Eine neue E-Bike-Station die "Z-Box" aus Holz wurde entwickelt
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Die neuartige E-Bike-Station Z-Box, die sich zum Laden und Verleihen von Pedelecs (und später auch von anderen Elektrofahrzeugen) eignet, ist vor einigen Tagen in Ludwigsburg aufgestellt worden.

Die Stadt Ludwigsburg, in welcher eben in jenen Tagen auch das 10. CSR-Forum stattgefunden hat, welches sich auch um Entwicklungen nachhaltiger Art dreht, ermöglichte die Aufstellung an einem der meist frequentierten Orte der City.

Entwickelt wurde die Z-Box von Ed. Züblin, nach eigenen Angaben Deutschlands führendes Hoch- und Ingenieurbauunternehmen, und FXX Cycles, die bisher schon mehrfach durch ihre stylishen Räder aufgefallen sind.

Als Projektziel wurde die Entwicklung einer zukünftigen Ladestation angestrebt, wobei es gleichzeitig herauszufinden galt, was diese zu leisten imstande sein müsste.

Z-Box E-Bike-Station im Detail

Herausgekommen ist die Z-Box, die nachhaltig und ökologisch komplett aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz aufgebaut ist. Durch ihren modularen Aufbau kann sie sehr flexibel gestaltet werden und ist zudem sehr leicht zwischen verschiedenen Standorten versetzbar.

Sie kann sowohl stationär und dauerhaft an einem Ort aufgestellt werden, als auch nur zeitweise für eine Veranstaltung etc. genutzt werden.

Je nach Anforderungen können die Größe und die Nutzungsmöglichkeiten der Z-Box individuell konfigurierbar — auch nachträglich. Die Z-Box, die derzeit als Prototyp in Ludwigsburg aufgestellt wurde, stellt als Doppelbox Stellplätze für zwei mal zehn E-Bikes zur Verfügung.

Durch nicht nur als Ladestation fungiert die Z-Box. Zusätzlich kann sie Nutzern aktuelle Standort- und Belegungsdaten, Wetterdaten oder Informationen über die Luftqualität senden. Diese Funktionen werden über eine Cloud bereitgestellt.

Auch mit verschiedenen Bezahl- und Verleihsystemen ist das offene System der Z-Box kompatibel und vorbereitet, je nach Kundenwunsch.

Holz als moderner Werkstoff mit zukunftsweisendem Design

Beim Design hat man die Z-Box Ladestation einer Batteriezelle nachempfunden, die mit Plus- und Minuspolen versehen ist. Den Kontrast dazu bildet die nicht versteckte Holzlamellenstruktur, die den Werkstoff Holz als wichtiges Zukunftsthema dem der Elektromobilität beiseite stellt.

Durch die natürliche sich der Witterung anpassende Struktur und Färbung des Holzes fügt sich die Z-Box harmonisch in das urbane Umfeld ein und unterstützt die Nachhaltigkeit der Elektromobilität auf ihre Weise.

Natürlich kann die Z-Box je nach Kundenwunsch gestaltbar und der z.B. der Identität eines Unternehmens anpassbar. Vertrieben werden soll die Z-Box vorerst aus gehend von Baden-Württemberg und Bayern in der D-A-CH-Region. Weitere Details folgen demnächst, wahrscheinlich nach Ende der Testphase.

Z-Box live erleben

Wer sich die neue Z-Box im Betrieb ansehen möchte kann dies zur Zeit in Ludwigsburg erledigen. Dort ist der Prototyp fast über den gesamten Mai aufgestellt.

Z-Box Ladestation Aufstellort

Kreuzung B27/Ecke Wilhelmstraße in Ludwigsburg
vom 05. bis zum 30. Mai 2014