Der Logistikdienstleister UPS testet aktuell in der Schweiz die Auslieferung von Sendungen mittels elektrisch unterstütztem Cargobike. Schon 2012 gab es einen ähnlichen Versuch in Dortmund.
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Der Einsatz des UPS E-Lastenrads findet vornehmlich in der Innenstadt von Basel statt, wobei sowohl Sendungen ausgeliefert als auch abgeholt werden.

Der angepeilte Testzeitraum liegt bei vier Wochen und soll Aussagen über die ökonomische und ökologische Tragfähigkeit dieser Transportlösung ermöglichen.

Die elektrisch unterstützten E-Lastenräder namens Cargo Cruiser werden bereits erfolgreich in Hamburg eingesetzt und können 1,5 Kubikmeter Ladung transportieren, welche bis zu 150 Kilogramm wiegen darf.

Das Cargo-eBike selbst wiegt dabei samt Antrieb und Batterie rund 115 Kilogramm und ist dank seiner kompakten Bauweise mit einer Breite von einem Meter ideal für den Einsatz in der Stadt geeignet.

Der Marketing Manager von UPS in der Schweiz, Philip Healey, stellt dazu fest:

Durch die gezielte Verwendung von E-Lastenrädern möchte UPS mithelfen, gezielt innerstädtische Staus, Lärm und Emissionen zu reduzieren. Diese Form der Stadtlieferwagen bietet auch einen entscheidenden Vorteil für UPS selbst, denn es reduziert die Zeit für die Suche nach einer geeigneten Parkposition und spart so wertvolle Zeit.Philip Healey

Mit Hilfe einer Arbeitsgruppe vor Ort werden zeitgleich Erkenntnisse hinsichtlich moderner City-Logistik gewonnen. Mit dem Projekt verfolgt UPS eine globale Strategie, die Erzeugung von Treibhausgas zu reduzieren.

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So hat man 2013 beim Logistik-Dienstleister die Emissionen weltweit um rund 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr senken können, obwohl sich Transportvolumen im selben Zeitraum um 3,9 Prozent erhöht hat.

Schon 2012 hat man in Dortmund einen ähnlichen Test als Pilotprojekt gefahren. Hier war der Hintergrund die Beteiligung am Verbundprojekt Green Logistics des EffizienzClusters LogistikRuhr.

Weitere Informationen finden Sie direkt bei UPS.

Bild: UPS