Die Verwertung und Rückführung der Abfallströme in den Wirtschaftskreislauf zukunftssicherer Alternativen konnte in 2021 einen großen Beitrag leisten
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Europas größter Verbund von Fahrradhändlern, die ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG in Köln, baut ihr Engagement für nachhaltiges Handeln weiter aus. Dabei erreicht sie in Zusammenarbeit mit Remondis, wissenschaftlich begleitet durch das unabhängige Fraunhofer-Institut in Sulzbach-Rosenberg, durch gezielte Rückführung der Abfallströme in den Wirtschaftskreislauf einen beachtlichen aktiven Beitrag zur Ressourcenschonung. Eine weitgreifende Selbstverpflichtung zum nachhaltigen Wirtschaften wurde im Rahmen der ZEG Agenda 2030 festgeschrieben.

Danach sollen in der ZEG auch in den kommenden Jahren weitere Maßnahmen zur Optimierung z.B. in der Abfallentsorgung und der Logistik realisiert werden, betont Vorstandsmitglied Fred Schierenbeck. Dazu wird in der Unternehmenszentrale in Köln ein Nachhaltigkeitsmanagement installiert, um Umweltverbesserungspotentiale aufzudecken und Nachhaltigkeitsstandards zu etablieren.

Ziel ist die Zertifizierung nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). EMAS ist das Premiumlabel der Europäischen Union und weltweit das anspruchsvollste System für Umweltmanagement. Fred Schierenbeck, Vorstand der ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG in Köln teilt dazu mit:

Durch den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien, Logistikoptimierungen und Neuausrichtung der Mobilität wollen wir bis 2030 den Ausstoß an Treibhausgasen innerhalb unserer Organisation um 65 Prozent reduzieren – auf der Basis des Jahres 2019.Fred Schierenbeck

Konkret konnten allein durch die Verwertung und Rückführung der Abfallströme in den Wirtschaftskreislauf zukunftssicherer Alternativen nachfolgende Beiträge in 2021 durch die ZEG in Köln geleistet werden:

  • 326 Tonnen Primärstoffeinsparung (fossile Brennstoffe, Holz, Metalle, Mineralik)
  • 765 MWh Energieeinsparung bzw. Gewinnung (entspricht jährlichen Strom- und Wärmeverbrauch von 45 Musterhaushalten)
  • 61,3 Tonnen CO₂-Äquivalent (entspricht den Emissionen von 27,3 Tonnen verbrannter Steinkohle)

Schulungsangebot zum Umweltbeauftragten für 1.000 ZEG-Fachhändler

Darüber hinaus wird entsprechend der EMAS Rahmenbedingungen bereits für 2022 geplant, ein neues Schulungsmodul zum Thema Nachhaltigkeit in die ZEG-Akademie aufzunehmen. Damit soll das Angebot an die tausend ZEG-Fachhändler gemacht werden, sich jeweils zum Umweltbeauftragten qualifizieren zu können. So sollen alle ZEG-Fachhändler in die Lage versetzt werden, die Vorteile einer zügigen Verbesserung in den Bereichen Klimaschutz, Energieeffizienz sowie Ressourcenschutz vor Ort umzusetzen.

Die teilnehmenden Fachhändler erhalten nach erfolgreicher Prüfung ein EMAS Zertifikat und das Rüstzeug zur Erstellung eines jährlichen Umweltberichts. Im Rahmen des ZEG-Akademie-Programms Qualitätswerkstatt (TÜV-Nord zertifiziert) werden bereits seit vier Jahren ZEG-Service-Betriebe auf nachhaltige Unternehmensführung ausgerichtet.

Mehr auch unter www.zeg.de.

Quelle: PM ZEG
Text: ZEG / Red.
Bild: ZEG