Lage im Fahrradhandel derzeit wieder entspannt. „Gerade jetzt lohnt sich der Weg zum Fachhändler“, ermuntert er die Käufer.
Mehrmals im Jahr begibt sich Hüsch in die Läden vor Ort. Auch in den vergangenen Wochen hat er zahlreiche angeschlossene Fahrradshops besucht, Radläden also, die ihrer Kundschaft als zusätzlichen Service assona-Zweiradschutzbriefe bieten. Widersprüchliches ist Hüsch dabei begegnet: Die Händler haben Ware im Laden, gleichzeitig aber einen unfassbar schlechten Durchlauf. „Offensichtlich gehen die Verbraucher und Verbraucherinnen davon aus, keine Ware vor Ort vorzufinden“, erklärt er das Ausbleiben der Kunden.
E-Bikes und Fahrräder im Frühjahr wieder Mangelware
Das Fazit, das Hüsch wie auch andere Insider der Branche entgegen dem Trend der vergangenen Jahre derzeit zieht: Gerade jetzt, so kurz vor Weihnachten, ist der beste Zeitpunkt, ein Rad zu kaufen. Das Sortiment ist da, die Shops leer und die Verkäufer und Verkäuferinnen warten nur darauf, mit kompetenter Beratung loszulegen. „Im Februar oder März, wenn Temperaturen wie Nachfrage steigen, werden Fahrräder und E-Bikes schnell wieder Mangelware sein“, gibt der Vertriebsexperte zu bedenken.
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