Die Straßen werden immer voller, Stau, Lärm und Umwelteinflüsse beeinflussen uns. In Berlin entstatt daraus das Projekt "Velogista".
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Die Idee für einen neuen Dienstleister für die City-Logistik bestand schon lange — seit Anfang 2014 wurde mit Velogista die Idee zur Wirklichkeit.

Das ambitionierte Projekt möchte nicht mehr und nicht weniger als eine Transport-Revolution in den deutschen Städten auslösen.

Gründe dafür gibt es genug: Ständiger Stau, Stress und zugeparkte Gehwege und Straßen nervt die Menschen nicht nur in den Städten. Dazu kommt die Belastung der Gesundheit durch Feinstaub und Lärm.

Der Transportverkehr nimmt aber nicht ab, sondern wächst dank E-Commerce pro Jahr um 10 bis 15 Prozent. Hier besteht Handlungsbedarf, wobei Velogista hier ein einzigartiges und geniales Konzept vorlegt.

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Mit der Umstellung des Lieferverkehrs in den Städten auf große E-Lastenräder können Kunden sauberer, effizienter und leiser bedient werden. Die Elektro-Lastenräder sparen nicht nur Energie und Platz auf den Straßen, sondern ersetzen gängige Transportmittel, die ansonsten die Städte immer mehr verstopfen.

Warum Velogista?

In Berlin werden derzeit schon ca. 30 Kunden, die übrigens in nur 3 Monaten seit Februar 2014 gewonnen wurden, mit zwei E-Lastenrädern bedient. Die verwendeten Lasten-Pedelecs wurden von der Radkutsche in Mössingen hergestellt. Das Modell Musketier kann Gewichte von 300 Kilogramm in der Größe einer Europalette transportieren und eignet sich daher ideal zum Einsatz in der Stadt.

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Mit den Schwerlast-Elektrorädern von Velogista sollen in Zukunft ein Großteil der City-Logistik und bestenfalls viele der regelmäßigen Transporte von Berliner Betrieben übernommen werden. Derzeit sind drei Fahrer mit zwei E-Lastenrädern in Berlin unterwegs.

Dass sich das Konzept lohnen kann, zeigen diverse Studien wie „Ich ersetze ein Auto“ und „CycleLogistics Baseline Study“ und auch in der Praxis erfolgreiche Unternehmen im Radlogistik-Sektor in europäischen Städten wie Gnewt Cargo in London oder La Petite Reine in Paris.

Uneigennützig definiert Velogista seine Ziele. Hier steht der Mensch im Vordergrund, dessen urbaner Lebensraum einfach lebenswerter gemacht werden soll. Auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Transportbranche stehen im Vordergrund, denn Velogista unterstützt keine Scheinselbständigkeit, betreibt kein Lohndumping und sorgt für die weitere Bezahlung auch im Krankheitsfall.

Zudem soll eine nachhaltige Logistik in der Stadt etabliert werden, die auf lange Sicht 50 Prozent aller innerstädtischen Warenanlieferungen abwickeln soll. Für Erreichung seiner Ziele spricht Velogista alle Menschen an, die in Städten wohnen und aktiv etwas gegen den Klimawandel unternehmen möchten. Auch die Beschäftigten der Transportbranche gehören zur Zielgruppe.

Crowdfunding soll Velogista-Projekt voranbringen

Damit in Berlin bestenfalls demnächst vier Lastenräder mit Elektroantrieb für Zufriedenheit bei den Kunden sorgen können, hat Velogista ein Funding bei Startnext gestartet. Hier sollen 45.000 EUR von Unterstützern eingesammelt werden, wobei schon ab 20.000 EUR ein weiteres E-Lastenrad angeschafft werden kann.

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Wer möchte, kann Velogista auf ihrem Weg noch unterstützen. Jeder, auch kleine Betrag ist den Machern hinter dem Projekt willkommen und bringt die Unternehmung weiter. Die Crowdfunding Aktion läuft noch 4 Tage!

Hier geht es zur Kampagne bei Startnext.

Weiter Informationen finden Sie direkt auf den Webseiten von Velogista.

Quelle: PM Velogista
Bilder & Video: Velogista